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Sporadisches Starten und nicht-Starten des PCs

Hallo liebe computerhilfen-User

Als erstes meine Daten:

Mainboard:  MSI P965 Neo (v 1.1)
Bios:          Award Bios v1.11 (neueste erhältliche)
CPU:          Intel Core2Duo E6600 2,4 Ghz
Grafik:        XFX ONE HD 7750 1GB GDDR5 800/1125 Mhz
Ram:          4x 1GB Mushkin Essential PC2-5300 DDR2-Ram
Netzteil:      Power LC LC6550 Version 2.0 550 Watt
OS:            Windows 10 Pro

Nun zu meinem Problem:

Gestern zeigte mir mein PC direkt nach dem Start einen "CMOS Checksum Error" und teilte mir mit die Batterie des Bios sei leer. (Batterie failed)

Also bin ich los und hab mir eine neue besorgt. (CR2032 +3V) Habe dann die Batterie gewechselt (sie sitzt richtig herum, habe mich auch vorher geerdet) und meine Probleme fingen an.

Als erstes leuchtete die Power-LED dauerhaft (sobald das Netzteil mit Strom versorgt wurde) und der Rechner ließ sich nicht einschalten. Auch mehrmaliges vom Stromnetz trennen und wieder anschließen brachte keine Besserung. Dann fiel mir auf das das Leuchten der Power-LED nach einigen Sekunden in ein schnelles blinken überging und dann erlosch. Nachdem die Power-LED erloschen war ließ sich der Rechner einschalten. Allerdings blieb der Bildschirm schwarz.

Nach mehreren versuchen startete er dann und ich bekam auch ein Bild. Ram-Test lief problemlos durch, allerdings blieb er dann bei "Detecting IDE Drives" hängen. Wieder Neustart (Kaltstart) und er fand auch meine IDE-Laufwerke. Dafür kamen dann wieder die "CMOS Checksum Error" und "Batterie failed" Meldungen. Nochmal Batterie getauscht, das selbe Spiel wieder wie nach dem ersten Batterie-Tausch. (Passiert übrigens auch wenn der PC einige Minuten nicht am Netz war oder das Netzteil einige Minuten abgeschaltet ist.)

Weiterhin ist es mir nicht mehr möglich Einstellungen im Bios zu speichern, manchmal hängt er sich nach dem bestätigen das man im Bios speichern will auf, manchmal startet er korrekt neu, lädt aber trotzdem die Bios-Defaults. (Checksum Error kommt bei jedem Start) Ob er die Festplatten erkennt ist auch ein Glücksspiel.

Bleibt man nun Hartnäckig, kann man dann nach einigen versuchen ins Windows booten. Dann hängt er sich einige Minuten nach dem Windowsstart auf, man drückt den Reset-Knopf, danach bootet er wieder ins Windows und läuft dann einwandfrei. 3D-Anwendungen, Videokonvertierung, Inet, alles läuft wunderbar. Bis zum nächsten Neustart, dann geht das ganze von vorne los.

Übrigens leuchtet die Power-LED inzwischen garnicht mehr, auch nicht im Betrieb. Netzteil, Graka, Ram und Laufwerke wurden in einem anderen PC getestet und funktionieren dort Problemlos.

Was kann das sein? Ich bin nun nicht unbedingt ein Noob aber mit diesem Fehlerbild bin ich heillos überfordert.



Antworten zu Sporadisches Starten und nicht-Starten des PCs:

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Bitte Ramriegel Prüfen, das deutet auf einen defekten ram hin.

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Vielen Dank für deine Antwort.

Der Ram wurde bereits mit MemTest (Bootcd) in mehr als 7 Durchläufen getestet und Funktioniert einwandfrei. Ist auch erst 3 Monate alt, wurde nicht übertaktet und auch anständig gekühlt.

Wenn der PC einmal läuft scheint er auch Problemlos zu funktionieren. Ich schreibe grad von dem "Problem-Rechner". Ich habe gestern sogar 3+ Stunden GTA V gespielt (mit ultra-low-settings, mehr kann die CPU nicht). Alle Temperaturen sind im grünen Bereich (CPU bei 100% Last auf beiden Kernen max 62 Grad, Grafikkarte max 59 Grad). Das ist ja das was mich verwundert. Hat man die nervenaufreibende Startprozedur wie oben beschrieben hinter sich gebracht läuft der PC wie am ersten Tag.  [???]

Hast du den PC selbst aus Komponenten zusammengestellt und geschraubt?
Es gibt keine Stelle zwischen den Komponenten, die den Ausgleich statischer Ladung verhindern würde?
(Letztendlich mit Auswirkungen auf Schaltvorgänge zwischen Motherboard und Netzteil...)

