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Festplatten erst später einschalten/aktivieren?

hi
da ich an meinem MB recht keine SATA-Anschlüsse hatte, habe ich mir eine PCIe-Steckkarte für weitere Festplatten eingebaut. Dies funktioniert auch, jedoch braucht der PC für diese drei(3) weiteren Festplatten nun etwas länger bis er ins Windows 7 kommt.
Besteht die Möglichkeit irgendwie es so einzustellen, dass eben beim Hochfahren diese drei Festplatten ausbleiben und erst im Betriebssystem aktiviert werden können? Auf diesen befinden sich nämlich nur Daten für mein Hobby, der Videobearbeitung.

mfg



Antworten zu Festplatten erst später einschalten/aktivieren?:

Das Laden der Gerätetreiber für die zusätzlich eingebaute Kontrollerkarte (und anschließendes Erkennen der Geräte an den SATA-Connectoren) wird vom BIOS aus gesteuert - wird nicht per Programmaufruf realisiert - kann so auch nicht aus dem Zyklus der "Zuschaltvorgänge" verzögert werden.

Da SATA-Geräte aber im laufenden Betrieb an- bzw. abgesteckt werden können (außer den System-LWen), kannst du die "reinen Datenplatten" über einen Manager generell auf "händisch zuschalten" umorganisieren - gleiches Prinzip wie beim Einsatz von Wechselrahmen in LW-Schächten oder per eSATA-gekoppelte Festplatten in einem externben Gehäuse.

Genutzt habe ich solche Software mal nach Download von der Firma "ViPowER" - da war im Downloadbereich ein "HotSwap-Manager" - den konnte man für Festplatten (und das bereits mit IDE-Festplatten) nutzen, die kein System-Laufwerk beherbergten.

Wenn du "ein Bastler vor dem Herrn" bist, kannst du die Stromversorgung der zusätzlichen Festplatten mal über extern angebaute Schalter testen.
(Einschalten der Plattenmotoren erst bei Bedarf)
Vergleiche die Einflüsse auf die Dauer der Bootvorgänge bei aus- oder zugeschalteter Stromversorgung der Platten.

und würde eine Art Netzwerkplatte, in der ich meine Festplatten (SATAII & IDE) einbaue, auch zum Ziel führen. Im Rechner würde sich dann nur die Festplatte befinden, auf der Windows 7 läuft.

Network-Access-Storage (NAS / Netzwerkfestplatte)
- mit eigener Stromversorgung
- integrierter Ein- / Ausschalter - setzt Plattenmotoren erst nach Betätigung in - / außer Betrieb
- Datenverbund in das Netzwerk per Netzwerkkabel

Ein- / Ausschalten ist auch völlig losgelöst von jedem PC möglich und beeinflußt das Booten eines PC im Netzwerk gar nicht - so lange kein "Netzlaufwerk" mit irgend einer der Partitionen eingerichtet ist.
(NAS "aus" beim Booten des PC - führt lediglich zur Ausgabe einer Meldung "Es konnten nicht alle Netzlaufwerke wieder hergestellt werden")

Beispiele für industriell gefertigte Netzwerkfestplatten:
http://www.conrad.de/technik/netzwerkfestplatte.html

Netzwerkfestplatte im Eigenbau:
https://www.google.de/?gfe_rd=ctrl&ei=HB41U4q8H6yF8QfPtoC4Cg&gws_rd=cr#q=Netzwerkfestplatte+Eigenbau

"Erweiterter Datenspeicher" durch weitere Festplatte - aber ohne "Zusatzkomponenten" zwingt den Anwender, einen Verbund mit einem PC herzustellen (wie bereits erwähnt "Wechselrahmen-Technik" oder "eSATA" oder "im USB-Gehäuse" für Kopplung extern).


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