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Hallo,
okay versuche es dir zu erklären. Partitionen kennen alle Betriebssysteme. Windows bemüht nach aussen hin das Alphabet, machts aber seit Windows NT unter der Haube linuxlike mit absoluten Pfaden.
Statt Laufwerksbuchstaben gibt es Mountpunkte. Das sind (beliebige) verzeichnisse innerhalb des Linuxdateibaums. In diese werden die Partitionen eingehängt ( gemoutet). Der Befehl dazu lautet » mount « und den darf normalerweise nur Root benutzen.
Willst Du nun eine vorhandene Partiton mounten musst Du folgendes wissen.
welche partiton der Platte z.B. hda1, hdb2 u.s.w. bei IDE-Platten oder sdaxxx
bei usb-scsi und sata-Platten
der mountpunkt (das Verzeichnis ) muss vorhanden sein in das Du die Partiton einhängen möchtest und dessen Namen sollte man schon kennen
idealer Weise kennst Du auch noch das Filesystem der zu mountenden Parttion z.B. ntfs
Du kannst logischer Weise nur einen Mountpunkt pro Partiton benutzen !! sonst gibt es Chaos.
Nemen wir an die einzuhängende Partition ist sda3 vom Typ ntfs und der Mountpunkt ist windows1
Nun lautet die Syntax:
mount /dev/sda2 -t ntfs /windows1 ENTER
Also was soll mit welchem Fileformat wohin gemountet werden.
Damit es auch klappt muss es einen entsprechenden Eintrag in der Filesystemtabelle fstab geben. Das ist eine elementar wichtige Konfigurationsdatei im Verzeichnis /etc. Das System verzeiht hier
keinerlei Fehler (/b]. Gibt es einen, startet im schlimmsten Fall das System nicht mehr. Also erst mal HÄNDE WEG, ausser zum reinschauen.
Willkürliche Mountversuche können zum GAU führen.
Hoffe es bringt Dir die Grundlage näher, damit Du verstehst, was Tools wie der Partitonsmanager in yast oder ähnliche Tools machen.
Soweit erst mal
Have Fun