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"Notfall-CD" bzw. "Notfall-Stick", wenn Windows 7 nicht mehr startet

Hallo,

mein Notebook ist 5 1/2 Jahre alt. Am 23.12. lief alles normal, am 24.12. startete Windows nicht mehr (Windows-Symbol erschien noch, dann schwarzer Bildschirm). Ich konnte über "im abgesicherten Modus starten" zu den hier beschriebenen Wiederherstellungsoptionen kommen: http://www.its05.de/windows-7/windows_7_reparieren_start.php (Windows in einem früheren Zustand wiederherstellen etc.). Hat aber alles nicht funktioniert.

Beim Kauf wollte ich Wiederherstellungs-CDs erstellen, das hat damals aber nicht geklappt.

Die Lösung scheint jetzt zu sein, eine Notfall-CD bzw. einen Notfall-USB-Stick zu erzeugen und damit das System zu sterten. Davon gibt es mehrere und ich weiß nicht, was ich zuerst ausprobieren soll.

Habe jetzt 2 Varianten (Links s. u.) gefunden und wollte fragen, ob sich jemand damit auskennt (ich bin Laie). Ich würde jetzt erst mal Variante 1 ausprobieren, falls niemand etwas anderes empfiehlt. Habe öfter wie bei 2. gefunden, dass nur CDs erwähnt sind. Wieso funktioniert nicht alles, was mit CD geht, auch mit Stick?

1. Klingt relativ einfach: CD oder Stick (Beitrag vom April 2015): http://www.chip.de/artikel/Windows-reparieren-Windows-7-8-XP-und-Vista-retten_47744409.html

2. Hier ist nur CD erwähnt und dass man Ubuntu dazu braucht (Beitrag vom August 2014): http://www.chip.de/artikel/Windows-reparieren-Windows-7-8-XP-und-Vista-retten_47744409.html

Ziel ist es, einige Daten zu retten (letzte Sicherung war leider gerade mal wieder etwas länger her), den Laptop könnte ich danach entsorgen.



« Letzte Änderung: 28.12.16, 20:03:36 von UNSICHERHEITSRAT »


Antworten zu "Notfall-CD" bzw. "Notfall-Stick", wenn Windows 7 nicht mehr startet:

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Versuche es mit einem Notfalldatenträger von hier.
http://www.computerbild.de/download/Systemreparaturdatentraeger-Windows-7-32-Bit-8667600.html
und hier eine Anleitung zur Reparatur
http://www.drwindows.de/windows-anleitungen-und-faq/14372-systemstartreparatur-fuer-vista-und-windows-7-a.html
Ansonsten wirst du um eine Neuinstallation nicht umhin kommen.

Hallo!

Zitat
Ziel ist es, einige Daten zu retten (letzte Sicherung war leider gerade mal wieder etwas länger her), den Laptop könnte ich danach entsorgen.

Wenn es nur darum geht, dann nimm ein beliebiges Linuxsystem (Knoppix, PartedMagic als Rettungssysteme oder Ubuntu, Linuxmint als "Vollsystem", nur als Beispiele), erstelle eine bootfähiges Medium (DVD oder Stick), boot davon und rette mit dem Dateimanager deine Daten indem du sie auf einen externen Datenträger kopierst.

Alternativ die Platte ausbauen und mit einem Adapter an einen anderen Rechner anschliessen oder in einen PC einbauen. Dann könnte es auch mit Windows gehen.

Gruß

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Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe jetzt eine überraschend einfache Lösung zur Datensicherung gefunden: kopieren im DOS-Modus. Mal eine ausführliche Beschreibung auch für Laien. Vielleicht kann sie irgendwann jemand gebrauchen. Für alle anderen wird es jetzt langatmig => gleich beim nächsten Beitrag weiterlesen, da geht es um mein noch verbleibendes Problem.

Zuerst eine kleine Korrektur meines Eröffnungsbeitrags: Es gab nicht die Option "Windows im abgesicherten Modus starten", sondern "Starthilfe starten". Eine der dort genannten Möglichkeiten ist, über "Eingabeaufforderung" in DOS zu wechseln. Ich kenne mich mit DOS nahezu nicht aus, weiß aber noch, wie man von einem Verzeichnis in ein anderes wechselt (cd für "change directory") und wie man den Inhalt eines Verzeichnisses anzeigen kann (dir).

Angezeigt wurde X:\windows\system32
Eingabe cd.. (also mit 2 Punkten) führt im Verzeichnis eine Stufe höher:
X:\windows
Nochmal cd.. eingeben führt zu X:, das sieht so aus:
X:\>
Gibt man direkt dahinter dir ein (ohne Punkte), dann erhält man das Verzeichnis.

