...aber meine Frage ist - warum sollte ein möglichst kleines Betriebssystem zwangsläufig schneller laufen als eine große Partition
Das damit das System schneller laufen soll, war nicht meine Intention.
Was bei einem kleinen System schneller, wesentlich schneller abläuft, ist die Erstellung und Rückerstellung der Images.
Und mit der regelmäßigen Erstellung von Images nach dem beschriebenen Schema halte ich meine Systeme (private und kommerzielle) jung.
Seit Jahren schon, seit XP.
Und da die benötigte Speicherkapazität auch erheblich gesenkt wird, können mehr Images problemlos gespeichert werden.
Das erhöht die Sicherheit und nicht zuletzt den Komfort.
Sicherlich kann man jedes Programm auf eine beliebige Partition installieren, dennoch werden bei vielen Anwendungen Kerndateien in die Systempartition gepflantzt, und die Registry auch auf der Systempartition verändert, was wiederum zur Folge hat, dass sich alles mit der Zeit einstaubt und langsamer läuft.
Das ist so nicht korrekt.
Die Größe der Registry hat zuallerletzt Einfluß auf die Performance des Systems.
Neben der Registry, die eigentlich nur tabellarische Aufgaben hat, ist dafür das zweite "Rückgrat" des Windows- Betriebssystems verantwortlich - die dll.
DLL: Dynamik Link Libray
http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Link_LibraryDort werden dynamisch bei jeder Aktion des Systems Daten und Pfade verändert, die letztlich für die Wege, die ein Kommando zurücklegen muß, verantwortlich sind.
Ich teste seit geraumer Zeit ein System, bei welchem ich unmittelbar nach der Installation den Installationspfad permanent verändert habe.
Das einzige, was dann noch im System verbleibt, ist der InternetExplorer.
Die Ordner "C:\Programm Files" und "C:\Programm Files(x86)" sind nur noch leere Hüllen.
Damit habe ich bei mir bis jetzt eine ziemlich erhöhte Stabilität erreicht, bei einer extrem kleinen Systempartition.
Ich werde das kommende Woche ebenfalls schriftlich niederlegen und hier veröffentlichen.
Jürgen