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An deiner Stelle würde ich mal nach Tom's Hardware Guide googeln. Da gibts ne Step by Step Anleitung zum Zusammenbau eines PCs, darunter fällt natürlich auch das Mainboard.
Hab hier auch noch ne Präsi die ich für die BS machen musste:
Benötigte Werkzeuge
Telefon-/ Spitzbackenzange
Seitenschneider
kleiner Schraubendreher
mittlerer Kreuzschraubendreher
kleine Taschenlampe
lange Pinzette
einfaches Spannungsmessgerät
Isolierband und / oder Heißklebepistole
Einbau der Hauptplatine
Unser Gehäuse besitzt ein Trägerblech, das so genannte Shuttle. Auf diesem kann man sehr elegant die Hauptplatine mit all ihren Komponenten installieren. Als nächstes müssen die Fassungen der Abstandshalter zur Befestigung der Hauptplatine eingeschraubt werden.
Bestückung mit Arbeitsspeicher, CPU und Kühler
Als erstes steckt man die CPU in den dafür vorgesehenen Sockel. Vorher muss dafür der kleine Hebel am Sockel nach oben gedrückt werden. Betrachtet man die CPU von der Unterseite, stellt man fest, dass an einer Ecke ein Beinchen (Pin) fehlt. Suchen Sie auch die richtige Ecke am Sockel mit dem fehlenden Loch. Sitzt der Prozessor nun auf dem Sockel, schließt man den Arretierungshebel.
Kühlpaste
Auf der Oberseite der CPU muss unbedingt eine Kühlpaste oder eine Wärme leitetende Folie (Thermal Pad) aufgebracht werden. Diese reicht die Hitze von der Prozessoroberfläche an den Kühlkörper weiter.
Anbringen des Kühlers
Empfehlenswert ist ein Kühlkörper mit Kupferplatte. Beim Kauf sollte man darauf achten, welche Plattform man besitzt. Zum einen gibt es Kombikühler für den Sockel A/462 und Sockel 370, zum anderen sind Systeme für den Sockel 423 (Pentium 4) erhältlich.
Stromversorgung des Lüfters
Vielleicht haben Sie sich darüber gewundert, dass der Lüfteranschluss drei Leitungen benötigt. Zwei dienen der Stromversorgung für den Lüfter, der dritte wird für die Überwachung des Lüfters verwendet.
Unterschied beim Pentium 4
Das Prinzip der Kühlerbefestigung ist beim Sockel 370 (Intel Pentium III oder VIA C3), dem Sockel A/462 und dem Sockel 7 gleich. Kleine Unterschiede gibt es jedoch bei Pentium-4-Systemen, die auf dem Sockel 478 basieren. Hier schreibt Intel den Motherboard-Herstellern eine seitliche Führungsschiene aus Plastik vor. Auch die Verriegelung des Kühlers erfolgt nicht mit Klammern, sondern mit einem so genannten Snap-In-System.
Einstecken des Speichers
Speicher muss zum Motherboard passen. Derzeit sind drei unterschiedliche Plattformen erhältlich: SDRAM, DDR SDRAM und RDRAM. Angaben dazu findet man auf der Verpackung oder dem Handbuch des Motherboards.
DIMM-Speicherbausteine haben an der Unterseite Kerben, die mit den kleinen Nasen im Steckplatz übereinstimmen müssen. Drücken Sie das Modul nun behutsam in den Steckplatz. Die Halterung wird in die Kerbe schnappen, sobald eine Seite
Grafik, Sound und Netzwerk
Eine moderne Grafikkarte wird heutzutage im dafür vorgesehenen AGP-Slot eingebaut. Nur in Ausnahmefällen verwendet man noch PCI-Grafikkarten. Für alle anderen Steckkarten einschließlich der Soundkarte sollten Sie jetzt einen Steckplatz (Slot) wählen. Die entsprechende Blende an der Rückwand des Gehäuses (oder Rückseite des Shuttles) müssen Sie vor dem Einbau der Erweiterungskarte abnehmen.
