Hallo zusammen,
ich leide seit kurzer Zeit an ungewöhlichen Abstürzen und TDRs/Bluescreens. Diese treten immer häufiger im normalen Windows-Betrieb auf und in Spielen meist nach mehreren Sekunden.
Im Windows-Betrieb friert die Maus ein, erst ist nur eine Verzögerung festzustellen, die sich dann zum Standbild manifestiert. Keine Eingaben mehr möglich und es hilft nur noch ein Reset des PCs. Innerhalb der Verzögerung gerät der Ton langsam in eine Endlosschleife. Das komische ist, dass kein Bluescreen erscheint bzw. ein Errorlog in der Verwaltung zu finden ist...
In Spielen und Benchmarks erkennt Windows allerdings ein Problem, sodass das System den Treiber resettet(TDR). Der Grafiktreiber wurder wiederhergestellt etc.
Ich habe auch schon einige Artefakte erkennen können (eigenartige Zeichen und Striche, die sich nach außen hin wegziehen). Hier könnte man sagen, dass der VRAM der Grafikkarte defekt ist.
Nun habe ich darauf hin den PC auf Herz und Nieren getestet mit Memtest für den Arbeitsspeicher und VMT(der den VRAM auf Fehler überprüft)
OCCT Grafiktest ergab sogar 3000 Errors bei dem GPU-Test.
VMT wiederum erkannte garkeine Fehler im VRAM(0 Errors).
CPU-Test lief ebenfalls lange Zeit ohne Probleme.
Die Tests habe ich über mehrere Stunden durchgeführt - VMT und Memtest mittels Boot-CD.
Bevor ich mir nun eine neue Grafikkarte hole und meine jetzige im worst-Case Szenario nicht defekt ist, würde ich gerne nach eurer Meinung Fragen.
Ein defektes OS kann es auch nicht sein, da ich eine Live Linux Distribution laufen gahabt habe und die gleichen Freezes bekommen habe. Nichts hat mehr reagiert.
Könnte es theoretisch sein, dass nicht der VRAM einen defekt hat, sondern die "Shader-Einheiten" oder die Recheneinheit meiner Grafikarte?
Treiber sind alle auf dem aktuellsten Stand und habe auch schon verschiedene ältere Treiberkombinationen ausprobiert - hat alles nichts geholfen.
SYSTEM: AMD Phenom II 1090T, 8GB RAM, Geforce GTX560ti, Win7 64bit.
Hoffe ihr könnt mir bei meinem Problem weiterhelfen, bin zur Zeit echt ratlos :/
Danke!
Marcel P. Gast |