Beweisen kann ich nichts
Beweisen sollst Du (oder ich) auch nichts. Genau so wenig, wie Du beweisen mußt, warum Du blaue Socken bevorzugst und nicht rote...
Aber eine Klarstellung gebe ich noch einmal.
Zum einen -und das ist nun wieder Ansichtssache- wirkt das System bei einer Trennung System - Programme - Daten wesentlich aufgeräumter. Man vermeidet durch die Übersichtlichkeit, auf die ich noch immer in meinen Systemen sehr großen Wert lege, Faselfehler.
Aber das ist nicht die Hauptsache dieser von mir noch unter XP gepflegten Trennung. Der Hauptgrund war die möglichst effektive Kleinhaltung des Systems. Und das zum Zwecke der Sicherung.
Das System XP hatte eine Größe von durchschnittlich 5GB - die installierten Programme hingegen konnten durchaus 15 oder 25GB erreichen.
Es genügte bei Fehlern, bei Abstürzen und oft sogar bei Infektionen immer, das kleine und damit schnelle Image der Systempartition wieder herzustellen, um den PC wieder zum Laufen zu bekommen, die Wiederherstellung des Images der Programme- Partition war (obwohl natürlich vorhanden) nicht ein einziges mal erforderlich.
Weder bei mir, noch bei der Unzahl von Anwendern "meiner" Methode.
Performancegewinne brachte das nicht. Nur Zeitgewinne bei der schnellen Erstellung eines Images vor einem Eingriff und der Wiederherstellung nach einem mißlungenem Eingriff.
Außerdem konnte man ein solches Image auch auf DVD brennen - der Platz reichte aus.
Anders ist es nun bei Win7.
Dort beträgt die Größe des Betriebssystems schon bis zu 30GB. Da spielt es zeitmäßig kaum noch eine Rolle, ob sich dann auch die Programme mit im System befinden.
Man kann sich also den Aufwand, die Programme aus dem System zu lösen, sparen. Nicht aber die Daten! Einschließlich der Mailordner und aller Temps in eine RAMDisk.
Nichtsdestotrotz laufen zwei meiner PCs, darunter mein Test- PC noch immer nach dem genannten Prinzip, welches ich für Win7
hier beschrieb. Damit das richtig verstanden wird - das ist nur eine Klarstellung.
Ich wünsche ausdrücklich hier keine weitere Diskussion darüber.
Zur eigentlichen Frage - Partitionierung von SSD.
Du solltest so partitionieren, das in jeder Partition noch 10...20% frei bleiben.
Der Sinn des ganzen ist, eben diese 10 bis 20 Prozent ungenutzten Platz bereitzustellen (Spare Area). Das wird nicht nur dafür genutzt um Reservesektoren zur Verfügung zu stellen, sondern die Plattenelektronic verteilt mit Hilfe dieses ungenutzten Speicherbereiches auch Schreibzugriffe so, dass sie nicht immer auf den gleichen Sektoren landen.
Außerdem beschleunigen sich durch diese Spare Area auch die Schreibzugriffe.
Das ist auch die Bestimmung, die hinter dem IDE-Kommando TRIM steht, welches Betriebssysteme auf SSDs unterstützen. Hier ist das recht gut beschrieben:
http://www.kingston.com/de/ssd/overprovisioningWeiterhin solltest Du penibel darauf achten, das SSD- Platten mit 1k- Clustern formatiert werden. Das hat nun wiederum seine Ursache im sog. "Prefetching":
http://www.helmrohr.de/Guides/WinXP/Prefetching.htmJürgen