Ich hatte eine nicht unterteilte Festplatte C:\ und alles was ich retten wollte, war unter C:\daten. Nun hieß das Laufwerk aber X:\ und enthielt außer X:\windows nicht viel. Ich vermutete deshalb, dass mein Datenverzeichnis in diesem Modus gar nicht angezeigt werden kann.

Ich stellte eine "Notfall-CD" auf einem anderen Computer her und wollte damit den Computer starten (s. nächsten Beitrag). Weil das nicht geklappt hat, prüfte ich, ob die CD überhaupt gelesen werden kann. Dazu musste ich herausfinden, wie das Laufwerk heißt.

Der Wechsel von X auf ein anderes Laufwerk geht so:
X:\>cd C:
Wenn das Laufwerk nicht existiert, kommt eine Fehlermeldung und man probiert das nächste aus. So bekam ich heraus, dass das CD-Laufwerk E hieß. Überraschenderweise fand ich aber auch ein Laufwerk D, das meinem kompletten Laufwerk C (solange der Computer noch funktionierte) entsprach.
Mit
D:\>cd daten
kam ich zu
D:\daten>
Gibt man direkt dahinter ohne Leerzeichen dir ein, dann erhält man das Verzeichnis. Ich sah, dass dort das komplette Verzeichnis da war und dass auch die langen Dateinamen ungekürzt und mit den enthaltenen Leerzeichen da waren (früher, zu DOS-Zeiten, gab es nur maximal achtstellige Dateinamen). Desalb überlegte ich, ob man vielleicht die Dateien hier direkt kopieren kann. Ich steckte einen USB-Stick ein und versuchte herauszufinden, wie das USB-Laufwerk hieß. Der Stick wurde aber erst nach einem Neustart erkannt und hieß dann G.

Weil ich keinen Befehl zum Kopieren kannte, googelte ich danach. Die Lösung fand ich hier: http://www.supportnet.de/stat/2003/4/id132038.asp
Nach der Eingabe (muss exakt so eingetippt werden)
X:\>xcopy daten G:\daten /s
erschien die Frage, ob daten ein Verzeichnis oder eine Datei ist. Ich musste nur noch V für Verzeichnis eingeben und schon wurde alles auf den Stick übertragen. Überprüfung am funktionierenden Zweitcomputer zeigte, dass alles perfekt kopiert worden war. Mein Hauptziel, die Daten zu retten, habe ich also erreicht.

« Letzte Änderung: 29.12.16, 01:14:30 von UNSICHERHEITSRAT »

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Zurück zur Rettungs-CD. Ich möchte ausprobieren, ob ich das Windows doch wieder zum Laufen bringe, obwohl ich mir morgen ein neues Notebook kaufe.

Ich habe jetzt erst mal eine ubuntu-Datei erstellt mit Dateierweiterung iso und auf die CD kopiert. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich jetzt mit der CD den Computer booten kann. Egal, ob ich die CD vor oder nach dem Starten des Computers einlege, macht er damit nichts. Es erscheint wieder das Menü mit der Auswahl "Windows normal starten" oder "Starthilfe starten". Auch beim Hochfahren F8 drücken nützt nichts.

Download war über diese Seite (es geht dann noch 3 Klicks weiter): http://www.chip.de/downloads/CHIP-Notfall-CD_37380644.html
Habe jetzt gesehen, dass ich eine 32-bit-Version heruntergeladen habe. Es gibt auch noch eine 64-bit-Version. Ich habe Windows 7 Home Premium und weiß nicht, ob das 32 oder 64 bit hat. Es war schon installiert, deshalb habe ich außer dem Product-Key auf der PC-Rückseite keine Infos dazu.

« Letzte Änderung: 29.12.16, 02:25:02 von UNSICHERHEITSRAT »

Wenn du das"Altsystem" noch in einen "Abgesicherten Modus" starten kannst . dann rufe da über die Zeile "Ausführen" die Systeminformationen auf.
Befehl dazu  msinfo32 und Klicke den "ok"-Button oder die Taste "Enter"
Bereits unter "Systemübersicht" erkennst du die den "Systemtyp" deines Rechner und über den "Betriebssystemname" (und die "Version) erfährst du welches Windows installiert ist.

Übrigens:
Was schon als Anleitung im Netz existiert, muß man nicht komplizierter neu formulieren.

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Die win7 DVD gibt es in zwei varianten: 32 bit und 64 bit. In beiden varianten sind alle versionen entzhalten, man muß nur eine Datei abschalten bzw bei kopie auf den usb stick löschen.
Die Datei muß in der iso damit gelöscht werden:
http://www.wintotal.de/softwarearchiv/?id=6107

Auf usb muß die datei ei.cfg gelöscht werden.


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