So, da isser wieder.
Zuerst:
Ich stelle "Sofort löschen" bei mir ein. Du sagst dazu
...davon würd ich abraten
Wieso?
Wenn ich etwas löschen will, dann prüfe ich das. Bin ich mir nicht ganz sicher, dann lösche ich es nicht!
Stört mich das in meinem normalen Arbeitsbereich, dann verschiebe ich es in einen Ordner mit dem namen "!Prüfung".
Da ich ausschließlich mit dem Totalcommander arbeite, steht der, bedingt durch das ! am Namensanfang an erster Stelle.
Nun kann ich da jederzeit hineinschauen und auch die entsprechende Datei öffnen - was soll der Umweg über den Papierkorb?
Ist nur eine Frage der eigenen Disziplin und der Organisation des PC.
Es wird mit dem Papierkorb nicht ein einziges Bit Speicherplatz gewonnen. Aber es besteht eben eine Gefahr - hat man nun durch excessive Benutzung des Papierrkorbes die Grenze erreicht und befördert eine weitere Datei hinein, wird die "durchgeschoben".
Der Platz muß freigemacht werden.
Passiert mir bei meiner Methode eben nicht.
Die Zeitersparnis ist nicht relevant - kleine Dateien sind da schnell umbenannt bei einer Verschiebung in der gleichen Partition - und bei größeren entscheide ich.
Wenn ich sicher bin - Löschung, wqenn ich nicht sicher bin, bleibt die da, wo sie ist.
Das "Löschen" ist ja eigentlich auch weiter nichts, als eine Umbenennung. Eine ziemlich schnelle Umbenennung.
Dem Dateinamen werden eigene Attribute hinzugefügt - man kann mit der so umbenannten Datei nicht mehr arbeiten.
(Deshalb meine nicht wörtlich zu nehnmende Bemerkung mit dem Laufwerk)
Zaudern, taktieren und immer neu "es köönnnnte doch...!" sind mir wesensfremd.
Was meine PCs anbetrifft - die sind allesamt mit einer mit nLite bearbeiteten CD erstellt - ich habe es hier beschrieben:
http://www.computerhilfen.de/jueki/Installation.pdf Allerdings - nachdem, ich vor Jahren schon meine "Entfernomatis" zugunsten fachlicher Überlegungen überwunden habe, schmeiße ich dort eben nur das heraus, was ich wahrlich nie benötige.
Das ist - nur mal als Beispiel - der Moviemaker, die hebräische und kyrillische Schrifterkennung, Ruhezustand, Systemwiederherstellung und einiges andere.
Es genügt auch schon, die CD nur mit dem SP3, die darauf folgenden Sicherheitspatches, dem IE7, NetFramework, Java usw slipzustreamen - wie hier beschrieben:
http://www.computerhilfen.de/jueki/Slipstreaming.pdf So ist mein Test- PC installiert.
So, nun zu Deiner konkreten Frage.
Windows begrenzt die Größe des Papierkorbes auf 10% der Festplatten- Kapazität.
Blöederweise war, als man mit der absoluten Obergrenze 4GB festlegte, die anscheinend maximal vorstellbare Festplattengröße = 40GB!
Mir ist nicht bekannt, wo genau das im System festgelegt ist - aber anscheinend nicht in der Registry.
Ich konnte mit der beschriebenen Methode nach dieser Manipulation eine 6GB- Datei löschen und aus dem Papierkorb wieder herstellen.
Der Regler in den Papierkorb- Eigenschaften war ausgegraut, darauf konnte nicht mehr zugegriffen werden.
Vor der Manipulatin kam die Dir geläufige Frage "Die Datei ist zu groß..." - danach eben nicht mehr.
Mir ist nicht bekannt, wo da irgendeine weitere Verwaltung stattfindet, ob es eine nicht zu überschreitende Grenze gibt.
Möglicherweise wird das auch intern festgelegt, in Abhängigkeit von der Größe der Festplatte, der Größe der Partionen und von der Belegung - ich weiß es nicht-
Sollt es einer wissen - mich würde das sehr interessieren.
Allerdings Behauptungen in der Art "Das ist so - Du bist Dumm, wenn Du es nicht glaubst" und ähnlich nützen nichts.
Darauf kann ich gerne verzichten.
Ich bat einen Freund, mit dem ich heut Nachmittag in Kontakt war, meinen beschriebenen Weg per Rechteverwaltung nachzuvollziehen.
Nun hat man ja nicht immer mehrere Giga große Dateien zum Löschen herumliegen - er sicherte deshalb eigens für mich ein 4,6GB großes Image und führte den Versuch durch.
Auch er konnte dann dieses Image in den Papierkorb verschieben und wieder zurück erstellen.
Nur: Acronis behauptete anschließend, das wieder hersgestellte Image sei beschädigt...
Eine Prüfung, die ich leider nicht durchführte.
Aber sie bestätigt wiederum meine anfangs ausgesprochene Warnung.
Ungestraft manipuliert man nicht an machen der Grundlagen.
Noch dazu, wo es entschuldige bitte, wirklich keinen rationalen Grund für eine so Risikobehaftete Manipulation gibt.
Jürgen