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Win XP: Datensalat nach Defragmentierung

Hallo,

habe hier eine mittelschwere Katastrophe.

Mein Rechner (Win XP) hat zwei separate Festplatten. Platte 1 ist mit C: (nur Windows), P: und Z: (reine Datenpartitionen, keine Installationen) partitioniert, Platte 2 ist mit Q: (hier sind alle Programme installiert) und D: (reine Datenpartition) partitioniert.

Mein Problem liegt bei Platte 2. Zuvor waren Q: und D: gleichgross, allerdings ging mir auf D: der Platz aus und Q: war überdimensioniert. Also habe ich mit Hilfe von PartitionMagic 8.0 40GB von Q: nach D: geschaufelt.
Nach dem Neustart sah soweit auch alles gut aus. Gleich im Anschluss habe ich D: mit Hilfe von TuneUp 2009 defragmentieren lassen. Und nun das Problem:

Ein Grossteil der Dateien sind nun fehlerhaft. Bilder lassen sich nicht mehr öffnen (Kann Dateiheader nicht lesen! Format unbekannt oder Daei exitiert nicht.), die Thumbnails werden aber angezeigt. Bei videos ist es ganz kurios. Manche gehen überhaupt nicht mehr, andere Videos lassen sich öffnen, die Videolänge ist auch normal, allerdings passt der Inhalt nicht. Öffne ich z.B. ein Familienvideo, zeigt er mir einen Auschnitt aus einem Kinofilm.

Word und Excel Dateien werden, soweit ich das überblicken kann, normal angezeigt.

Gibt es hoffnung auf Rettung?

Gruss, Chris



Antworten zu Win XP: Datensalat nach Defragmentierung:


Wenigstens Du selbst hast die Übersicht behalten?
Unordnung mit TuneUp in Dein BS gebracht - da hilft nur die Rücksicherung mit TuneUp, denn was das Tool wie und wo getan hat, hat es ja nicht an das BS übergeben.

Meine Meinung: Kein Einsatz von systemfremden Tools im Automatikbetrieb! / Nur mal scannen und Vorschläge machen lassen -> Ausführung dann manuell oder einfach weglassen, wenn die Wirkung nicht abschätzbar ist.
Solche Schritte verarbeitet das BS "wie selbst gemacht" und verändert seine Registrierungen.

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Hallo Pankie.

Danke für die Antwort.

Meinst Du im TuneUp die Rescue Center Funktion? Dort wird nur ein Punkt mit StartUp Manager aufgefürht, der mit der Defragmentierung der angegebenen Partition nichts zu tun hat.

gibt es sonst noch eine Möglichkeit das Wirrwarr zu lösen?

Gruss, Chris

Ansonsten gibts noch die möglichkeit das Recuva was machen kann des programm gibts kostenfrei bei www.piriform.de

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Ich denke mal nicht das Tune Up an deinem Dilemma schuld ist,eher das es das Partitionstool gewesen ist.

Eine Defragmatation,egal mit welchem Tool ausgeführt,dass die so eine negative Auswirkung hat,hab ich noch nie gehört.

Aber sei's drum,kannst versuchen entsprechende Codex nach zu laden,um Bilder und Filme wieder zu sehen.

Ansonsten,Datenrettung betreiben,hier im Forum mal schauen,mit was am besten und Neuinstallieren.

Viell.hat noch ein anderer User einen besseren Vorschlag für dich.

Toi,toi

Sandra

PM8 kann mit neuen Versionen von NTFS nicht korrekt umgehen!

Es ist "leicht" überholt!

Wobei TU würd' ich auch sowas zu trauen!

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PM8 ht eine Reihe Bugs, u. a. auch Probleme mit Platten an RAID-Controllern. Soweit Du noch eine PM7 in der Schublade hast, mit den Boot-Disketten starten und Partitionen reparieren. Gute und recht zuverlässige Alternative mit hoher Wiederherstellungsrate für die Datenrettung und Wiederherstellung defekter Partitionen: Get Data Back http://www.runtime.org/ (kostenlos) - Auf jeden Fall Finger weg von Tools wie TuneUp. 

« Letzte Änderung: 08.10.09, 21:35:58 von PWT »

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Danke an alle für Eure Beiträge. Ich werde nächste Woche in aller Ruhe Eure Vorschläge mal versuchen.

@ Sandra:

Glaube nicht, dass es an den Codecs liegt, da die Partition eine reine Datenpartition ist. Alle Codec-Packs sind auf der Systempartition installiert, alle Programme und Anwendungen auf einer weiteren. Manche Bilder und Videos werden ja angezeigt.

