Freilich, es gibt sehr viele Möglichkeiten, einen Rechner zum Weiterhinken zu bringen und seine Zeit später mit der Suche nach unerklärlichen Fehlern zu verbringen.
Wer mit einem derart eingeschränkten (im Bezug auf Performance und Stabilität) Betriebssystem arbeiten möchte oder es so gewohnt ist - dagegen gibt es nichts einzuwenden.
Meine persönlichste Erfahrung:
Die Zeit für eine saubere, stabile und durchdachte neuinstallation ist allemal geringer, als die fortwährende Fehlersuche nach einem Windows- Update, nach einer Disfunktion eines ansonsten stabil laufenden Programmes und anderes mehr.
Nur bringen dann die wenigsten User solche Fehler mit ihrem zerstörten Betriebssystem in Zusammenhang - schimpfen lieber über den "Schrott von Microsoft".
99,9% der Probleme, die zum Beispiel ein Microsoft- Update bringt, sind auf derlei ramponierte Betriebssysteme zurückzuführen.
Das solltest Du vielleicht mal überlegen.
Und wissen:
Werden zwei Betriebssysteme übereinander installiert, sind die beiden tragenden Komponenten von XP - die Registry und (noch sehr viel mehr) das dll- System irreparabel beschädigt.
Das das System trotzdem noch läuft, ist ein prägnantes Beispiel für die Zuverlässigkeit und Stabilität der XP.
Allerdings: Ich weiß, das seltsamerweise immer seeehr viel lieber gebastelt wird, als einmal sauber und stabil zu installieren...
Jürgen