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Hallo Leute,
im Internet findet man über diese Thematik sehr viele Informationen:
Defragmentierung abschalten
Defragmentieren ist absolut unssinig. Da unnötige Lese- und Schreibzugriffe erfolgen schadet es der SSD sogar!
Dienste, Defragmentierung, Eigenschaften, Starttyp, Deaktiviert
Boot-Time Defragmentierung deaktivieren
Die Boot-Time Defragmentierung sortiert für den Systemstart relevante Dateien und platziert sie optimal (bzgl. Festplattenmerkmale) auf dem Datenträger. Aufgrund der geringen Zugriffszeiten von SSDs und der überall gleichen Schreib-/Leseleistung ist dies nicht nötig.
Prefetch deaktivieren
Analysiert den Bootvorgang und den Start von Programmen und legt die Ergebnisse in sogenannten Trace-Dateien ab, welche den nächsten Start beschleunigen sollen. Bei einer SSD überflüssig.
Superfetch deaktivieren
Lädt nach dem Start häufig genutzte Programme in den Arbeitsspeicher vor. Bei der Geschwindigkeit einer SSD überflüssig.
Indizierung / Indexdienst abschalten
Indiziert die Festplatte für eine schnellere Dateisuche.
Dienste, Windows Search, Eigenschaften, Starttyp, Deaktiviert
Außerdem muss noch die Indizierung der SSD deaktiviert werde.
Computer (Arbeitsplatz), SSD-Partition, Eigenschaften, Unterste Checkbox deaktivieren, Anweisungen folgen
Windows-Suche Dienst
Wer die Windows-Suche wenig benutzt oder nur eine SSD nutzt, kann den zugehörigen Dienst deaktivieren. Dadurch entfällt die Datei-Indizierung. Inwieweit dies die Geschwindigkeit der Suche im Startmenü von Vista/7 bzgl. Programmen, die auf der HDD installiert wurden, negativ beeinflusst, entzieht sich meiner Kenntnis. Unter XP gibt es diese Funktion ja nicht.
Trim-Befehl nutzen
Über den Trim-Befehl kann ein Betriebssystem dem SSD-Controller beim löschen von Dateien mitteilen, dass diese Dateien als ungültig markiert werden sollen. Der Controller wird diese Dateien dann bei späteren Schreibzugriffen im selben Block nicht mehr beibehalten, wodurch die Leistung der SSD nahezu konstant gehalten wird und Schreibzugriffe reduziert werden. Hierzu mehr bei Wikipedia und Anandtech.
Readyboost/Readydrive deaktivieren
Readyboost ist eine Technik, bei der ein Flash-Laufwerk als zusätzlicher Cache benutzt wird, da diese in der Regel deutlich niedrigere Zugriffszeiten aufweisen als Festplatten.
Readydrive dient zur Unterstützung dieser Funktion auf Hybrid-Festplatten.
Da eine SSD ein Flash-Laufwerk ist und entsprechend dessen Vorteile aufweist, ist diese Funktion überflüssig.
Auslagerungsdatei
Windows nutzt eine Auslagerungsdatei, egal wieviel Arbeitsspeicher im PC eingebaut ist. Laut Microsoft ist eine Auslagerungsdatei aber perfekt auf einer SSD aufgehoben, da hier kleine Schreibzugriffe oder große Lesezugriffe erfolgen, womit eine SSD sehr gut klarkommt. Zudem beträgt das Lesen:Schreiben Verhältnis 40:1.
Wer die Auslagerungsdatei trotzdem nicht auf der SSD haben möchte, hat zwei Möglichkeiten:
a. Die Auslagerungsdatei auf eine HDD (Festplatte) verschieben.
b. Die Auslagerungsdatei deaktivieren. (Nur zu empfehlen bei mind. 4 GiB Arbeitspeicher.) Manche Programme machen Probleme, wenn die Auslagerungsdatei deaktiviert ist - in diesem Fall muss diese wieder aktiviert werden.
Timestamp deaktivieren
Über den Timestamp merkt sich Windows, wann eine Datei zuletzt geöffnet bzw. darauf zugegriffen wurde. Der Eintrag "Geändert am" in den Dateieigenschaften ist hiervon unabhängig, wohingegen der Eintrag "letzter Zugriff" nach der Deaktivierung nicht mehr aktualisiert wird.
Temporäre Ordner und WBEM umleiten
Die temporären Ordner von Windows und das WBEM Verzeichnis (nutzen ein paar wenige Programme für Logs, sofern aktiviert - siehe unten) kann auf eine Festplatte oder Ramdisk verlegt werden. Eine Ram-Disk müsste für die temporären Ordner allerdings ausreichend groß sein, damit auch beim Entpacken von großen Archiven nicht der Platz ausgeht. Außerdem ist es in diesem Fall sehr sinnvoll, in der Ramdisk einzustellen, dass beim Herunterfahren der Inhalt auf einen Datenträger gesichert und beim nächsten Start wieder eingelesen wird, da manche Treiber- bzw. Softwareinstallationen Neustarts benötigen, dabei aber Daten in den Temp-Ordner ablegen und diese nach einem Neustart nutzen möchten.
Eigene Dateien bzw. Benutzerordner auslagern auf eine andere Festplatte.
stemwiederherstellung deaktivieren
Kann abgeschaltet werden, um Speicherplatz zu gewinnen und unnötige Festplattenzugriffe zu vermeiden.
Möglichst immer genug Speicher (ca. 20 %) auf der SSD freihalten (Stichwort Wear-Levelling)
Bei neuen SSDs ist dies nicht mehr notwendig (Dezember 2010).
AppData-Verzeichnis
Das AppData-Verzeichnis, in dem manche Programme zusätzliche Dateien ablegen, kann verschoben werden. Es ist zu beachten, dass diese Programme dann wieder auf die langsame Festplatte zugreifen müssen, um diese Daten zu laden.
Was sagt Ihr zu der Thematik?
Fällt euch noch etwas ein?
Für Tipps und Ratschläge wäre ich sehr offen.
Herzlichen dank im Voraus.