@ PWT:

Einen PM7 habe ich leider nicht. Welche Programme sind denn noch zuverlässig um seine Festplatten zu partitionieren?

Der TuneUp läuft bei mir nicht im Hintergrund. Ich hasse es, wenn im Hintergrund irgendein Programm irgendwas am System "optimiert", ohne dass ich genau weiss, was da abläuft. Den benutze ich nur gelegentlich um mal wieder die Registry und die Platten zu säubern oder den ProzessManager um zu schauen, was alles im Hintergrund läuft.

Kann ich die Daten alle auf eine externe Festplatte kopieren und mit den von Euch empfohlenen Programmen dort reparieren oder muss es auf der Originalplatte geschehen? So hätte ich dann bei Nichtgelingen immernoch die Möglichkeit die Platte einem Profi zu überlassen, auch wenns was kostet. 

« Letzte Änderung: 09.10.09, 08:26:35 von Juhasz »

Kaufsoftware zum Partitionieren (im Vergleich immer vorn) = "Acronis-Disk-Director-Suite-10":    >>> Acronis_direkt <<<

Oder Du schaust Dir die Inhalte von Notfall-CDs an zB:

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Aktuell auch Paragon Vollversion auf CD,

http://www.computerhilfen.de/hilfen-7-138597-0.html#msg1570745

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Ist es denn nun notwendig, dass ich die Dateien beim Reparieren auf der Originalpartition lasse oder kann ich diese zuvor auch auf eine externe Platte kopieren und dort reparieren? Oder nimmt das Programm, z.B. Get Data Back, jede Datei, repariert sie und kopiert eine reparierte Version der Datei an einen zuvor angegebenen Platz?


Ja - Reparaturversuche KÖNNEN NUR am gegenwärtigen Platz der Daten erfolgen, wenn sie wiederhergestellt werden sollen. - Du kannst natürlich auch gleich formatieren, dann ersparst Du Dir das Wiederherstellen.

Vergleich: Wenn in einem Versandhaus alle Artikel in einem Katalog gelistet sind und anhand der Katalognummer und der Nummerierung der Regalfächer gefunden und versandt werden können, dann ist das normal.
Wenn ein Wirbelwind im Lager alle Nummerierungen entfernt, ist es eine verteufelt schwierige Sache, alle Produkte wieder so zu ordnen, daß sie wie im Katalog sortiert gefunden werden. - Schreib mal einen neuen Katalog und sortiere die Produkte dann wieder richtig zu - da gehört verdammt viel und genaue Nachweisführung zu.

Was Du vorhast:
Zitat
Ist es denn nun notwendig, dass ich die Dateien beim Reparieren auf der Originalpartition lasse oder kann ich diese zuvor auch auf eine externe Platte kopieren und dort reparieren? 
Kann nur beantwortet werden: erst reparieren vor der Verlagerung !!!
Ein Kopierprogramm würde die Daten gar nicht transportieren können, ohne zu wissen wozu diese gehören.
 

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@ Pankie:

Zitat
Du kannst natürlich auch gleich formatieren, dann ersparst Du Dir das Wiederherstellen.

Von den ca 130 GB verlorenden Daten sind es ca 80 GB an Fotos und Videos meiner beiden Kinder und Familie der letzten fünf Jahren. Einfach so formatieren kommt da auf keinen fall in Frage.


Hab das GETBACKDATA ausprobiert und es hat geklappt. Allerdings gibt es auf dem angegebenen Link nur die kostenlose Sharewareversion. Mit dieser kann man zwar die Daten wieder herstellen, ist man damit fertig, kann man mit dieser Version die geretteten Daten dann allerdings nicht auf eine neue Platte kopieren. Hierzu wird man aufgefordert eine Lizenz zu kaufen (ca. 100€).

Zu guter letzt habe ich es dann trotzdem geschafft die geretteten Daten auf eine externe Platte zu schieben. Das Programm ist sehr zu empfehlen.

Bei der ganzen Aktion sind lediglich vier oder fünf Bilder (von insgesamt ca 6700) verloren gegangen. Bis jetzt fehlt mir sonst nichts. Videos sind soweit auch alle wieder da. Mal schauen, wie sich das dann im Alltag ergibt, wenn mal wieder was bestimmtes gesucht wird.

Vielen Dank nochmal an alle für Eure Hilfe.


Gruss, Chris

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