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Festplatte spiegeln ??

Kann man die Festplatte vom BS im laufenden Betrieb auf eine andere Festplatte im Rechner übertragen ? Die Originale ist zu klein geworden..

Danke MS



Antworten zu Festplatte spiegeln ??:

Nicht im laufenden Betrieb (ist ja auch klar, denn die Programmbestandteile sind ja in Verwendung) ist aber auch nicht notwendig. Es wird lediglich eine zweite, genau so große Festplatte benötigt, wie die zu spiegelnde (gleich groß oder größer, bestenfalls das gleiche Modell, muß aber nicht) und das Programm "Clonezilla" . Clonezilla startet sich von einem Datenträger außerhalb eines Betriebssystems und gestattet somit das spiegeln einer Festplatte ohne Betriebssystemnutzung oder -zwang.

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Also kann ich mit dem Programm die BS-Platte auf eine im Rechner verbaute Platte übertragen ? Oder muss das Ziellaufwerk leer sein?. Mit anderen Worten ich will die eine Platte auf eine 2. mit noch viel Platz drauf übertragen.

Ergänzung zu den Ausführungen von Ghost:

... Die Originale ist zu klein geworden..
und du meinst damit die Partition in der das Betriebssystem installiert ist?

Wenn diese Partition nicht die gesamte Festplattengröße ausmacht... es also noch andere Partitionen auf der Festplatte gibt, die man verkleinern (oder löschen) könnte, um "freien Speicherplatz" angrenzend an die Partition mit dem Betriebssystem zu gewinnen...
dann
könnte in der Folge die Systempartition um die Größe des gewonnenen "freien Speicherbereichs" -> "vergrößert" werden.
Bei solcher Möglichkeit erübrigt sich das Spiegeln - wenn nicht noch eine andere Absicht verfolgt wird (z.B. Festplatte gerät an die Grenze ihrer Nutzungsdauer und es werden darauf immer mehr Oberflächenfehler entdeckt).

Das Klonen von einer kleinen Festplatte auf eine größere Festplatte würde ja auch erst einmal 1 : 1 durchgeführt und die Systempartition muß anschließend (wie vcorher schon angedeutet) "vergrößert" werden.
Weil:
Nicht jede "Klone-Software" ist in der Lage, die neu zu erstellende Spiegelung direkt in eine vergrößerte Partition zu realisieren.
Ja - das Ziellaufwerk muß leer sein beim Spiegeln (Klonen)...
Nach dem Klonen sollten die Festplattenanschlüsse ausgetauscht werden - weil der "Klon" wie in der mit geklonten Registrierungsdatenbank gespeichert - an einem festgelegten (und gespeicherten) Plattenanschluß erwartet wird.

Beim "clonen" muß die Zielfestplatte (clonen der Festplatte) oder die Zielpartition (clonen der Partition) leer sein. Alles, was auf der Zielfestplatte oder Zielpartition gespeichert wäre, würde durch das Clonen überschrieben werden. "Spiegeln" oder "Clonen" ergiebt nur eine identische Kopie des Quellaufwerkes, nicht aber Ergänzungen von Dateien, die ebenfalls auf dem Ziellaufwerk waren. es wird nur eine exakte 1:1-Kopie des Quelllaufwerkes erstellt! 

Ergänzung zu spitzweg:
Clonezilla wäre ein solches Tool, das (meines Wissens) nicht in der Lage ist, in eine größere Partition zu clonen. Die Partition muß exakt genauso groß sein wie die Quelle.

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Ja, die Platte ist zu klein geworden. Na werd ich erst mal zum Elektronikhändler meines Vertrauens laufen....

Hallo!

Hier eine weitere Anleitung zu Clonezilla:
http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Klonen_einer_Windows-Installation_mit_Clonezilla

Auch mit dem dort erwähnten Standard-Linux-Tool Gparted kann man bequem und schnell Partitionen per Copy & Paste kopieren. Problem: Bootloader muss ggf. wieder hergestellt werden.

Ich persönlich bevorzuge aber das Kommandozeilenwerkzeug dd
http://wiki.ubuntuusers.de/dd#Anwendungen
ABitgenaues Kopieren mit einem simplen kurzen Befehl. Auf jeder Linux-Live-CD drauf. Z.B. PartedMagic oder irgendein Ubuntu Größe der Zielplatte spielt keine Rolle, so lange sie nicht kleiner ist. Nachteil: Dauert sehr lange, bei größeren Platten. Am besten über Nacht laufen lassen

Gruß

Wer "Acronis-True-Image" besitzt oder ausborgen kann - der sollte das Klonen durchaus damit ausführen - da ist auf jeden Fall gewährt, daß auch eine Systempartition ohne Laufwerksbuchstaben (mit dem Bootmanager) auf die neue Festplatte übertragen wird.

Das "unbeaufsichtigte Übertragen der Daten" habe ich mir abgewöhnt - weil es durchaus mal vorkommen kann, daß eine angeschobene Aktion stecken bleibt - die ist dann auch "am folgenden Morgen" noch "in der Sackgasse"...
Ich kontrolliere lieber periodisch und kann "im Ernstfall" nochmals "rechtzeitig" mit den Aktionen neu beginnen.


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