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Komplexes Problem: Zwischenruckler trotz verschiedener Einstellungen

Hallo,

tut mir Leid, wenn es ein bisschen länger wird. Ich habe Probleme mit meinem Computer. Es ist nämlich so, dass beim Spielen (Need For Speed Carbon, FIFA 06) und beim Abspielen von Videos auf YouTube gelegentliche, starke Slowdowns von 5-10 Sekunden auftreten, in einem Abstand von ca. 3 Minuten, wobei dieser auch vaiieren kann. Zugleich hört man auch während dieser Slowdowns, dass sich die Geschwindigkeit des CPU-Lüfters verändert und ein leises Piepen aus Richtung des Netzteils zu hören ist. Um dieses Problem zu lösen, habe ich schon viele verschiedene Sachen ausprobiert.

Zunächst einmal die PC-Konfiguration:

CPU: Athlon 64 3800+ (Sockel 939)
  CPU-Lüfter: COOL AMD ALPINE 64 (Großer Lüfter)
Mainboard: ASUS A8V-VM SE
RAM: 512 MB DDR 400 Mhz
Grafikkarte: ATI X1650 Pro 512 MB Connect3D
Festplatte: IDE 160 GB
Netzteil: 420 Watt

Zunächst habe ich versucht, das Problem über verschiedene Grafikauflösungsstufen und Detaileinstellungen zu lösen. Jedoch war keine Veränderung bemerkbar. Darauffolgend habe ich die Festplatte formatiert und nachdem ich alle notwendigen Treiber für die Hardware installiert hatte, wurde direkt ein einziges Spiel installiert. Nach einem weiteren Test blieben jedoch jegliche Veränderungen aus. Danach habe ich die Grafikkarte von meinem Bruder verwendet. Eine NVIDIA XFX 8600 GT 256 MB XXX. Hiermit liefen die Spiele zunächst ruckelfrei, allerdings trat das Problem kurze Zeit später wieder auf. Hier blieben die Einstellungsänderungen wie bei der ATI ebenfalls erfolglos.
Zuletzt habe ich den Arbeitsspeicher, auf Anraten eines "sogenannten" Experten, von 512 MB auf 1,5 GB (1 GB RAM 400 MHZ Kingston) aufgerüstet, wobei allerdings die Taktfrequenz von 400 auf 333 MHZ reduziert wurde. Trotz dieser Einschränkung habe ich erneut einen Test gestartet, der wieder einmal ohne Erfolg blieb. Um die Taktfrequenz wieder zu erhöhen, ist nun der 512 MB Riegel entnommen worden. Aber auch der schöne 1GB Markenriegel für sich alleine von Kingston mit nun 400 MHZ brachte leider keinen Unterschied. Dabei habe ich auch jeweils einen Slot ausprobiert.
Die letzte "verzweifelte" Handlung von mir war schließlich die Tests mit offenem Gehäuse durchzuführen. Dabei haben sich minimale Unterschiede ergeben, in Form von kürzeren Slowdowns, welche auch zugleich in längeren Abständen auftraten.
Mir persönlich ist aufgefallen, dass das Problem häufiger auftritt, wenn draußen höhere Temperaturen herrschen (mehr als 20° Celsius).

An den Grafikkarten kann es nicht liegen, da ich sie bereits in einem vergleichbaren PC mit den selben Spielen ausprobiert habe und sie dort problemlos liefen.

Ich danke im Vorraus, falls überhaupt jemand Lust hatte, diesen Text zu lesen.  ;D



Antworten zu Komplexes Problem: Zwischenruckler trotz verschiedener Einstellungen:

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ich vermute jetzt mal spontan das problem beim Netzteil.

Billignetzteile haben auch billige ware verbaut. kondensatoren die nicht viel temperatur mitmachen, können sehr schnell überhitzen und starke stromschwankungen verursachen.
Allgemein kommt es bei dieser sorte von netzteilen häufiger zu solchen stromschwankungen.

An der stelle würde ich mal ein vernünftiges markennetzteil mit ausreichend Ampere auf der +12V schiene testen.

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weitere möglichkeit wäre die festplatte. die kann man hier aber eher ausschließen, da wie du sagst, die lüfter etwas lauter werden.

Dennoch wäre es nicht verkehrt mal den status der platte zu überprüfen. Dazu nehme man das programm "HD Tune" und schaue im "Health" reiter nach. am besten machst du davon einen screenshot

Ja, vielen Dank erstmal für den Tipp. Ich hab mir schon gedacht, dass es etwas mit dem Netzteil zu tun haben könnte. Allerdings wissen wir das erst definitiv, wenn die Festplatte als Fehlerquelle ausgeschlossen ist und ein anderes Netzteil getestet wurde.
Ich habe die Datei nun runtergeladen und mir den Reiter "Health" angeschaut, kann jedoch nichts damit anfangen. Ich hoffe mir sagen könnt, was die Zahlen aussagen.

