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SSD partitionieren

Tach, auch,

von SSDs weiß ich bisher nur, daß es sie gibt.

Mein WIN 7 ultimate läuft z.Zt. auf einer Sata-HDD mit zwei Partitionen;
die erste Partition enthält C (also das Betriebssystem), die zweite Partition enthält die INSTALLIERTEN Programme.
Ich hab mir das bei jüki abgekuckt, und hat mir gut gefallen.

Da mein LGA 775 - Mainboard den Geist aufgegeben hat,
will ich aufrüsten auf Haswell, bei der Gelegenheit Windows gleich neu installieren und dazu eben eine SSD anschaffen.

Frage: Ist es bei einer SSD genauso möglich , bzw. auch sinnvoll, die Programminstallationen auf einer zweiten Partition vorzunehmen?

Schönen Gruß und schonmal besten Dank im voraus.

ZicPic



Antworten zu SSD partitionieren:

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SSD partitionieren ist natürlich möglich.

Aber wenn Du auch noch eine HDD hast würde ich es so vorschlagen:

SSD = Betriebssystem und Programme
HDD = Daten, Bilder, Filme usw.

hier auch einige Anmerkungen zu lesen:

http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=996558

Hi,

schönen Dank für die Hilfestellung.

Alle übrigen Dateien (Papiere, Filme, Bilder, etc.) liegen auf derzeit zwei HDDs.

Es ging mir nur darum zu erfahren, ob es ebenso sinvoll ist,

auf einer Sytem-SSD eine zweite Partition für die installierten Programme anzulegen, wie ich es vorher auf einer HDD hatte.
Oder ob es auf Grund der Arbeitsweise einer SSD quasi kontraproduktiv wäre.

Tschüß

ZicPic

Mir fällt keine Grund ein, warum man auf einer HDD oder SSD die Programme seperat auf einer Partition installieren sollte.
Sollte es hier früher einen Performancegewinn gegeben haben, will ich Beweise dafür^^ :D

Mein System:
1.SSD-Betriebsysteme (linux, windows) und Programme
2. SSD Bilder (Fotokatalog)
3- Daten, Backups, Spiele (alles, was nicht so schnell das sein muss)
Extrene Datenträger für Backups....

Tach, konnte mich eine Weile nicht melden.

Beweisen kann ich nichts.
ich habe halt den Eindruck, daß es Windows bekommt, wenn nicht alles der Systempartition aufgepfropf wird.
Die Idee dazu stammt übrigens nicht von mir; habe sie von anderen übernommen, die sich auch hier und in andern Foren entsprechend geäußert haben. Hat jedenfalls nicht geschadet.

Es ging mir letztlich auch nicht darum, diesen Sinn oder Unsinn zu hinterfragen.
Vielmehr kenne ich die Arbeitsweise einer SSD nicht und möchte nach dem demnächstigen Einbau einer solchen derselben nicht wehe tun.

Ich bedanke mich noch einmal sehr für Eure Antworten und betrachte meine Frage als erledigt.

Gruß

ZicPic

Beweisen kann ich nichts
Beweisen sollst Du (oder ich) auch nichts. Genau so wenig, wie Du beweisen mußt, warum Du blaue Socken bevorzugst und nicht rote...  8)
Aber eine Klarstellung gebe ich noch einmal.
Zum einen -und das ist nun wieder Ansichtssache- wirkt das System bei einer Trennung System - Programme - Daten wesentlich aufgeräumter. Man vermeidet durch die Übersichtlichkeit, auf die ich noch immer in meinen Systemen sehr großen Wert lege, Faselfehler.
Aber das ist nicht die Hauptsache dieser von mir noch unter XP gepflegten Trennung. Der Hauptgrund war die möglichst effektive Kleinhaltung des Systems. Und das zum Zwecke der Sicherung.
Das System XP hatte eine Größe von durchschnittlich 5GB - die installierten Programme hingegen konnten durchaus 15 oder 25GB erreichen.
Es genügte bei Fehlern, bei Abstürzen und oft sogar bei Infektionen immer, das kleine und damit schnelle Image der Systempartition wieder herzustellen, um den PC wieder zum Laufen zu bekommen, die Wiederherstellung des Images der Programme- Partition war (obwohl natürlich vorhanden) nicht ein einziges mal erforderlich.
Weder bei mir, noch bei der Unzahl von Anwendern "meiner" Methode.
Performancegewinne brachte das nicht. Nur Zeitgewinne bei der schnellen Erstellung eines Images vor einem Eingriff und der Wiederherstellung nach einem mißlungenem Eingriff.
Außerdem konnte man ein solches Image auch auf DVD brennen - der Platz reichte aus.

