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USB Anschlüsse

Hallo,

ich brauche dringend Hilfe. Zunächst eine kurze Einleitung, damit ihr wisst wie es dazu kam.

Gestern saß ich am Rechner und hörte Musik über meine externe Festplatte und plötzlich ging ohne jegliches Vorzeichen der Computer einfach aus.
Naja dachte ich mir und machte ihn einfach wieder an. Aber nichts war wie zuvor.
Zunächst erkannte es meine Mouse mit USB-Anschluss nicht und es tauchte eine Fehlermeldung auf.
An die genauen Wörter kann ich mich nicht erinnern, aber so grob stand da: ein USB Gerät hätte wohl zu viel Leistung gehabt.
Zu Erschrecken zeigte der Arbeitsplatz auch meine Laufwerke vom eingebauten Kartenlesegerät nicht an.

Ich versuchte alles mögliche. Alle USB-Anschlüsse sind momentan unbesetzt. Die Mouse und kein anderes USB Gerät wird erkannt.

Nagut dachte ich mir und entschied mich für eine Überspielung meines Betriebssystems. Aber seitdem die abgeschlossen ist, öffnet sich jedes Mal eine Statusmeldung.

"Insert the 'Status' disk and click OK."

So und jetzt bin ich definitiv mit meinem Latein am Ende. Ich hoffe ihr könnt mir schnell weiterhelfen, denn ihr wisst ja was heutzutage alles mit dem USB-Anschluss funktioniert.

Ich danke euch schon mal im Voraus. 



Antworten zu USB Anschlüsse:

Es muß nicht sein, aber der Verdacht liegt nahe, das eines der unsäglichen USB- Geräte, die ihre Energie aus dem USB- Port beziehen, hat ein weiteres Mainboard gekillt.
Sollte dies so sein (vom Fachmann untersuchen lassen) hilft nur noch ein neues Mainboard.
Und in Zukunft den USB- Port nur noch mit Geräten verwenden, die eine eigene Stromversorgung haben.

Jürgen

Ich würde zunächst einmal alle USB-Geräte vom PC trennen und dann einen Neustart versuchen.
Der Verdacht, daß Dein Netzteil mit der Masse der angeschlossenen Geräte überfordert war, ist nicht unbegründet. Darüber hinaus vermute ich aber, daß Du die Neu-Installation mit sämmtlichen Geräten vorgenommen hast. Das ist keine so gute Idee, weil die USBs zwischendurch mal die Aufmerksamkeit des Rechners in Anspruch nehmen. Da kann so ein armes kleines MS-Installationsprogramm schon mal durcheinander kommen.
Alle Geräte ab ! Wenns dann läuft, kannst Du nach und nach zuschalten.

Zitat
Nagut dachte ich mir und entschied mich für eine Überspielung meines Betriebssystems. Aber seitdem die abgeschlossen ist, öffnet sich jedes Mal eine Statusmeldung.

"Insert the 'Status' disk and click OK."
Das war nachdem auch die Treiber-CD genutzt wurde (Chipsatztreiber / Gerätetreiber sind also installiert)?

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Es waren keine USB-Geräte angeschlossen.

Könnte es sein, daß hier die Antwort für Dein Problem liegt ?

Leev Jüki!
Eine Unterversorgung mit Spannung führt zwar dazu, daß ein Gerät nicht funktioniert. Ich wüßte aber nicht, wie dadurch dauerhafte Schäden entstehen sollten.
Gruß, Adept

Eine Unterversorgung mit Spannung führt zwar dazu, daß ein Gerät nicht funktioniert. Ich wüßte aber nicht, wie dadurch dauerhafte Schäden entstehen sollten.
Hm.
Wenn Du es nicht weißt, dann kann es selbstverfreilich nicht sein.
Oder?
Ich hatte im letzten Jahr mehrere PCs und Schleppis in meiner Werkstatt, bei denen die den Strom liefernden Bausteine durch Externe Festplatten, Raketenwerfer, Weihnachtsbaumbeleuchtung und ähnliches zerstört waren.
Was im Allgemeinen zum Austausch des Mainboardes führte.

Jürgen

Wäre Dir dankbar, wenn Du mich erleuchten würdest, welches physikalische Prinzip dem zu Grunde liegt.

Wäre Dir dankbar, wenn Du mich erleuchten würdest, welches physikalische Prinzip dem zu Grunde liegt.

Das ist nicht meine Absicht.

Jürgen

Dann gestatte, daß ich als ausgebildeter Kommunikationselektroniker solche Aussagen in den Bereich der Fabel verweise.

Gut, das muß ich mir als Dipl.-Ing Elektronik (mit 40 Jahren Berufserfahrung) natürlich zu Herzen nehmen.
Diskussionen, die ausschließlich auf Konfrontation zielen, lehne ich ab.