Seit wieviel Jahren ist das "MSI P965 Neo (v 1.1)" im Einsatz?
Schon recht lange? - dann kontrolliere mal die Elektrolytkondensatoren.
(Vergleiche mit Bildern von unbrauchbar gewordenen Kondensatoren)
http://tinyurl.com/zb6b6q9
http://www.youtube-nocookie.com/embed/JEuPP6FKNMc

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manual vielen Dank für deine Antwort.  :)

Die Elkos hatte ich auch schon im Verdacht, hatte das damals bei einem Amiga 1200 glaube ich. Habe alle Elkos überprüft und keine äußeren Auffälligkeiten feststellen können. Obwohl ich mich frage ob man auch ausgetrocknete Elkos erkennen kann. Denn das Mainboard ist zwar schon 8-9+ Jahre alt, ist aber erst seit ca 3 Jahren in Betrieb (War ein Restposten aber Neuware), und ich hatte gelesen das lange Lagerung Elkos austrocknen lassen kann.

Ja der Rechner ist aus einzelnen Komponenten selbst zusammen gestellt, allerdings sind alle Komponenten vorschriftsmäßig eingebaut. (alle Komponenten und Steckverbindungen wurden überprüft, auch der Anpressdruck des Kühlers müsste den Vorgaben entsprechen, falls das bei dieser CPU eine Rolle spielt). Oder meinst du etwas anderes mit dem Ausgleich der statischen Ladung?

Da ich bis auf das Mainboard und die CPU (obwohl, die eigentlich auch) alle Komponenten ausschließen konnte, wäre es ja das einfachste einfach ein neues Mainboard zu bestellen. Allerdings hänge ich derzeit finanziell an einer sehr sehr kurzen Leine, und gebrauchte Sockel 775-Mainboards kosten ja teilweise genau so viel wie günstige neue Mainboards mit aktuellerem Sockel. Doch dann müssten auch ne neue CPU, Ram usw her.

Deswegen habe ich die Hoffnung mein Mainboard iwie vor dem Tod zu bewahren oder günstig reparieren zu können. Aber langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.  :'(

Hardware... - da hilft nur testen.
"Gut Freund" werden mit jemand, der über ein ausreichend großes Lager an Teilen verfügt. (Ausborgen und wieder zurück geben können)

Möglich wäre ja auch, daß Elkos im Schaltnetzteil die "Tendenz zum Ableben" zeigen.
Gehäuse des Netzteiles sollte man aber nur mit größter Umsicht und nach restlosem Ableiten statischer Ladung öffnen.
(Hochspannung! -Lebensgefahr! < steht an manchen Stellen sogar als Stop-Hinweis vor unvorsichtigem Herangehen)

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Hallo. Inzwischen konnte ich das Problem beheben. Ich möchte eventuell Interessierten mitteilen wie mir das gelungen ist.

Nach und nach konnte ich das Problem auf das Bios eingrenzen. Dort hatte sich wohl (wie auch immer) ein Fehler eingeschlichen. Anscheinend sind auch alle geschilderten Probleme darauf zurück zu führen. Bis auf die Power-LED, die hat wohl das zeitliche gesegnet, was ja aber kein Weltuntergang ist.

Im Internet wurde bei einem Bios-Defekt ein Flashen des Bios-Chips empfohlen. Nun kam das bei mir leider nicht in Frage. Ich konnte ja im Bios nix mehr einstellen um von USB zu Booten und ein Diskettenlaufwerk bzw Disketten besitze ich nicht.

Nun liest man ja immer das ein Bios-Flash unter Windows nicht zu empfehlen ist. Der Meinung bin ich auch, auch jetzt noch. Ganz davon abgesehen soll laut Hersteller das Programm WinFlash, das dafür nötig ist, ab Win 7 x64 gar nicht mehr funktionieren. Und ich habe Win 10 Pro x64 auf dem Rechner.

Da nun alle meine Optionen ausgeschöpft waren und ich eh schon fest mit einem Board-Neukauf gerechnet habe, habe ich mir das Tool dennoch geladen. Entpackt, in den Kompatibilitäts-Einstellungen auf Vista (Ich möchte anmerken ich glaube für ein Flash-Tool den Kompatibilitäts-Modus zu benutzen ist grob fahrlässig  ;D) gestellt und mir gedacht schlimmer kann es nicht werden.

Tool gestartet, altes Bios gesichert, neue Version (beides v 1.11) geladen und den Flashvorgang gestartet. Und dann ca 2 Minuten gezittert und gebangt. Nach der Meldung das der Flash-vorgang erfolgreich war die abfrage zum Neustart des Rechners bestätigt und...

TADA  :)

Alles funktioniert wieder wie es soll. Bios einstellen geht, Laufwerke werden ohne zu zicken ermittelt und der Rechner startet auch wenn man ihn einschaltet. Nun hoffe ich das mir mein Board noch bis zum Ryzen 6-Kerner Release gute Dienste leistet.

Ich möchte mich bei allen Computerhilfen-Usern bedanken die mir bei diesem doch sehr außergewöhnlichem Fehlerbild mit ihrem Wissen beratend zur Seite standen.  :)


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