Damit Nicht-Typographen nicht fehlgeleitet werden:
Die Guillemets (», «, ›, ‹) haben mit "franzöisch" nur bedingt etwas zu tun - insofern sie zwar in Frankreich wie auch in der gesamten Schweiz ein Muss sind (nach innen offen, «, »), in Deutschland aber ebenso absolut gängig, erlaubt und im übrigen typografisch auch sehr viel besser sind (hier allerdings anch außen offen, », «).
Man werfe nur mal ein Blick in die meisten Bücher, vor allem Prosa! Oder aber in Zeitschriften, die etwas mehr auf ihr Erscheinungsbild achten.
"Besser" insofern wieder, als sie sich innerhalb der unteren Fluchtlinien der Gemeinen bewegen (a, c, e, mn, o) und also das Schriftbild deutlsich weniger stören als „ und “.
Auf der Mac-Tastatur, nur der Vollständigkeit halber (zumal Windows auch auf dem Mac läuft, dort aber der Zehnerblock nicht in der Form belegt ist wie bei Windows):
alt-Umschalt+Q = »
alt+Q = «
alt-Umschalt+N = ›
alt-Umschalt+B = ‹