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Nach Hardwareaufrüstung: Rechner stürzt ab, friert ein, startet nicht mehr

Hi alle miteinander.
Langsam bin ich mit meinem Latain am Ende. Und das, obwohl mir die IT seit Jahren ein getreues Hobby (und meine derzeitige Ausbildung) ist :D

Folgendes Problem:
Die Kiste geht meist völlig unvermittelt aus und startet dann manchmal lediglich Minuten, manchmal Tage lang gar nicht. Beziehungsweise: Die Fans fahren an, mehr passiert aber auch nicht. Komme nichtmal ins Bios, der POST scheint nicht stattzufinden. Ja, ich glaube, Prozzi tut nichtmal irgendwas. Es kommt vor dem Ausschalten keine Fehlermeldung, kein Bluescreen, nichts. So, als ob jemand den Netzstecker bei laufendem Betrieb zieht.

Ab und an friert mir auch der Bildschirm ein, aber eher selten. Wenn, passiert kurze Zeit später ebenfalls oben beschriebenes.
Auch kann ich nicht sagen, wie lange er läuft, bevor er abschmiert, mal sind es stunden unter Last, mal paar Minuten im Leerlauf.

Habe Stückweise meinen Rechner aufgerüstet, vom Mainboard bis hin zum Prozzi und der GraKa. Seitdem ist dieses Problem bei mir an der Tagesordnung, was vorher kein Thema.

Nach der Aufrüsterei habe ich nun ein System, in dem ein Intel Pentium Dualcore (was quasie ein Core2Duo ist, nur mit weniger Cache) mit 2.0 GHz auf einem ASRock 4CoreDual-Sata2 R2.0 Mainboard seinen Dienst tut. Der RAM könnte mehr sein, sind lediglich 1024MB DDR2, Win7 ruckelt daher logischer Weise manchmal etwas. Der RAM ist nicht beschädigt, alle 1024MB stehen zur Verfügung.

Der Prozzi und das Board waren neu (jetzt rund ein Jahr alt), der RAM ist aus meiner alten Kiste.

Netzteile hab ich schon drei verschiedene durch (alle um die 300 Watt), auch zwei verschiedene GraKas hab ich ausprobiert.
Die zur Zeit verbaute Grafikkarte ist schon paar Jährschen älter, auch aus meinem alten Rechner. Steht kein genauer Typ drauf, ist ne ATI. Sollte der Rechner mal wieder angehen, schau ich in Everest nach der Typbezeichnung.
Alternativ hatte ich schon eine ATI Radeon X 1950 Pro verbaut, lief aber auch nicht besser.

Everest spuckt mir CPU-Temperaturen von rund 65 - 70 Grad bei mäßiger Last aus, was mir schon sorgen macht. Habe daraushin den Takt des Prozzis im BIOS gedrosselt auf nunmehr 1,80 GHz, wollte danach nach der Temperatur schauen, da ist er mir wieder abgeschmiert und lässt sich gerade, rund zwei Stunden nach dem letzten Ausfall, auch nicht mehr dazu bewegen, wieder den Bebtrieb aufzunehmen.

Gut, der mitgelieferte Boxed-Kühler ist vielleicht nicht das Wahre, aber kann ja nicht sein, dass der so schlecht ist, oder? Glaube, da stimmt noch irgendwas anderes nicht.

Was mich am meisten wundert ist die Tatsache, dass er sich erst nach einer scheinbar zufälligen Zeitspanne wieder einschalten lässt.
Was für mich nicht nach Überhitzung klingt, aber auch nicht nach Problemen mit der Spannungsversorgung oder der GraKa.

Wäre für Ideen dankbar :D

EDIT: 180 GHz wäre nen bissle viel. Hab den Post gerade auf 1,8 GHz korrigiert ;)

« Letzte Änderung: 10.06.10, 22:12:45 von HutMitFrosch »


Antworten zu Nach Hardwareaufrüstung: Rechner stürzt ab, friert ein, startet nicht mehr:

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Zitat
Netzteile hab ich schon drei verschiedene durch (alle um die 300 Watt)
Daran könnte es auch liegen, dass diese zu schwach sind.

Auch mal den / die Lüfter entstauben und ggf. die Seitenwand testweise vom PC offen lassen.

Seitenwände sind schon keine mehr drann, hatte die schon abmontiert um zu schauen, obs vielleicht wirklich im Gehäuse zu warm wird.

Fans sind alle entstaubt, selbst die Lüfter der beiden ATIs hab ich abmontiert und gereinigt.

Wie gesagt: Wie erklärt sich aus mangelnder Spannungsversorgung die zufällige Zeitspanne, bis er wieder bootet? Sollte normal dann doch wieder hochfahren, bis eben ne kritische Leistungsspitze erreicht ist und er mangels Saft krepiert.

Achja, was mir gerade noch einfällt: Das Problem war zuerst nur manchmal nach einigen Stunden unter Last wie Dauerzocken oder Grafikbearbeitung, tritt aber seit einigen Monaten quasie dauerhaft auf.

« Letzte Änderung: 10.06.10, 19:18:49 von HutMitFrosch »

Spannungschip vom Motherboard vermutlich defekt,das würde auch die überhöhte Temperatur erklären sowie fehlgeschlagene Startversuche.

Gut zu erkennen,die Bridge oder ein Chip auf dem Board wird extrem heiss.

Grüsse

Na klasse... Heißt also wieder Kohle investieren... :o:-\
Würden euch noch andere Ursachen einfallen?
Welche Komponenten würdet ihr am ehesten in anderen Systemen (bei Familie, Freunden etc) testen um den Fehler vielleicht eingrenzen zu können?

Danke für die Bemühungen:D

« Letzte Änderung: 10.06.10, 22:24:38 von HutMitFrosch »

Als Azubi für IT solltest Du dich darauf einstellen mehrere Rechner zur Verfügung zu haben,sowie die Ursache selber ermitteln zu können.

download die Software,lass sie mal durchlaufen,falls Diskettenlaufwerk vorhanden auf Disk völlig ausreichend.

http://www.heise.de/software/download/test_it_pro/57591


By

Was ich ja nun auch schon seit Monaten versuche.
Mehrere Rechner hab ich durchaus hier, ne ältere Kiste als netzwerkinterner Server, nen Laptop, zwei PCs.
Nur sind die leider vom CPU-Zockel her inkompatibel.
Da helfen mir auch die drei alten Mainboards wenig, die hier noch lagern, die haben nämlich auch alle nicht den richtigen Sockel.

Die anderen Komponenten hab ich ja schon mehrfach durchgetauscht, ohne Ergebnis.
Darum frag ich ja, ob noch jemand eine Idee haben könnte, was ich vielleicht übersehen habe.

Ich weiß nicht mehr weiter. Und wenn, wie oben vorgeschlagen, wirklich eine MB-Komponente wie der Spannungsregelchip schrott ist, dann kann ich da eh nicht viel machen, außer zu versuchen, ihn auszulöten.
Aber das kann man bei den dicht bepackten Platinen heute wahrscheinlich auch vergessen.

Tools wie das von dir verlinkte hab ich einige schon ausprobiert, endweder die liefen nicht oder lieferten keine hilfreichen Daten.
Ich versuchs nacher mit dem von dir genannten. Danke für den Linkt!

« Letzte Änderung: 11.06.10, 08:10:23 von HutMitFrosch »

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