Hallo,
hier ist alles für Deine Karte relevante aufgeführt, habe ich aus openSuse Dokumentation entnommen und mit ein paar Änderungen versehen.
Unterstützte Grafikchips
Zur Zeit existieren drei Versionslinien des Treibers, welche jeweils bestimmte Generationen von NVIDIA-Chips unterstützen. Bei ganz neu auf dem Markt erschienenen Chips kann es leider vorkommen, dass noch nicht sofort ein passender Linux-Treiber von NVIDIA existiert. Die PCIdevID können Sie sich so anzeigen lassen, wobei es dann der Hexadezimalwert nach dem zweiten Doppelpunkt ist (hier 0171):
Diesen Befehl einfach in die Konsole eingeben:
Befehl. lspci -n | grep "Class 0300"
oder so: lspci -n
aus der Nvidia Dokumentation:
GeForce FX 5600 0x0312
GeForce FX 5600 Ultra 0x0311
GeForce FX 5600XT 0x0314
Eine Übersicht darüber, welcher Chip von welcher Treiberversion unterstützt wird, finden Sie in der README des NVIDIA-Treibers.
Also hier:
http://www.nvidia.de/object/linux_supported_de.html
Standardtreiber: also genau diesen brauchst Du wohl
Dieser Treiber unterstützt alle NVIDIA-Grafikchips ab GeForce FX (GeForce 5) und die Chips der Quadro FX und Quadro NVS Serien. Der Treiber gehört der 100.x.x-Reihe an. Die passenden Pakete bei einer Installation über YaST heißen x11-video-nvidiaG01 und nvidia-gfxG01-kmp-"Kernelgeschmack", wobei Kernelgeschmack den von ihnen verwendeten Kerneltyp meint, default, smp oder bigsmp.
Installation
SUSE LINUX 10.1, SLES102, SLED10 oder neuer; Installation mit YaST
Hier ist es die einfachste Methode die Treiber mit Hilfe von YaST zu installieren, was viele Vorteile und ein paar Nachteile hat.
Vorteile:
Nun, wie gesagt, es ist sehr einfach.
Sie müssen das Kernelmodul nicht selber kompilieren und brauchen deshalb weder die Kernelquellen noch den GCC installiert zu haben.
Im Falle einer Aktualisierung des Kernels durch openSUSE werden auch neue Treiberpakete bereitgestellt und Sie müssen sich um nichts kümmern.
Nachteile:
Es funktioniert nur mit den Kerneln von openSUSE, jedoch nicht mit selber gebauten oder Kerneln aus anderen Quellen.
Unter Umständen kann etwas Zeit vergehen bis neue Treiberversionen verfügbar sind.
Die manuelle Installation des Treibers funktioniert natürlich auch mit neuen Distributionsversionen und wird im nächsten Abschnitt über die älteren SUSE Linux Versionen beschrieben.
Installationsablauf
Zuerst müssen Sie eine weitere Paketquelle einrichten, danach die Pakete installieren und zum Schluss einen Neustart durchführen.
1.Starten Sie YaST und schauen Sie ob ein Online-Update für ihren Kernel erhältlich ist, wählen Sie dann unter Software den Eintrag Installationsquelle wechseln.
2.Wählen Sie dort Hinzufügen -> HTTP aus.
3.Dann geben Sie folgende Daten ein:
Protokoll: HTTP
Servername: download.nvidia.com
Verzeichnis auf dem Server (bei openSUSE 10.2): opensuse/10.2
"Anonym" ankreuzen - sollte angekreuzt sein
4.Starten Sie dann Software installieren oder löschen.
5.Installieren Sie nun die zu ihrem Grafikchip passenden Pakete, entweder x11-video-nvidiaG01 und nvidia-gfxG01-kmp-"Kerneltyp" für den aktuellen Standardtreiber der 100.x.x-Reihe... Der Kerneltyp hängt von ihrem installierten Kernel ab. Sie können ihn sich in der Konsole mit uname -r anzeigen lassen, er ist entweder default, smp oder bigsmp.
6.Melden Sie sich ab und beenden Sie die aktuelle Sitzung.
Kerneltyp feststellen:
-klicke auf die Konsole
-tippe " uname -r " gefolgt von Enter
-sollte dann so ähnlich aussehen:
rolf@dhcppc0:~> uname -r
2.6.18.8-0.3-default
rolf@dhcppc0:~>
-auf diesen Eintrag kommt es an: " 2.6.18.8-0.3-default "
-dieser Kernel ist installiert, falls Du das komplette Online-Update ausgeführt hast.
Um den Kernel-Typ (hier geht es um den richtigen Treiber, es gibt ja mehrere davon) ohne Konsole herauszufinden, öffne mal den Arbeitsplatz, sollte, so glaube ich, auch da aufgeführt sein.
Jetzt führst Du einen Neustart durch und der Nvidiatreiber sollte aktiviert sein.
Sollte Du auch damit nicht klarkommen, sage bitte ein bischen genauer, was Du nicht verstehst.