Anders ist es nun bei Win7.
Dort beträgt die Größe des Betriebssystems schon bis zu 30GB. Da spielt es zeitmäßig kaum noch eine Rolle, ob sich dann auch die Programme mit im System befinden.
Man kann sich also den Aufwand, die Programme aus dem System zu lösen, sparen. Nicht aber die Daten! Einschließlich der Mailordner und aller Temps in eine RAMDisk.
Nichtsdestotrotz laufen zwei meiner PCs, darunter mein Test- PC noch immer nach dem genannten Prinzip, welches ich für Win7 hier beschrieb.
Damit das richtig verstanden wird - das ist nur eine Klarstellung.
Ich wünsche ausdrücklich hier keine weitere Diskussion darüber.

Zur eigentlichen Frage - Partitionierung von SSD.
Du solltest so partitionieren, das in jeder Partition noch 10...20% frei bleiben.
Der Sinn des ganzen ist, eben diese 10 bis 20 Prozent ungenutzten Platz bereitzustellen (Spare Area). Das wird nicht nur dafür genutzt um Reservesektoren zur Verfügung zu stellen, sondern die Plattenelektronic verteilt mit Hilfe dieses ungenutzten Speicherbereiches auch Schreibzugriffe so, dass sie nicht immer auf den gleichen Sektoren landen.
Außerdem beschleunigen sich durch diese Spare Area auch die Schreibzugriffe.
Das ist auch die Bestimmung, die hinter dem IDE-Kommando TRIM steht, welches Betriebssysteme auf SSDs unterstützen. Hier ist das recht gut beschrieben:
http://www.kingston.com/de/ssd/overprovisioning
Weiterhin solltest Du penibel darauf achten, das SSD- Platten mit 1k- Clustern formatiert werden. Das hat nun wiederum seine Ursache im sog. "Prefetching":
http://www.helmrohr.de/Guides/WinXP/Prefetching.htm

Jürgen
« Letzte Änderung: 22.01.14, 22:20:07 von jüki »

Moin, Jüki,

auf Deine Antwort habe ich gewartet.
Die Sache mit der Partition D für die Programme habe ich nämlich bei Dir abgekuckt und bin gut damit gefahren.

Und genau das ist der Hintergrund meiner Frage gewesen:
Ich arbeite weiterhin auf meinem Hauptrechner mit Win7 ultimat 64 Bit.
Ist es sinnvoll, die von Dir beschriebene Aufteilung der System-HDD in C=System und D=Programme, ebenfalls auf einer SSD vorzunehmen? Oder steht deren technische Andersartigkeit dem entgegen?
Auch mir geht es nicht um eine Diskussion.

Gruß

ZicPic

Und wenn wir schon dabei sind:

Läßt sich das unter Windows 8.1 genauso einrichten?
8.1 läuft bei mir nur nebenbei. Ich wollte nur den billigen Einstieg nicht verpassen und fummel mal ein bißchen rum. Deshalb ist das System nach Standard installiert.
Aber das ließe sich beim nächsten Mal ja ändern.

Es ist auch unter Windows 7 möglich.
Aber da sollte die Trennung unmittelbar nach der Installation des Betriebssystems und nach dem Update auf IE11 geschehen.
Der InternetExplorer darf als sequentieller Bestandteil der betriebssystems nicht verschoben werden!
Bitte also genau nach der Vorschrift richten.
Der eigentliche Grund der Trennung war, wie ich beschrieb, die Kleinhaltung der Images - und damit deren Schnelligkeit.
Was sich bei der von mir bevorzugten -und sehr bewährten- Methode der häufigen Systemsicherung
http://www.computerhilfen.de/jueki/Image-Erstellung.pdf
recht positiv auswirkte.
DIeser Grund fiel durch die Vergrößerung des Betriebssystems auf das 10- fache weg.
Die aber dadurch (mehr als Nebenprodukt) erreichte Übersichtlichkeit und Stabilität blieb allerdings bestehen.
Es ist eines jedem eigene Sache, wie er sich entscheidet.
Dem Fortgeschrittenen empfehle ich weiterhin eine Trennung - der Anfänger hingegen, der eigentlich nur Office und das Internet nutzt oder ein paar Spiele spielt - sich also wenig mit den Grundlagen des Systems beschäftigt, sollte allerdings besser bei der althergebrachten Methode bleiben.
Und falls es ihm möglich ist, wenigstens die Dateien aus dem System extrahieren.

Unter Windows 8 hab ich es noch nicht erforscht.
Und werde es wohl auch nicht.

Jürgen

Danke für die klare Antwort.
Also werde ich nach dem Umrüsten meines PCs die neue SSD entsprechend partitionieren.
Nebenbei, meine Daten lagen schon immer auf einer weiteren Festplatte.

Schluß und einen letzten Gruß an das Forum

ZicPic


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