Hallo,
wie unter Windows, in eine Ecke komprimiert
Auch unter
Windows werden die nicht in eine Ecke komprimiert!
Sondern
zum Löschen markiert = in den Mülleimer
zum Löschen/Überschreiben freigegeben = gelöscht
In beiden Fällen bleiben die Daten auf der Stelle auf der
festplatte wo sie waren.
Im zweiten Fall wird nur der Eintrag in der FAT(oder MFT) gelöscht und damit sind die Daten auf der
Festplatte für uns erstmal nicht mehr erreichbar, also gelöscht, in Wirklichkeit befinden sie sich aber noch an haargenau der gleichen Stelle und können unter bestimmten Bedingungen wieder hergestellt werden.
Gleiches passiert auch bei
Formatieren!! Genau so läuft es unter
Linux mit dem Löschen nur werden sie hier die Einträge im Inode gelöscht!
Unterschiede bestehen darin das
Windows recht schlammpig mit Festplattenkapazität umgeht und neue daten auf der Stelle der
Festplatte ablegt die den größten zusammenhängenden Platz ausweist und dadurch kann es kommen das gelöschte Daten recht schnell überschrieben werden und damit ein Wiederherstellen schwerer möglich ist!
Linux arbeitet hier etwas anders
Hier werden die neuen Daten erst in neue(freien) Inodes geschrieben und damit an neuen8freien) Stellen der
Partition und erst wenn die partitionen bis zum Ende vollgeschrieben ist werden die Bereiche die zum Löschen/Überschreiben) freigegeben sind am Anfang der
Partition überschrieben.
Dadurch ist es möglich hier gelöschte daten unter Umständen noch nach 1-2 Jahren(die als gelöscht) gekennzeichnet sind wiederherzustellen.
Nun zu den Programmen
Wenn du unter Susie(gehe ich mal aus)oder anders
wenn du bei Linux-Distris die auf RPM-Paketen basieren,
du konsequent nur diese installierst/deinstallierst werden diese in der RPM-Datenbank gespeichert und können in deinstallationsfall rückstandslos entfernt werden.
Das allerdings auch nur wenn sich die Programmieren an die Spielregeln von RPM halten und an die ursprünglichen Grundgedanken von Unix/Linux - für jede Aufgabe ein genau optimiertes Programm und nicht solche undurchdringlichen Softwaremonster wie z.B M$-Office
Es gib bei der Deinstallation auch ein paar Ausnahmen/Einschränkungen und diese sind z.B. wenn conf-Dateien da sind/waren und diese verändert wurden bleiben die meist als Rückstand auf der PLatte.
Gleiche gilt in etwa wenn du Debian-basiert arbeitest!
also mit deb-Paketen, allerdings hat deb nicht solch ausgefeilte Datenbankfunktionalitäten wie RPM.
anders sieht es aus wenn du mit source-Quellen arbeitest(nicht RPM-Source) sondern richtige Quell-Pakete dort ist die Deinstallation schon problematischer.