Wenn dann das Betriebssystem und das Motherboard nicht ordentlich zusammenarbeiten, kann es zu Ressourcenkonflikten kommen. Abhilfe schafft meist ein Umstecken der jeweiligen PCI-Karte in einen anderen Slot oder die manuelle Zuweisung von IRQs im BIOS.
Es soll etwas Platz zwischen den Platinen bleiben, damit sich nicht unnötig Hitze anstaut.
Installation von Festplatte und Diskettenlaufwerk
Konfigurieren Sie Ihre Festplatte über die Jumper als Master.
Verwenden Sie auf jeder Seite zwei Schrauben pro Laufwerk. Oberhalb sollte immer ein bißchen Platz gehalten werden, damit sich die Hitze nicht stauen kann.
Installation des CD-Rom-Laufwerks
Zuerst sollten Sie die korrekte Jumperkonfiguration überprüfen
Für die Laufwerksöffnungen müssen Metallteile aus der Frontseite des Gehäuses erst herausgestanzt werden.
Verwenden Sie immer vier Schrauben. Achten Sie darauf, die Schrauben nicht zu fest anzuziehen, da sonst unerwünschte Spannung auf dem Gehäuse lasten kann.
Wie bei Festplatten ist außerdem die Wärmeableitung von Interesse.
Anschluß der Flachbandkabel
Alle wichtigen Komponenten wie Motherboard, Prozessor, RAM, Grafikkarte, Soundkarte, Festplatte, CD-ROM, Floppy sind jetzt eingebaut und es wird Zeit, alles zu verkabeln.
Für diesen PC gibt es zwei wichtige Kabelarten: Das 34-polige Floppykabel und das 40-polige IDE-Kabel für Festplatte und CD-ROM-Laufwerk. Pin 1 ist am Kabel immer farbig gekennzeichnet.
Stromversorgung der Laufwerke
Zur Stromversorgung von Laufwerken bieten Netzteile mindestens fünf Stecker an.
Diskettenlaufwerke besitzen kleinere Buchsen. Zu guter Letzt stecken sie den großen ATX-Stecker in die dafür vorgesehenen Buchse im Motherboard. Ebenso müssen gegebenenfalls ATX12 oder P6 angesteckt werden. Letzt genannte stellen eine Zusatzversorgung für leistungshungrige Prozessoren dar.
Kabelanschluss für das Frontpanel
Bei allen Hauptplatinen befinden sich die Panelanschlüsse an der Ecke rechts unten.
SP, SPK, oder SPEAK ist der Anschluss für den Lautsprecher. Er besitzt vier Beinchen.
RS, RE, RST oder RESET: Hier wird das zweipolige Reset-Kabel angeschlossen
PWR, PW, PW SW, PS oder Power SW: Diese Kürzel stehen für "Power Switch". Es handelt sich um den Einschalter des PCs, der Stecker dazu ist zweipolig.
PW LED, PWR LED, Power-LED: Diese Diode vorn am Gehäuse leuchtet auf wenn der Rechner eingeschaltet ist. Zweipoliges Kabel.
HD, HDD LED: An diese zwei Pins wird das Kabel der LED für die Festplattenaktivität angeschlossen.
Abschließender Check
Jumperkonfiguration am Motherboard: Stimmen die Einstellungen für den Prozessor?
Jumperkonfiguration der Laufwerke: Master/Slave korrekt?
Sitzen der Prozessor, das/die Speichermodul(e) und die Steckkarten fest in den Sockeln?
Wurden alle Kabel eingesteckt? Sitzen sie auch richtig?
Sitzen die Laufwerke sicher?
Werden alle Laufwerke mit Strom versorgt?
Wenn Sie alle Punkte überprüft haben, können Sie den PC nun starten und ein Betriebssystem installieren.