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Hallo,
Linux selbst ist nur der nackte Kernel, bei openSUSE_10.2 derzeit in der Version 2.18.xxx
Bei Windows ist es genauso. Das Windows besteht einzig aus der Datei kernl32.exe ,der Rest drum herum ist die Windowsdistribution. Der allgemeine Sprachgebrauch wirft dies aber fälschlicher Weise in den gleichen Topf. Der Unterschied besteht bei den Anbietern. Für die Windowsdistribution gibt es nur einen Distributor, Microsoft selbst. Bei den Linuxdistributionen gibt es weltweit über 200. Novell mit openSUSE und den SuSE Enterpriseprodukten für Unternehmen ist einer davon, wenn auch neben RedHat der Grösste. Alle greifen auf den gleichen Softwarepool aus der Open Source Welt zurück. Da stellt sich dann die Frage, worin unterscheiden sie sich dann?
Im Paketmanagemant, den Konfigurationstools, den Paketformaten, den Standarddatenpfaden u.s.w. Hier kocht bis auf RedHat und Novell jeder sein eigenes Süppchen. Novell stellt hier was besonderes da, ALLE Versionen, auch die kostenlosen openVarianten, sind nach LSB zertifiziert, bei Red Hat sind es nur die kostenpflichtigen Enterprise Versionen, wichtig beim Unternehmenseinsatz, wenn es um Zertifizierungen geht.
Hoffe, nun blickst du ein wenig mehr durch.
Zum Datenmüll:
Tempdateien werden auch von Linuxsystemen produziert und müllen nach und nach die Festplatte voll ( Verzeichnis /tmp ). Das Entfernen kannst Du aber automatisieren. Bei SuSE öffne mit einem Editor ( mit Rootrechten) die Datei /etc/sysconfig/cron und ändere den Wert
CLEAR TEMP DIRS AT BOOTUP ="no" auf "yes"
Worum du dich nicht kümmern musst, ist das Defragmentieren der Festplatten, gibt es so nicht. Das händeln die Filesysteme während des Betriebs selbstständig.
Dann noch eine grosse Bitte. Fragen gehören nicht in den Newsbereich! Berücksichtige dies in Zukunft.
Have Fun