Dein Link, Hannibal624, funktioniert leider nicht.
Zu Deiner Frage, ob ein Betriebssystem so groß sein muß, roimato - eine (oberflächliche) Erklärung.
Keine Verteidigung -warum denn auch?- nur der Versuch einer Erklärung:
Knapp 20GB für ein Betriebssystem erscheint recht viel - noch dazu wenn man sich erinnert, das die ersten Betriebssysteme auf Disketten Platz hatten.
Nur sollte man sich daran erinnern, das die Hardware und erst recht die Anwendungen inzwischen ein ungeheuer breites Spektrum überdecken.
Und wenn man Win7 installiert hat, sofort fast alle Funktionen -zumindest rudimentär- vorhanden sind. Ich kann also zum Beispiel fast immer sofort ins Internet, ohne erst Treiber installieren zu müssen.
Und schau einmal, wie viele Möglichkeiten es bei Win7 schon gibt, ohne das auch nur ein einziges Programm installiert wurde.
Weiterhin konnten sehr viele (nunmehr der überwiegende Teil neuer) erheblich einfacher gehalten werden, weil diese Programme auf Teile des Betriebssystems -allen voran NetFramework- zugreifen können.
So, wie wir heut belustigt oder ehrfurchtsvoll -je nach Mentalität- auf die Disketten und sie 200MB- Festplatten zurückschauen, werden wir das in den kommenden Jahren auf unsere jetzigen Festplatten tun.
Denn es werden neue und bisher undenkbare Speichermedien auf den Markt kommen und Strategieen entwickelt werden die Datenmengen zu verwalten.
Allerdings gehe ich davon aus, das in nicht allzu ferner Zukunft Betriebssysteme in der Art, wie wir sie von Windows, Mac oder den unzähligen Linux- Derivaten her kennen, über kurz oder lang ausgedient haben werden.
Es wird dann Module geben, mit denen man -wie beim Bau eines Hauses aus Ziegelsteinen- sein Betriebssystem vom kleinsten "Daddelsystem" bis zum Großrechner aus Soft- und Hardware- Modulen zusammensetzen kann.
Aus Modulen, die sich selbst gegenseitig erkennen und respektieren, um zusammen zu arbeiten und die gewünschten Aufgaben erfüllen zu können.
Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Jürgen