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Je grösser die Cluster/Blöcke eines Dateisystems sind, desto mehr Mindestkapazität hat das Laufwerk. Allerdings ist das nicht umsonst — Ein Laufwerk mit 4KB Clustergrösse, was der Windows-Standardwert ist, mag eine Grösse von 1.8 Gb bis 2.9 Gb haben, bei 92.1 Mb verschwendetem Overhead an Platz. Erhöhe die Clustergrösse auf 64 Kb und die Mindestgrösse mag auf 2.5 Gb steigen, aber der verschwendete Overhead steigt auf 875 Mb. Es ist wichtig sich zu erinnern, dass jede Datei, egal wie klein sie ist, mindestens einen Cluster/Block belegt. Dateien, die weniger als einen Cluster/Block belegen, benutzen den kompletten Cluster/Block, also belegt die Datei mehr Plattenplatz, als wenn das Laufwerk für eine kleinere clustergrösse konzipiert wäre. Wenn du für deine Anwendungen die richtige Mischung findest, wirst du den meisten Speicherplatz mit dem geringsten Overhead haben.
Max Lyadvinsky
Director of Engineering
Acronis, Inc.
Letzter Absatz dieser SeiteDaraus lässt sich folgern, dass Platten mit der Zeit mehr und mehr an Plattenplatz verlieren. Dies kommt alleine dadurch zustande, dass sie mit Daten gefüllt werden.
Deshalb wäre es jetzt interessant, zu wissen, wieviel Kapazität deine Platte direkt nach der Formatierung hat.
Daraus lässt sich aber auch folgern, dass ein Plattenhersteller die effektive Plattenkapazität nicht angeben kann. Und das allein wegen der für ihn unbekannten Clustergrösse.
Die höhere Kapazität bei grösseren Clustern ergibt sich einfach aus der geringeren Anzahl von Blocklücken (Zwischenräumen zwischen den Clustern), die in derselben Spur immer gleich gross sind, egal wie viele Blöcke die Spur hat.