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Computer friert ein, CPU wird sehr heiß - Ursache?

Hallo,

dies ist wiedermal ein Versuch, mir über das Forum Hilfe zu meinem Problem zu beschaffen - ich hoffe, dass sich dieses Mal etwas herauskristallisieren kann.

Zu dem eigentlichen Problem:
Ich habe schon seit mehreren Monaten bemerkt, dass mein Notebook dazu neigt, bei höheren Ansprüchen (sei es ein Computerspiel oder eine ansprochsvollere Software) komplett einzufrieren. Von einer Sekunde auf die Andere tut sich dann einfach nichts mehr. Lässt man ihn so stehen, dreht der Lüfter binnen einer Minute auf voll auf und nach weiteren zwei Minuten schaltet er sich von alleine ab. Das System wurde vor ungefähr zwei Monaten neu aufgesetzt - das Problem wurde dadurch allerdings nicht behoben.
In letzter Zeit häufen sich diese Ausfälle immer und immer mehr und zwar bei - so kommt es mir zumindest vor - immer banaleren Einsatzgebieten. Bspw. tritt dieses Problem bei dem Zuschalten der Videofunktion von Skype auf; heute wurde ein Flash-Video angesehen - währenddessen ist ein kleines Popup meines Antivirus unten aufgetaucht - dieser hat einen "transparenten" Einblende-Übergangseffekt - jedenfalls hat diese Kombination von Video und Popup es ebenfalls geschafft das System komplett einzufrieren. Video- oder Musikwiedergabe stockt auch oft für einige Sekunden - das äußert sich dann in einem sehr starken Verzerrung des aktuellen Tons - das typische Geräusch, wenn ein Computer bei einer Tonausgabe einfriert ist dann zu hören.
Wie in einem früheren Beitrag von mir zu sehen, habe ich das Problem ersteinmal auf einen defekten RAM-Riegel zurückgeschlossen - nachdem der memtest86+ allerdings auch zum Absturz führte, habe ich eine Zeit lang mit meinen beiden Riegeln jeweils einzeln im Computer gearbeitet - und das sogar in den verschiedenen Steckplätzen - die Abstürze finden trotzdem statt, sodass ich mir fast schon sicher sein kann, dass es nicht am RAM liegt. (Eventuell sind die sich häufenden Abstürze auch darauf zurückzuführen, dass momentan auch nur 2GB RAM verbaut sind, anstatt den üblichen vier???)

Heute habe ich in die Ereignisanzeige geschaut - dort waren folgende Meldungen auffällig:

Zitat

Ebene: Kritisch
Quelle: Kernel Power
Ereignis-ID: 41
Aufgabenkategorie: (63)
"Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde."
In den letzten 7 Tagen zwei mal
Insgesamt: 11
Zitat
Ebene: Warnung
Quelle: Kernel-Processor-Power
Ereignis-ID: 37
Aufgabenkategorie: (7)
"Die Geschwindigkeit des Prozessors "3" in der Gruppe "0" wird durch die Systemfirmware begrenzt. Seit dem letzten Bericht befindet sich der Prozessor seit 15 Sekunden in diesem Status mit verringerter Leistung."
In den letzten 7 Tagen: 28 Mal
Insgesamt: 176
 
Des Weiteren geht aus den Fehlern hervor, dass der Updater-Dienst von Nvidia nicht richtig funktioniert - bin aber nicht wirklich sicher, ob das Ganze wirklich dazu beiträgt.

Ich kann mir aus dem Ganzen wirklich keinen Reim machen, und hoffe, dass hier irgendjemand mit soetwas Erfahrung hatte und sich auskennt - für jegliche Hilfe in diese Richtung bin ich dankbar.

Bevor das Übliche vorgeschlagen wird: Die Grafikkarten-Treiber sind auf dem aktuellsten Stand und tragen nicht zu der Lösung bei.

Das System selbst ist ein ca drei Jahre altes Lenovo Z360 mit einem Intel i3 M350 @ 2,27GHz, Windows 7 und einer NVIDIA 310M

Besten Dank und
Grüße

Leo

« Letzte Änderung: 03.05.13, 15:36:55 von nachos »


Antworten zu Computer friert ein, CPU wird sehr heiß - Ursache?:

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Ich vermute ein Temperaturproblem oder Wärmeleitpaste der CPU "aufgebraucht".....
Eingangs - u. Ausgangsluftschlitze reinigen,
auch die Lüfter und Lüfterflügel.
Bei der vorsichtigen Reinigung mit einem Pinsel und Absaugung
darauf achten, dass die Lüfterflügel nicht drehen, sonst wird eine Fremdspannung erzeugt und es können elektronische Bauteile zerstört werden.
Eventl. mal den Kühler vorsichtig von der CPU entfernen und neue Wärmeleitpaste ganz dünn auftragen.

Die Temps können bis zum "Einfrieren" mit dem Tool SIW überprüft werden unter "Sensoren".....

Download SIW:

http://www.chip.de/downloads/System-Information-for-Windows-SIW-2011_18363439.html

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Danke für den Beitrag.
Der Kühler sowie Kühleröffnungen werden regelmäßig sauber gehalten, sodass ich diese auch mit einre großen Wahrscheinlichkeit ausschließen kann. Was das Anheben des Kühlers allerdings angeht - dieser sitzt nicht direkt unter der CPU, sondern wird lediglich mit einem Kupferleiter mit diesem Verbunden (Oder ist es die GPU und ich erzähle Mist?)
Wie kann man erkennen ob die Kühlpaste ausgetauscht werden muss? - Muss die alte in dem Fall abgemacht werden?

