Suse: 10.2 findet DVD nicht

Hallo JoSsif,

bei Dir schlisse ich mal einen Brennfehler ( Datencd statt Iso-Abbild gebrannt ) aus. SATA Brenner sind ja noch Exoten, die Masse ist ATAPI, selbst neueste Blue Rays. Nun weiss ich nicht wie die Suse sich mit SATA DVD-Laufwerken verhält (hab keins). Hast Du nicht noch eins mit ATAPI rumliegen, was Du kurz anschliessen kannst ? Vielleicht liegt es auch garnicht daran. Oft klemmt es bei ACPI. Mal ohne versuchen oder mit der Failsafe Funktion. Hauptsache das System kommt auf die Platte. Hinterher kannst Du alles wieder aktivieren.

Have Fun

Vielleicht hilft dir dieser Thread weiter,oder kennst du den schon? http://www.pcwelt.de/forum/linux-distributionen-suse-knoppix-ubuntu-gentoo-und-co/219743-vorlaeufig-asus-p5b-linux-inkompatibel.html
                                     Gruß hucky50

Danke für deine Hinweise, Doc!

War zwischenzeitlich schon am Verfassen dieses Beitrages hier, denn es haben sich neue Erkenntnisse ergeben. Das DVD-LW war übrigens ein ATAPI, hatte nur in einem anderen Forum gelesen, dass am P5B nur SATA-Geräte funktionieren würden

Ich hatte das ISO noch auf Platte, also mal schnell die Variante "Installation von Festplatte" probiert. Konnte die Installation damit problemlos ausführen.

Naja fast. Hatte mir extra eine ältere 160er ATA-Platte eingebaut, die dann ausschließlich für die Susi da sein sollte. Genau das ist das Problem: Was beim ATAPI-DVD-LW anfing, ging hier weiter: Platte nicht erkannt. Hätte also nur auf meine SATA-Platten installieren können, aber das fällt aus diversen Gründen momentan aus.

Grund der ganzen Misere ist nach wie vor der JMicron-Controller auf dem Board. Die Sache ist, dass der Intel P965-Chipsatz des P5B keinen IDE-Controller anbietet. Der JMicron stellt aber einen IDE-Kanal bereit, wird nur dummerweise nicht erkannt.

Nunja, vielleicht fliegt mir irgendwie mal noch eine SATA-Platte zu

Thx so far!
JoSsiF

Danke auch dir, huck50!

Den Thread kannte ich noch nicht. Er spiegelt eigentlich meine bisherigen Erkenntnisse zu dem Thema wider - bis auf die letzten Einträge, da kommt nämlich Licht ins Dunkel!

Und zwar liegt ein Treiber pata_jmicron bei, der den Controller wunderbar unterstützt. Nur Grub hat sich da zickig, wenn man auf eine IDE-Platte installiert, und so muss wohl jedesmal umständlich von DVD gebootet werden und der Treiber vor dem eigentlichen Linux-Start geladen werden. Aber vielleicht ergibt sich dafür auch noch eine Lösung.

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Mal noch eine andere Frage, die in diesem Zusammenhang bei mir auftaucht:
Ich würde gerne Grub in den MBR installieren, um immer bequem das System auswählen zu können. Nun habe ich aber ein RAID-1 laufen, und Linux erkennt die 2 Platten als separate Platten bei der Installation. Kann ich mir da etwas zerschießen, wenn ich den Installer anweise, Grub in den MBR zu installieren?

Danke vielmals!
JoSsiF

Hallo,

...eher ein Kernel in der Version 2.6.19 oder beides um erst mal das System hoch zu bekommen um den Kernel patchen zu können. Im Changelog von 2.6.19-git20 steht zu dem Problem:

[PATCH] pata_jmicron: fix JMB368 support, add suspend/resume handling
   
This (and the pci resume quirk code) get the JMicron controllers to
resume properly. Without this patch the drive mapping changes when you suspend/resume which is not good at all....

Have Fun

Hallo,

bei Grub bin ich gerade überfragt. Aber vielleicht hilft dir der Artikel weiter :

http://www.pro-linux.de/t_system/grub-howto.html

Have Fun

Soll heißen, dass ich nach erfolgter Install den Kernel patche und dann regulär booten können sollte?

Das zu Grub schau ich mir die Tage mit an, wird heute voraussichtlich eh nichts mehr mit der Installation

Vielen Dank!
JoSsiF

Hallo,

so ähnlich. Man[n] nehme:

Suse 10.2 mit Kernel 2.6.18 und bringe es irgendwie zu laufen.
Installiert das Kernel-Source Paket und den Compiler gcc, nebst libtool, make, automake und autoconf komplett.

Besorge sich den Vanilla Kernel 2.6.19 als RPM von Novell oder als tgz von Kernel.org ( Vanilla ist der ungepatchte Kernel ) und die Novell spezifischen Patches für die Suse vom Novell ftp-Server und kompiliere einen neuen Kernel, den man idealer Weise dann noch speziell an seine Architektur anpasst, um das Maximum an Speed aus seiner Maschine rauszuholen ( statt das universal Defaultteil für die Masse, was die Installroutine der Suse installiert) und ihn anschliessend parallel zum Laufenden installiert.

(Auf meiner AMD 64 Maschine hab ich mit handoptimiertem, verschlanktem Kernel so ca. 1/3 mehr Speed rausgeholt, im Vergleich zum mitgelieferten Defaultteil. )


Soweit die Zutatenliste.
Wie das alles funktioniert, ist hier in diesem How-To akzeptabel erklärt:
http://www.thomashertweck.de/kernel26.html

Have Fun

Das nenn' ich doch mal ein super Kochrezept!

Vielen Dank, ich werd's bei Gelegenheit ausprobieren und mich mit dem Ergebnis melden (vielleicht auch schon vorher, wenn unsereins nicht weiterkommt).

greez
JoSsiF