Mein uralter Laptop (Bj. 2011) hat einen i5-Prozessor, 16GB RAM, ein CD/DvD-Laufwerk und 2 USB-Portale. Die erste SSD bekam er vor gut 3 Jahren. Der Mann, der mir sie besorgt, implantiert und formatiert hat beschäftigt sich beruflich hauptsächlich mit der Reparatur von Haushalts- und elektronischen Geräten. Für die Einstellungen von Computern, Notebooks und Laptops bevorzugt er Software von Nero. Ich habe mich im Vorfeld des Erwerbs im Internet schlau gemacht und dort Informationen über GParted bekommen, dieses Tool für das beste befunden und es ihm mitgeteilt. Was er tatsächlich benutzt hat ist mir unbekannt und er kann sich daran auch nicht erinnern.
Der Ursprungszustand war, dass wenn man die Installations-DvD in das Laufwerk einlegte und vor dem Einschalten die F8-Taste drückte, man die Auswahl von 4 Möglichkeiten hatte: GPT, MBR, NTFS und SATA. Installation war nur mit NTFS möglich, eine andere Auswahl bewirkte den Zugang in das BIOS-Menu. Der grosse und für mich wichtige Vorteil war, dass man sich selbst zum Eigentümer von C:\ machen konnte, sich die Berechtigung für den vollen Zugriff geben könnte und somit relativ schnell alles Überflüssige entfernen konnte - bspw. die vielen mui-Files, die sich in den Ordnern von system32 und SysWOW64 befinden. Die einzige Ausnahme ist in beiden Ordern die Order us-US, weil dann das passiert das, was bei allen anderen Varianten passiert:
Ob bei UEFI und GPT oder bei Legacy und MBR - ist es so, dass wenn man einfach nur den Besitzer von system32 und/oder SysWOW64 ändert und keine anderen Veränderungen macht, beim nächsten Hochfahren oder nach dem Reboot der Monitor schwarz bleibt und somit nur eine Neuinstallation möglich ist. Das ist sowohl bei Windows 8.1 als auch bei Windows 10 so.
Eine andere Sache ist, dass man bei allen Varianten etwas entferenen kann, so dass etwas wichtiges nicht mehr funktioniert - z.B. eine Verknüpfung ist nur eine "Verknüpfung", die auf nichts verknüpft, dass wenn man mit dem linken Knopf auf das Wifi drückt keine Router erscheinen und man das Gerät nur mit dem Knopf ausschalten kann. Mein Problem ist, dass ich den "Memoryverbrauch" auf das Minimum reduzieren "muss" und deswegen solche überflüssigen oder schädlichen Entfernungen/Löschungen gemacht habe. Nach dem X-ten Mal habe ich - anstatt das System ein weiteres mal neuzuinstallieren - die Option "meinen Computer reparieren" gewählt. Nach gut 2.5 Stunden kam die Meldung, dass das nicht geklappt hat. Also gut - Neuinstallation: Laptop aus, F8 und Laptop an, C:\ mehrmals formatieren und "install now". Nach 4% - Error (sowieso). Den oben erwähnten Mann kontaktiert und aufgesucht. Seine USB-Sticks mit GPT und MBR wurden nicht erkannt, insofern musste mit der DvD der Bereich C:\ gelöscht und formatiert werden. Nach den Installationen (DvD, GPT und MBR) wurde D:\ mit diskmgmt.msc nicht erkannt. Alles klar - D:\ löschen, formatieren und die gut 820GB wieder neu herunterladen. Problem: die Formatition und Installation wurde mit GPT gemacht - riesengrosser Memoryverbrauch, in MBR konvertieren nicht möglich und BIOS "is detorked", wie System Ninja später zeigte. Neue SSD rein - sinnlos. Gut - aus system32 und SysWOW64 alles einzeln entfernen. Weiteres Problem - der Hibermodus kann nicht ausgeschaltetet werden (PrivaZer kannte ich 'damals' noch nicht) und wenn ich mit dem Streamripper
für Winamp etwas langes aufnehme habe ich nur einen Teil davon. 2017 kaufte ich einen gebrauchten x86-Laptop auf dem nur Windows 7 möglich war. Zum einen gefällt mir diese Version nicht und zum anderen fehlten dort einige dll. Man installierte mir darauf eine KDE-Version von Ubuntu 18.04 (kein Kubuntu) die ich problemlos einstellen und mit ihr alles, ohne die ständigen Passwortanfragen, machen konnte, wobei der Streamripper für audacious wurde darauf (oder damals) automatisch mitinstalliert. Heutzutage scheint es ihn nicht mehr zu geben. OK - PrivaZer ist bekannt, Windows, Winamp und Streamripper rauf und gut - aber Fehlanzeige. Anstatt zu rippen schreibt er "error....xxxyyxx: ubuntu". Nächste, dritte SSD - wieder Fehlanzeige. Aktuell ist dort ein neuer Prozessor, ein neues Main- bzw. Motherboard und eine neue, andere SSD drin. Wie die fehlenden Dlls eingefügt und registriert werden ist mir auch bekannt. Die ISO-Dateinen für Windows wurden aber mit diesem "error-ubuntu-Laptop" heruntergeladen. Die auf diesem Hintergrund aufkommende Frage ist, ob es besser wäre, wenn es jemand anders - mit einem anderen Gerät - brennen würde. Und wenn mir jemand sagen könnte, wie ich diesen "Ursprungszustand" wiederbekomme, wäre ich das glücklichste Wesen auf dieser Welt!
Meine grosse Hochachtung für diejenigen, die es bis hierher geschafft haben. Ich verspreche, dass die anderen (und wahrscheinlich letzten) zwei Teile wesentlich kürzer sein werden.
Minifix (1) ![]() |