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Win XP: Fehlerhafte datei BOOT.INI.

Fehlerhafte Datei BOOT.INI.
kriehg mein pc nicht hochgefahren. kann grad mal im abgesichertem modus den task manager öffnen mehr nicht. kein desktop garnix mehr vorhanden. kann auch keine neuen dateien öffnen. kann mir einer helfen. währ ganz cool



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Von CD booten, Reparaturinstalation starten...

habs geschaft. foll mit trojanern und mail-würmern. aber der zeigt immernoch den fehler an. aber hab jetzt alle wichtigen daten gesichert. formatiere den einfach wird mal zeit.

danke trotzdem

foll mit trojanern und mail-würmern.
aber hab jetzt alle wichtigen daten gesichert. formatiere den einfach wird mal zeit.

Bei der späteren Wiederverwendung der von einem reichlich verseuchten Computer gesicherten Dateien sollte man allerdings äußerste Vorsicht walten lassen. Sonst kann es ganz schnell passieren, dass man sich einen oder mehrere der Plagegeister von den gesicherten Dateien wieder auf der neuen Systeminstallation einfängt. Unter ungünstigen Umständen können sogar MP3-, WMA-, MPG-, AVI- und insbesondere PDF-Dateien sowie weitere Formate Exploits enthalten, die bereits beim erstmaligen Öffnen mit dem für den Angriff anfälligen Programm das System erneut infizieren.

Die Gefahr, dass ein solcher Eindringling über Benutzerdateien und die Störung installierter Programme hinausgehenden ernsthaften Schaden anrichten kann, lässt sich bedeutend verringern, indem solche Dateien keinesfalls nach der Anmeldung unter einer Benutzerkennung mit administrativen Rechten geöffnet werden und sämtliche Accounts mit Administratorprivilegien auch tatsächlich mit Passwörtern geschützt sind.

Dabei ist zu beachten, dass auch ein gewöhnlicher Benutzername über Administratorrechte verfügen kann, falls dies bei der Erstellung des Benutzerkontos (ohne sich dessen bewusst zu sein) so ausgewählt wurde.

Etwaige eingeräumte Administratorprivilegien können einem Konto auch noch nachträglich unter Systemsteuerung/Benutzerkonten wieder entzogen werden. Allerdings ist zu beachten, dass dadurch einige Programme mit dem jeweiligen Konto nicht mehr richtig funktionieren könnten oder zumindest Installationsmaßnahmen erfordern können, um deren Funktion wiederherzustellen, insbesondere wenn die Einstellung nach der Softwareinstallation geändert wird.

Davon sind aber in jedem Fall nur die Benutzerkonten betroffen, deren Rechte nachträglich eingeschränkt werden. Im Zweifelsfalle ein weiteres Benutzerkonto mit Administratorrechten und Passwort erstellen, um damit Programme weiterhin ausführen zu können, welche unter den eingeschränkten Benutzernamen Probleme bereiten. Mit diesem Konto aber auf keinen Fall ins Internet gehen oder auf dem Computer gespeicherte eMails öffnen, außer auf äußerst vertrauenswürdige Seiten, um eMails mittels der Weboberfläche des eMail-Dienstanbieters (nicht mit der auf dem PC installierten eMail-Software zu verwechseln) abrufen zu können. Auch unter diesen Umständen aber keinesfalls Anlagen in eMails öffnen.

Die problematischen Programme können auch mittels „Ausführen als...“ mit Administratorrechten gestartet werden, ohne dazu den eingeschränkten Benutzerzugang abmelden zu müssen. Allerdings funktioniert das nicht immer einwandfrei, da das jeweilige Programm dann auch auf das Benutzerprofil des jeweiligen Administratorkontos und nicht des allgemein angemeldeten Benutzers zugreift. Eben deshalb ist es äußerst ratsam, für diese Zwecke ein zusätzliches Administratorkonto anzulegen, anstatt das standardmäßig vorhandene zu verwenden!

Beispielsweise besteht in der Regel keine Möglichkeit, die unter dem bisher verwendeten Benutzerkonto eingerichteten Voreinstellungen abzurufen (sie können aber durchaus erneut manuell vorgenommen werden). Der angemeldete Benutzer hat auch keinen unmittelbaren Zugriff auf die mit dem unter Administratorrechten ausgeführten Programm unter „Eigene Dateien“ des privilegierten Kontos gespeicherten Dateien, oder das Programm reagiert nicht einwandfrei auf die aktuellen Grafik-, Audio- oder Videoeinstellungen, weil die Benutzerkonten diesbezüglich unterschiedlich konfiguriert sind, Es kann zu kuriosen Erscheinungen kommen (z.B. Fenster lässt sich im Explorer nicht mehr auswählen oder klebt im Hintergrund oder Vordergrund), die beispielhafte Erwähnung ist keineswegs abschließend.

Von solchen Unregelmäßigkeiten sind jedoch – außer eventuell beim Einsatz mächtiger Systemtools unter einer derartigen Prozessanmeldung – keine bleibenden Schäden an der Windows-Installation zu befürchten, sondern allenfalls an dem mit Administratorprivilegien ausgeführten Programm selbst, abgesehen natürlich von dem Risiko, dass ein Programm, welches Mist baut und dabei mit Administratorrechten ausgeführt wird, zwangsläufig erheblich größeren Schaden anrichten kann. Dies hätte aber unabhängig davon bereits vor der Einschränkung der anderen Benutzerkonten geschehen können.

Allerdings ist es auch hierbei wichtig, dass man sich jeweils darüber im klaren ist, was man tut. So ist es beispielsweise durchaus möglich, sich selbst die Administratorrechte zu entziehen, dies rückgängig zu machen, erfordert dagegen nun eine Anmeldung unter einem anderen Administratorkonto, was zum Problem werden könnte, falls man deren Passwörter gar nicht wirklich kennt, in dem Augenblick, wo man die Administratorrechte selbst wieder benötigt. Daher ist es, obwohl das möglich wäre, nicht zu raten, dem eigenen Konto im angemeldeten Zustand den Administratorstatus zu entziehen, sondern sich hierzu unter einem vorhandenen Administratorkonto anzumelden oder dazu vorher ein weiteres Administratorkonto mit Passwort zu erstellen. Denn auch dazu hat man unter dem eigenen Benutzernamen selbstverständlich keine Befugnis mehr, nachdem man dem eigenen Konto die Administratorrechte entzogen hat.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, ist es aber unabdingbar, sämtliche Konten, welche über Administratorrechte verfügen, mit Passwörtern zu schützen, da anderenfalls unkontrollierte Anmeldungen mit diesen Privilegien durch den in verseuchte Dateien eingeschleusten Programmcode bewirkt werden können. Dass man den alleinigen Zugang zum PC habe oder sämtlichen Mitbenutzern vertrauen und deswegen.auf Passwörter verzichten könne, ist ein gefährlicher Irrtum, da man im Internet quasi nie wirklich allein ist.
 

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