Jürgen 

Ich hatte Dich in aller Form gebeten, mir die näheren Umstände darzulegen. Du hast Das einfach kathegorisch abgelehnt.
Wo Du bei meinen Beiträgen die Absicht siehst, auf Konfrontation abzuzielen, wüßte ich gerne.
Wenn Du allerdings zweifelhafte Thesen aufstellst und selbst einen argumentativen Beweis schuldig bleibst, wirst Du Dir gefallen lassen müssen, daß man Deine Fachkenntnis in Zweifel zieht.
Aber Du hast hier ja offensichtlich Alters-Rabatt.

Ich gebe dir hier nur eine Antwort, Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Schuhe. Wirst es auch noch erfahren wenn du es erlebst, dass du die SIEBZIG erreichst.
Und nun Schluss der Debatte, welche dem Threadersteller in keiner Weise weiterhilft.
Kannst dich ja mit Jürgen privat über PN unterhalten.

 

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Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass ich früher regelmäßig PCs mit kleinem Netzteil, vielen Verbrauchern und schrottem Board in der Werkstatt hatte bevor ich von Privat- auf Firmenkunden gewechselt hab...da bleibt nix anderes als einen Zusammenhang zu sehen...

Vermutungen:
- Wenn die Spannung unter Last sinkt, steigt die Stromstärke und die grillt kleine Leiterbahnen?
- Beim "Aufgeben" Spannungsspitze durch Kondensatorentladung?
Vielleicht mag der Elektroing. ja was dazu sagen?
Aber einfach formuliert, ich bin da auf dem ungefähren Wissenstand Elektrikerazubi 2. Lehrjahr ;)

Mich würde es interessieren...

Ich denke aber Board tauschen ist die Lösung und wenn das Netzteil unter 400W hat, das gleich mit 

« Letzte Änderung: 28.02.11, 23:57:44 von Epinephrine »
Vielleicht mag der Elektroing. ja was dazu sagen?
Selbstverständlich kann ich auf eine sachliche Fachfrage antworten.

Die Stromlieferung der USB- Ports ist "default" bei USB auf 100mA ohmsche Last festgelegt.
Benötigt ein Verbraucher mehr, hat er der Spezifikation nach anzufragen - erst dann stellt der USB- Port 500mA bereit. (bei USB3 bis zu 900mA)
Nun ist es leider so, das da "auf Teufel-komm-raus" produziert wurde, ohne sich um die Vorschriften zu kümmern. Solche primitiven Produkte, wie Raketenwerfer, Kaffeewärmer und ähnliches scheren sich den Deibel darum - die ziehen die nötigen mA ganz ohne "Absprache" mit dem USB- Port.
Also:
Ohne besondere Freigabe durch das Betriebssystem darf ein Gerät nicht mehr als 100 mA Strom benötigen.
Weiterhin sind diese Stromquellen für rein Ohmsche Last ausgelegt. Eine Reihe von ebenfalls (billig hergestellten) Externen Festplatten beinhalten aber induktive, nicht kompensierte Komponenten.
Externe 2,5"-Festplatten haben Anlaufströme von 600 mA bis 1100 mA, im Betrieb begnügen sie sich mit 250 mA bis 400 mA (Stand: 2010). Die kurzzeitige Überlastung des USB-Ports wird von fast allen Geräten geduldet - wohlgemerkt "fast"
1,8"- Festplatten benötigen noch weniger Dauerstrom.
Billighersteller verwenden auch hier Bauelemente, die nie so fehlertolerant sind, wie die bei hochwertigen Mainboards.
Da da durchaus entstehenden Spannungsspitzen können durchaus die stromliefernden Schaltkreise beschädigen.
Es sind also in der Hauptsache drei Komponenten, welche (teure) Fehler verursachen könnnen
- maximale Stromentnahme ohne "Absprache" mit der Stromsteuerung
- permanente Überlast
- induktive Spannungsspitzen.
Ich repariere -wie manche hier wissen- PCs und Schleppis.
Ich habe im Jahr -seit diese Unsitte eingeführt wurde- immer so um die zehn Maschinchen, die durch ungeeignete USB- Stromentnahme zerstört werden. Die Northbridge und anderes.
Jedenfalls in fast jedem Falle ein neues Mainboard.
Ich rate deshalb meinen Kunden
- Vermeidung solcher "Stromselbstversorger". Besser ein eigenes Netzteil.
- sinvollerweise einen USB- Hub oder eine USB- Karte verwenden. Wenn diese durch ungeeignete oder defekte USB- Geräte zerstört wird, ist es billiger.

Zum Abschluß:
Meine Ratschläge und Hilfen, die ich hier gebe, sind allesamt auf eigenen PCs erprobt. Ich gab noch nie einen Hinweis, der zum Schaden führen konnte.
Allerdings habe ich auch nicht das geringste Verlangen, darüber zu diskutieren - wer meine Hinweise annimmt, gut - wer sie ablehnt, mag sie nicht lesen. Diesen "Altersrabatt" gönne ich mir.

Jürgen
 
« Letzte Änderung: 01.03.11, 00:40:44 von jüki »

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