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Es ist zwar schon alles gesagt - ber ich wäre nicht der jüki, wenn ich dazu nicht was sagen würde.
Vor einigen Jahren habe ich dazu schon mal meine Gedanken niedergeschrieben:

http://www.computerhilfen.de/jueki/Tuning_und_Registry-Reinigung.pdf

- und das ist heut mit Win7 noch ganz genau so zutreffend, wie damals mit Win XP.
Und es ist auch eine Tatsache, das diese "Reingungstools" mit umso größerer Intensität angeboten und verteidigt werden, je weniger sich der User in die inneren Vorgängen im Betriebssystem eingearbeitet hat.
Aber -und das ist der eigentliche Sinn meines Postings- zu den Registry- Reinigungen.
Fast alle diese Tools haben eine Option, mit der man gelöschte oder geänderte Registry- Einträge wieder herstellen kann.
Oft genug geht das aber heftig daneben.
Warum?
Weil man die Registry niemals als eigenständige Einheit betrachten darf.
Die Registry und die dll- Struktur des Betriebssystems hängen unmittelbar zusammen - wie die Waagschalen einer Balkenwaage.
Wird also ein Registry- Eintrag gelöscht oder verändert, hat das Auswirkung in einer oder mehreren dll- Dateien.
Und diese werden niemals "rückgängig" gemacht, sondern (sehr vereinfacht dargestellt) nur "in der Liste zurückgeschoben".
Die Einträge sind also noch vorhanden. Und manchmal auch noch wirksam - trotz Zurückstellung der Änderungen.
So etwas passiert aber nicht regelmäßig, eher selten - und fast immer sind negative Auswirkungen nicht sofort zu spüren - dazu ist die interne Fehlerkorrektur der Windows- Betriebssysteme viel zu effektiv.
Aber diese sozusagen von Hand eingebauten Unsicherheiten und Fehler addieren sich, sammeln sich an - bis dann eben eine "Havarie" im System auftritt.
Die sich unter anderem -und das ziemlich oft- darin äußert, das Patches am Patchday plötzlich im günstigsten Fall nicht mehr installiert werden können und im ungünstigsten Fall den Absturz des Systems zu Folge haben.
Und kein, nicht einer der Betroffenen sieht das die Ursache in seinen schon wochenlang zurückliegenden Reinigungsexzessen.
Sondern zetert auf den Schrott von Microsoft...

Du, jaegi, hast die richtige und einzige Konsequenz gezogen.
Mit meinem Text hier wollte ich Deine Entscheidung nur noch etwas untermauern.
Übrigens - wenn ich etwas Neues teste, erstelle ich zuvor immer ein Image. Ich halte nichts von der Systemwiederherstellung. Da ich mit "meiner" Installationsmethode mein System klein halte, ist auch das Image klein. Und schnell.

http://www.computerhilfen.de/jueki/Image-Erstellung.pdf

Jürgen

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Wird also ein Registry- Eintrag gelöscht oder verändert, hat das Auswirkung in einer oder mehreren dll- Dateien. Und diese werden niemals "rückgängig" gemacht

Ich fände es gut, wenn Du klarstellst, wie Du das meinst. Dll-Dateien enthalten ausführbaren Programmiercode. Und selbstverständlich wird dieser nicht geändert, indem man einen Registry-Schlüssel löscht.
Vielmehr ist es so, daß XP etliche dll-Dateien enthält, die seit 2002 unverändert blieben. Daher kann man sich ja sogar dll-Dateien aus dem Internet downloaden.
Richtig wird die Darstellung, wenn man sagt: "Durch Löschen eines Registry-Schlüssels wird evtl. eine dll-Datei nicht mehr in den Arbeitsspeicher geladen, die für irgendeinen Prozess nötig sein kann".  
« Letzte Änderung: 17.02.11, 11:16:57 von harold »

Auf welche Art des Problem dann letztendlich entsteht, kann ich als "kleine Anwenderin" nicht wirklich einschätzen, da kann ich nur lesen, was professionellere Anwender wie ihr erklärt.
Aber so, wie ich das "erlebt" habe, ist für mich vor allem wichtig, dass ich in Zukunft wirklich davon ausgehe, dass es keine "ein-Knopf-Säuberung" für die Registry gibt.
Das hatte ich zwar irgendwann mal gelesen, aber ... -> selbst ist die Frau.
Naja, wie gesagt - jetzt weiß ich es besser ;)

Grüße...

auch wenn ich JÜKI generell zustimme ....

Manchmal ist es nötig , eine Registry zu reinigen .... z. B. wenn ein Programm den Install verweigert.
Weil mal wieder ein Programm beim Deinstall unsauber gearbeitet hat .

UND : Die Systemwiederherstellung nutze ich nach verkorksten Tests , um die vorige (vor dem Test als "neuer Punkt" gesicherte) REG wieder her zu stellen .

Es muss nicht immer ein Image sein .

allen Unken-rufen zum Trotz ... hat 1Klick noch nie eine REG beim mir "deformiert" ...

Und die Sys-Wdh. bekommt ab und zu einen gezielten Punkt und wird bei der Plattenbereinigung dann mit gesäubert . 

Natürlich erstelle ich generell mit Acronis-TrueImage VOR jedem Patchday eine Differenzsicherung zum vorliegenden Image und ein neues Image nach gelungenem Patchday ..  ;D:D

« Letzte Änderung: 17.02.11, 17:37:40 von Ava-Tar »

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