Grüße

Leo

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Ja, das ist es. Auf Bild sieben ist die CPU genau über den RAM-Steckplätzen (oder ist es jetzt doch die GPU, ich bin verwirrt  [???]) zu erkennen - demnach wäre sie über die Kupferleitung in Kontakt mit dem Lüfter.

 

« Letzte Änderung: 03.05.13, 16:37:01 von nachos »

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Zitat
Ja, das ist es. Auf Bild sieben ist die CPU genau über den RAM-Steckplätzen (oder ist es jetzt doch die GPU, ich bin verwirrt  ) zu erkennen - demnach wäre sie über die Kupferleitung in Kontakt mit dem Lüfter.

Ist Richtig so. Die CPU steckt in einem weißen Sockel.
Befor du den Lüfter abbaust, was sagt SIW?

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Okay, und was wäre dann die zweite, kürzere Leitung? So wie ich das sehe müsste dann ja die ganze Einheit abmontiert werden, oder?

Die Temperaturen der Prozessoren liegen bei normalem Browsen zwischen 50 und 60°C - bei der Wiedergabe eines 720p-Videos aus dem Internet springt die Temperatur auf 75-85°C hoch.

Was sagt ihr?

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Kommt drauf an, wie die "Abschalttemperatur" der CPU eingestellt ist. Dann wird die CPU-Leistung gedrosselt und dann friert der Computer auch ein.

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Was das angeht befürchte ich, dass es schwierig sein könnte es zu überwachen - erstens kann ich ja nicht vorhersagen, wann es zum Einfrieren kommt - demnach auch nicht rechtzeitig das Fenster wechseln und nachschauen. Zweitens passieren diese Abstürze auch, wenn die CPU unmittelbar vorher nicht beansprucht wurde - d.h. von einem Augenblick auf den anderen. Erst nach dem Einfrieren wird sie erst richtig heiß, und ist alles einmal eingefroren, kann ich logischerweise ebenfalls nicht nachverfolgen, wie die Temperatur ansteigt  ::)

« Letzte Änderung: 04.05.13, 14:12:50 von nachos »

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Wie A K schon sagte, je nach Bios sind verschiedene Abschalttemperaturen eingestellt.
Mobile CPU's lassen sich erfahrungsgemäß auch noch bei 95 Grad betreiben...
Ich vermute ehrlich gesagt nicht das eine Temperatur von 85 Grad diesen PC zum einfrieren bringt...

Ich würde die Wärmeleitpaste erneuern, dann schauen was passiert.
In deinem Fall muss das Komplette Kühlelement + Lüfter ausgebaut werden.
Um den CPU herum sind 4 Schrauben, dann an dem Grafikchip der etwas "darüber" liegt nochmal 2.
Am Lüfter selber auch nochmal 2 oder 3, musst du mal nachsehen.
Wichtig ist das der Stromstecker für den Lüfter auch abmontiert wird.

Erst muss die alte WLP entfernt werden, hier vorsichtig sein denn die Mobilen CPU's haben keinen Heatspreader (bedeutet der CPU Die liegt frei). Der darf unter keinen Umständen starken kräften ausgesetzt werden.
Dann die neue WLP auf den CPU auftragen (und auf die GPU wenn da kein vorhandenes Kühlpad ist), am besten nur GANZ wenig auftragen, nicht so das es an den seiten raus"quatscht" wenn du den Kühler wieder einsetzt.

Wenn du dir da unsicher bist, lass das von jemanden machen der das schonmal gemacht hat.

Aber wie gesagt, das könnte auch am RAM liegen - hatte ich auch schon...

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Okay, ich werde es die Tage mal machen.

In wiefern kann es an dem RAM liegen - ich hatte ja im ersten Beitrag geschrieben, was ich diesbezüglich gemacht habe - reduziert das nicht die Wahrscheinlichkeit, dass es daran liegt sehr stark - oder sind beide Riegel hinüber - aber wie wahrscheinlich ist das?
Oder könnte es auch an den Steckplätzen selbst liegen?

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Bevor Du alles ausbaust, teste doch bei normalen Bedingungen mal die Rams einzeln und in jedem Slot, weil beim MEMtest ja auch der Rechner einfriert.

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Womit teste ich die RAMs unter "normalen Bedingungen"?
Ich dachte außer Memtest gäbe es da sonst nichts?

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Womit teste ich die RAMs unter "normalen Bedingungen"?
Ich dachte außer Memtest gäbe es da sonst nichts?
:):)
Wie beschrieben, einfach mit nur einem Ram testen, in das in beiden Steckplätzen.....immer eine Zeit lang in einem, dann ausschalten, dann den nächsten Steckplatz, Dich selbst immer vorher an der Heizung "entladen", weil sonst die Körperspannung die RAMS u.U. zerstören kann.
Danach den anderen RAM testen, auch in beiden Steckplätzen.
« Letzte Änderung: 05.05.13, 22:46:53 von A K »

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Achso - naja das habe ich doch schon im ersten Beitrag beschrieben - genau das habe ich die letzten zwei Wochen gemacht - das Ergebnis ist immer das gleiche gewesen - unabhängig von Riegel und Steckplatz


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