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Win XP: Plötzlicher Absturz, NO SOGNAL DETECTED!

Hallo, Forummitgileder,

mein PC (Pentium III, 733 MHz, 256 MB SDRAM) stürzt regelmäßig aus unerklärlichen Gründen ab. Der Bildschirm wird plörzlich schwarz und es erscheint die Anzeige NO SOGNAL DETECTED. Der PC läuft aber weiter, aber er sendet anscheinend keine Daten mehr an den Bildschirm. Manchmal piepst dann auch der Systemlautsprecher eine Melodie. Der Resetknopf funktioniert nicht, ich muss den PC ganz vom Netz nehmen. Ein Neubooten ist danach nur nach mehreren Versuchen möglich.
Ich habe bereits FORMAT C: machen und Win XP Home neu draufspielen lassen, aber mein PC hängt sich immer noch regelmäßig auf.
Was kann das denn sein? Welche Hardware könnte denn defekt sein? Der örtliche Fachhändler, bei dem der PC gekauft wurde und der das Format C: gemacht hat, hat auch keine Ahnung, es könnte eigentlich an allem liegen.
Liebe Forummitglieder, jetzt frage ich Sie um Rat. Hat das Problem auch jemand von Ihnen? Wenn ja, wie sind Sie es losgeworden?

Danke im Voraus für nützliche Antworten

Homer-Simpson



Antworten zu Win XP: Plötzlicher Absturz, NO SOGNAL DETECTED!:

Der Fehler kommt mir sehr bekannt vor. Gut, das muß nicht unbedingt sein - aber ist möglicherweise ein Temperaturproblem.
Schraub den PC mal auf und schaue Dir erst mal nur 2 Dinge an:
- Den Lüfter des Netzteiles und
- den des Prozessors sowie den entsprechenden Kühlkörper.
Dabei den PC vollständig vom Netz trennen!!
Die verdrecken ungeheuer schnell. Und erzeugen dann eine vortrefflich wärmeisolierende Schutzschicht.
Meist hilft da eine gründliche Reinigung. Das Netzteil muß geöffnet und gründlich von Staub (besser: der Dreckschicht) gereinigt werden - der Prozessorkühler ebenfalls.
Das sollte aber ein erfahrener und handwerklich Geschickter erledigen!
Ja, und wenn Du mit Staubsauger/Druckluft arbeitest: Venti- Stromstecker abziehen. Wenn der in Umdrehungen versetzt wird, arbeitet er als Generator. Kann gefährlich sein.
Jürgen

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Hi,

- alles was der jürgen von sich gibt, gibt er dir !
- ich gebe folgendes:

- MonitorKabel prüfen
- Stecker / Anschlüsse prüfen
- event. "FremdMonitor" ausleihen

Hallo,

danke für die Tipps. Den Ventilator auf dem Prozessor habe ich bereits gereinigt, die Stromversorgung traue ich mich nicht aufzumachen. Das mit der Überhitzung könnte wirklich sein, da bei Renovierungsarbeiten bei uns ziemlich viel Staub in der Luft war.
Wäre es nicht besser, gleich ein neues Netzteil zu kaufen? Wenn ja, gibt es so was noch für so einen alten PC?

MfG

Homer-Simpson.

Hallo noch mal,

der Bildschirm ist nicht defekt, an einem anderen Computer funktioniert er einandfrei. Kann es nicht doch auch an der Grafikkarte liegen (Matrox Millenium G400)?

Homer-Simpson

Vor dem Öffnen des Netzteiles mußt Du keine Angst haben. Wenn Du einiges beachtest:
Trenne den Pc vom Netz und schalte ihn mittels "Power- Knopf" noch mal ein - die Kondensatoren werden entladen.
Nun schaust Du Dir ganz genau an, wie es befestigt und angeklemmt/angesteckt ist. (Digitalfoto hilft oft!)
Nun entfernst Du sämtliche Steckverbindungen. Dann die (meist 4) Schrauben, mit denen dieses Teil befestigt ist und nimmst es aus dem PC heraus. Immer schön vorsichtig und gewissenhaft - Eile schadet nur.
Nun wirst Du an den Seiten wieder 4 Schrauben erkennen. Diese lösen und Du kannst die Abdeckung noch oben abziehen.
Das gefährliche Starkstromteil innerhalb des Netzteiles ist immer sehr kurz gehalten und recht stabil, da kann man eigentlich nur mit Gewalt etwas daran machen.
Und nun einfach das Innere mit einem harten Pinsel oder einer Zahnbürste reinigen, den Schmutz mittels Staubsauger absaugen. 
Weißt Du, bei recht vielen PCs ist die Belüftung durch den Netzteil- Kühllüfter die einzige Methode, dem PC- Inneren Frischluft zuzuführen.
Nun in umgekehrter Reihenfolge wieer zusammenbauen und zusammenstecken.
Vor dem neuerlichen Einschalten noch mal alles prüfen:
- Keine Teile übrig?
- alle Steckverbinder (gewaltfrei) angesteckt?
- optisch alles gerade und ordentlich?
Netzteile kannst Du - da dies ja keine Supermaschine ist - ziemlich preiswert bei Pollin kaufen:
http://www.pollin.de/shop/produkt.php?ts=0&p=MDk4OTM5
Jürgen

EDIT:
Es sollte nicht nur der Ventilator auf dem Prozessor gereinigt werden. Sondern - und das ist ungleich wichtiger - der Kühlkörper!
Die Industrie baut unsinnigerweise die Ventilatoren so ein, das selbige auf die Kühlkörper blasen. Dadurch wird der Staub mit Gewalt auf die Kühlkörper gepappt und bildet dort eine mechanisch recht stabile Schicht gut wärmeisolierendes Dreckes.
Den Kühlkörper vom Prozessor abzunehmen und neu zu applizieren, solltest Du das erste Mal doch unter Aufsicht eines Erfahrenen machen.
Und dann, wenn es mechanisch möglich ist, den Ventilator umdrehen, das er vom Kühlkörper wegsaugt.
Bringt bis zu 6°C kühlere Prozessoren!

« Letzte Änderung: 01.04.06, 11:47:43 von jüki »

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