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Aufrüstung auf USB 3.0

Hallo zusammen,

ich besitze ein in die Jahre gekommenes System (ca. 8 Jahre), das für meine Zwecke absolut ausreichend ist, mit einer Ausnahme: Die USB-Anschlüsse (USB 2.0) sind z.B. für Datensicherung auf ext. Laufwerken doch etwas langsam.

Ich möchte daher nun besagtes System mit USB 3.0-Anschlüssen aufrüsten.
Das vorhandene Mainboard ist ein ASUS P7P55D (Handbuch über Google schnell zu finden).
Folgende Steckplätze sind noch frei:
2x PCI
2x PCI Express x1
1x PCIe 2.0 x16

Wenn ich das richtig verstehe, verfügen nur die x16-Steckplätze über PCIe 2.0-Standard (der erste ist durch die GraKa belegt). Macht es so gesehen überhaupt Sinn, auf USB 3.0 aufzurüsten? Ich habe PCIe x1-Karten gefunden, im Netz wird aber mind. PCIe 2.0 empfohlen.
Ich habe mich etwas mit der Materie beschäftigt, konnte aber - wohl auch aufgrund des Alters der Komponenten - keine eindeutigen Aussagen finden, ob eine Aufrüstung hier Sinn macht (und ggf. mit welcher Karte - hier wäre ich bei positivem Bescheid (= Aufrüsten sinnvoll) für Tipps dankbar!).

Zweiter Punkt:
Falls eine Aufrüstung Sinn macht - dann wäre es ideal, wenn auch die Front-USB-Anschlüsse auf 3.0 aufgerüstet werden könnten. Zwar kann ich notfalls auch ein Kabel von der Rückseite nach vorne legen, aber wenn es nicht sein muss... Problem hierbei: Ich habe ein AnTec Sonata III-Gehäuse, bei dem das Frontpanel nicht austauschbar und die angebrachten Kabel fest verlötet sind. Und natürlich endet das Kabel für die Front-Anschlüsse in einem 9-poligen USB 2.0-Stecker. Wenn ich nun eine USB 3.0-Karte mit internem Anschluss einbauen würde, hat diese einen 19-poligen Stecker. Es gibt Adapter mit 19-polig auf 9-polig (vgl. z.B. Amazon ASIN: B005N4Z65C), mit denen ich das integrierte USB 2.0-Kabel an einen int. USB 3.0-Anschluss anschließen könnte - was ich  befürchte aber nicht eindeutig bestätigen konnte: Die Frontanschlüsse würden dennoch als USB 2.0-Anschlüsse laufen (d.h. mit der entsprechend geringeren Übertragungsrate) - und demzufolge könnte ich mir das mit dem int. Anschluss auch gleich ganz sparen. Sehe ich das richtig?

Besten Dank im Voraus für alle hilfreichen Antworten.



Antworten zu Aufrüstung auf USB 3.0:

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zu Frage 1:

PCIe 2.0 ist grundsätzlich abwärtskompatibel zu PCIe 1.0, allerdings verringert sich hierbei auch der Dsatendurchsatz um 50 Prozent. Von daher wird für USB 3.0 auch PCIe 2.0 empfohlen.

zu Frage 2:

Das mit dem Adapter kannst du dir schenken, da du damit in der Tat nur USB 2.0 am Frontpanel zur Verfügung hättest.

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Wenn es um schnelleren Datentransfer geht, wäre Thunderbolt 3 auch eine möglichkeit. Thunderbolt 3 sieht aus wie eine USB-C schnittstelle, wird jedoch mit einem kleinen Blitz daneben gekennzeichnet.

Quelle: Wikipedia
 

Zitat
Mitte 2015 wurde vom Thunderbolt-Konsortium die dritte Version vorgestellt, die als physisches Merkmal einen drehbaren USB-C-Stecker mit der Maximalversion der USB 3.1-Spezifikation verbindet und die Übertragungsrate auf bis zu 40 GBit/s erhöht.[15] Die Schnittstelle soll dazu dienen, alle Bild-, Ton-, Energie- und Datenübertragungskanäle in einer Schnittstelle zu bündeln, und erlaubt durch die aktiven Schnittstellen mittels optischer Übertragung auch große Reichweiten.

 
Zitat
Stecker
Thunderbolt wird in Form eines Controllers in die unterstützenden Geräte integriert. Die erste Version basiert ausschließlich auf Kupferleitungen. Zukünftig soll ein zusätzliches mit Halbleiterlasern und Photodioden bestücktes Modul die Konvertierung zwischen optischen und elektrischen Signalen übernehmen.[9] Reihenschaltungen von bis zu sechs Peripheriegeräten (auch Verkettung oder Daisy Chaining genannt) ohne Leistungsverlust sind ebenfalls möglich.[8] Miteinander verbundene Thunderbolt-Chips arbeiten mit einem synchronen Taktsignal. Um Laufzeitprobleme zu vermeiden, sollen diese Timer bei maximal sieben Hops einer Thunderbolt-Gerätekette höchstens acht Nanosekunden voneinander abweichen.

Ein Thunderbolt-Kabel ist technisch sehr aufwendig. In den zwei Steckern eines Kabels sind insgesamt zwölf Chips verbaut (Stand 2012). Diese große Anzahl erklärt auch das längliche und klobige Design der Stecker sowie die Erhitzung im Betrieb.[16]

Spezifikationen
Thunderbolt 3
Thunderbolt
40-Gbit/s-Thunderbolt-3 – verdoppelte Geschwindigkeit gegenüber Thunderbolt 2
4 PCI-Express-Lanes
Thunderbolt-Netzwerk - 10-Gbit/s-Ethernet zwischen Computern
USB – kompatibel mit vorhandenen USB-Geräten und -Kabeln
USB 3.1 Gen 2 (10 Gbit/s)
USB-C-Steckverbinder und Kabel (klein, drehbar)
DisplayPort – kompatibel mit vorhandenen DisplayPort-Geräten und -Kabeln
8 DisplayPort-1.2-Lanes (HBR2 (High Bitrate) und MST (Multi-Stream Transport))
unterstützt zwei 4K-Displays (4096 × 2160 30bpp @ 60 Hz)
verbindet DVI-, HDMI-, und VGA-Displays über Adapter
Stromversorgung (basiert auf USB Power Delivery)
bis zu einer Leistung von 100 Watt
15 Watt für vom Bus versorgte Geräte
Durchschleifen von bis zu sechs Geräten
geringste Latenz für PCI-Express-Audioaufnahme

MfG

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Zu datensicherung könnte man auch ein NAS laufwerk einbinden oder ein SATA wechselrhamen, eine entsprechend große plattte wäre sicher rasch besorgt.
Warum man hier immer aus USB abstellt, grade bei großen datenmengen, muß ich nicht verstehen.

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Warum man hier immer aus USB abstellt, grade bei großen datenmengen, muß ich nicht verstehen.

USB ist eben vertraut und etwas einfacher.(Plug&Play) :D

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Ein SATA wechselrahmen wäre ebenso einfach zu handhaben, ebenso ein Nas laufwerk. Aber das muß der TO wissen, was er am ende nimmt.


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