Hallo,
seit ich auf Linux umgestiegen bin, gehen mir ab und zu E-Mails scheinbar verloren. Bislang konnte (oder wollte) mir niemand wirklich helfen, das Problem in den Griff zu kriegen. Vielleicht weiß einer von euch, was los ist und wie ich ein verlässliches E-Mail-System bekommen.
Mein System sieht folgendermaßen aus:
Suse Linux Professional 8.2 auf Sony Vaio Notebook; ausgetestete E-Mail-Clients: Mozilla-Mail, KMail, Pine;
Provider: 1&1
Das Problem:
1. E-Mails kommen in meinem Postfach beim Provider an. Dort kann ich sie mit kshowmail sehen.
2. In einigen Fällen (etwa 10 bis 20 Prozent der Mails) kann ich mit kshowmail nicht den Text auf dem Server lesen. Es erscheint als Fehlermeldung: "no such message". Den Header dieser Dateien kann ich allerdings lesen.
3. Versuche ich, diese "Geistermails" mit KMail auf meinen Rechner zu holen, zeigt mir KMail diese Mails nicht an. Ganz so, als würde es sie nicht geben. Das gleiche passiert mit Mozilla-Mail. In einigen Fällen gibt es wieder eine Fehlermeldung "no such message" (aber nicht immer).
4. Nach dem vergeblichen Holen der Mails sind diese auf dem Mailserver verschwunden (mit kshowmail nicht mehr zu sehen).
5. In KMail und Mozilla sehe ich nichts von diesen "Geistermails". Wenn ich jedoch PINE starte, sind diese Mails in der Inbox. Ich kann sie öffnen und lesen. Sie unterscheiden sich in nichts von den anderen E-Mails.
6. Wenn ich unter PINE eine dieser "Geistermails" in einem Ordner speichere und danach KMail starte, finde ich plötzlich diese Mail in dem betreffenden Ordner. Ich kann sie öffnen und lesen.
7. Es gibt keine erkennbare Regel, welche E-Mails betroffen sind. Es ist vorgekommen, dass von meinen eigenen Testmails einige durchkommen und andere "verschwinden", obwohl alle gleich waren (mit Ausnahme einer fortlaufenden Nummer, damit ich die Testmails unterscheiden kann). Daher halte ich einen übereifrigen Spamfilter nicht für die Ursache des Problems.
8. Unter Windows2000 hatte ich nie dieses Problem. Erst seit ich auf Linux umgestiegen bin, tritt es auf.
Vielen Dank für jede Hilfe!
Olaf Fritsche Gast |