Hallo,
Ich muss mich tatsächlich an ein Hilfe Forum wenden und hoffen das es tatsächlich einen Menschen gibt der einen Linuxanfänger nicht einfach mit irgendwelchem Schmarn abspeist. Meine Erfahrungen zeigen das es bisher leider immer so war... Gleich vorweg: Ein ganz normaler Mensch mit ganz normalen Arbeitsbereichen ist beim derzeitigen Aufbau ALLER Linuxdistributionen gar nicht in der Lage mit diesem System produktiv zu arbeiten.
Ich habe fast eine ganze Woche damit verbracht meinen HP Color Laserjet 2600N der DIREKT per Ethernetanschluss in meinem LAN hängt unter Mandrake 10.1 mit Cups einzurichten. Bisher hatte ich wie erwartet keinen Erfolg so das ich es gestern dann entnervt aufgegeben habe und meine Arbeiten wieder unter Windows erledige weil es damit einfach funktioniert. Es ist einfach nicht zu machen einen solchen Drucker einzubinden ohne diesen selbst von Hand kompilieren zu müssen oder ähnliches. Ein Beispiel dazu ist hier zu finden: http://foo2hp.rkkda.com/
Sowas kann man einem NORMALEN User einfach nicht zumuten
Es ist auch nicht ohne weiteres machbar (Linux Distribution ist in dem Falle egal), einfach auf das vorhandene Windows Netzwerk zuzugreifen ohne das man irgendwelche Samba Config Dateien von Hand bearbeiten muss.Dazu fehlt es einfach an einer vernünftigen und klar strukturierten GUI. Wenn es jetzt auch nur einen einzigen Menschen hier gibt der mir mal ohne diesen ganzen zu kompliziert aufgebauten ** Netiquette! ** einfach mal erklärt wie man einen Drucker aus dem LAN (egal ob der an nem Win Rechner oder direkt im LAN hängt) in Linux einbindet so das der ganze Kram dann auch funktioniert dann kann man sich überlegen dieses System auch mal in den produktiven Einsatz zu bringen. Vorher wird das wohl bei vielen Leuten einfach nicht passieren. Derzeit betrachte ich Linux mit all seinem ganzen Kompiliergedöns nur als Test- und Spielzeug. Für den wirklich Produktiven Einsatz ist dieses System im Moment aus meiner Sicht einfach nicht zu gebrauchen. Dies ist einer von vielen Gründen warum Microsoft wohl so erfolgreich ist. Die Win Systeme sind zwar reichlich buggy aber sie funktionieren und geben einem ANWENDER (kein Profi) funktionierende Pakete an die Hand so das ein LAN- und ein Druckerbetrieb bei diesen Systemen PROBLEMLOS realisierbar ist. Wenn die Opensource Gemeinde (deren Arbeit ich durchaus sehr schätze) immer wieder mit der Meldung kommt, Linux wäre auf dem VorMarsch dann gehe ich derzeit davon aus das Linux einfach nur bunter und langsamer wird (siehe z.B. Suse 10.1). Von einfacher Systemeinrichtung ist trotz mittlerweile einiger Assistenten aber keine Spur. Es mangelt einfach an einer vernünftigen Datenbank die auch neuere Hardware problemlos einbinden kann. Es mangelt an GUI basierten Einrichtungshilfen für ein Netzwerk welches auch unter Windows ansprechbar ist und es mangelt an vernünftigem DEUTSCHSPRACHIGEN Support. Denn sehen wir es realistisch. Sowie man etwas mehr direkt im System arbeiten will gibt es nur noch englischen Support. Und wenn jetzt einer kommt und meint "Du musst Linux ja nicht nehmen" dann hat er damit verdammt Recht. Ich werde Linux auch solange nicht einsetzen bis die Linux Entwickler endlich was richtiges tun. Es mag ja sein das Linux ein System für Profis und * bitte keine illegalen Tipps *s ist (so ganz ohne Kenntnisse bin ich ja auch nicht *grins*) aber wenn es zunehmend als Desktop System als Äquivalent zu Windows XP oder Vista auf dem Markt bestehen soll dann KANN es einfach nicht so bleiben und muss grundlegend überarbeitet werden. Ich hoffe das ich niemanden hier mit meiner "Frustablade" persönlich kränke. Das ist nicht meine Absicht. Meine Absicht besteht einzig und allein darin einen Drucker der per Ethernet Anschluss am Hub hängt (mit statischer IP) in Linux einzubinden und sowohl von meinem Linux System als auch von meinem Windws System auf ein gemeinsames Netzwerk zugreifen zu können. Und sowas muss doch auch einfach zu regeln sein ohne irgendwelche Tarballs selber noch kompilieren zu müssen. Ich bin mal gespannt ob es tatsächlich hier einen Experten gibt der mir das deutlichst erkären kann ohne auf irgendwelche anderen verweisen zu müssen. Jedoch erwarte ich ehrlich gesagt keine wirkliche direkte Antwort denn bislang konnte mir niemand dabei helfen. Das wird vermutlich hier nicht anders sein. Man kann meinen Frust über dieses System wohl mittlerweile beim Lesen dieser Zeilen in sich spüren wenn man sich mal in meine Situation versetzt. Versuchts mal. Ich bin für alles offen solange man mich nicht mit Programmiersprachen konfrontiert von denen ich keinen blassen Dunst habe.
Obwohl ich keine Antworten erwarte bedanke ich mich dennoch schonmal für eure Mühen.
Liebe Grüsse
MasterM
MasterM Gast |