PS: Könnte mir bitte jemand sagen, wie ich hier einen Screenshot einfügen kann?  :-[

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sofern hinter jedem status ein "OK" steht, ist mit der festplatte schon mal alles in ordnung.

ich würde allererst das mit dem netzteil probieren

Hallo nochmal,

sorry, hatte leider keine Zeit ins Forum zu kommen. Danke für den Tipp, die Festplatte zu untersuchen. Der Scan war negativ, es wurden keine Fehler aufgefunden. Unter dem Register "Health" steht in jeder Zeile ein OK. Das heißt, an der Festplatte liegt es nicht.
Nun habe ich ein 450 Watt Netzteil von Corsair bestellt und hoffe, dass das Problem mit Hilfe dieses Netzteils behoben wird.

PS: Ich habe schonmal ein Netzteil eingebaut, wobei mir der Rechner um die Ohren geflogen ist, weil ich vergessen hatte, einen Kontakt vom Gehäuse zu entfernen. Weiß jemand vielleicht, was es noch für Hacken gibt, um ein Netzteil einbauen zu können, ohne, dass man den Rechner zum Teufel schickt?  :(

Danke für eure Hilfe.

Hallo,

ich habe schon einmal in das Forum reingeschrieben bezüglich des Problems mit meinem Rechner. Hier der Link:

http://www.computerhilfen.de/hilfen-4-248156-0.html

Nach der Feststellung, dass die Festplatte in Ordnung ist, habe ich wie vorgeschlagen das Netzteil gegen ein Markennetzteil von Corsair mit 450 Watt mit 80 PLUS Zertifikat ausgetauscht.
Das war meine letzte Option. Damit ist die Sache im Prinzip ganz klar, dass es einen massiven Fehler auf dem Mainboard oder sonstigen Hardwarekomponenten geben muss.

Zwischendurch habe ich den Computer dem Händler zur Überprüfung zurückgegeben und 10 Euro gezahlt dafür, dass er nur einen Testlauf mit Fifa 06 durchgeführt hat, bei dem das Problem natürlich nicht aufgetreten ist, sodass er den Fehler nicht sehen und schon gar nicht verstehen konnte. Somit war ich natürlich auf mich alleine gestellt. Da ich nun in meinen Augen sämtliche Hardwareänderungen ausprobiert und durchgeführt habe, bliebe mir nur die Option, den Rechner über den Händler an den Hersteller zur Kontrolle zurückzugeben. Mein Problem ist jedoch, dass ich nicht beweisen kann, dass ein Fehler besteht, sodass sämtliche Aufwendungen und Kosten, die bei dieser Untersuchung anfallen würden, auf mich zurückfallen.  :(
Und auf diesen Scheiß habe ich ehrlich gesagt kein Bock!  >:(

Wenn jemand noch andere Lösungsvorschläge hätte, wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand diese nennen könnte. Ansonsten werde ich mich von diesem Mistrechner verabschieden.  >:(

Hallo nochmal,

mein letzter Beitrag war ein bisschen rau weil ich ziemlich frustriert war. (Sorry)
Aber nach langem Suchen habe ich endlich das Problem gefunden. Es hat nämlich am Überhitzungsschutz gelegen und der ist wie ich in vielen anderen Foren gelesen habe bei dem ASUS A8V-VM SE sehr niedrig eingestellt, bzw. falsch positioniert und greift bereits ab einer Temperatur von ca. 46 Grad ein. Ich muss gestehen, dass ich das auch für ein bisschen früh halte, da viele andere AMD-Prozessoren selbst mit guter Kühlung unter Vollast 55-60 Grad erreichen.

Hoffentlich darf ich Links aus anderen Foren posten:

http://www.teccentral.de/forum/pc-games-neuheiten-patches-f27/system-zu-langsam-65589-4.html

Jedenfalls war ich nicht der einzige mit diesem Problem.
Meine Frage wäre jetzt allerdings, wie ich dieses Problem behebe.
Entweder überliste ich diesen "fantastischen" Überhitzungsschutz, indem ich einen seperaten Lüfter darauf richte oder ich kaufe mir einen größeren Kühler.

Mit beiden Alternativen tue ich mich sehr schwer, da ich im Falle der ersten keine Ahnung habe wie ich einen Gehäuselüfter in einem Gehäuse ohne mögliche Befestigung für einen solchen, verbauen kann, welcher noch dazu genau auf diesen Sensor strömt. Außerdem weiß ich auch gar nicht wo genau der Sensor auf meinem Board liegt.

Die zweite Alternative gefällt mir auch nicht, da ich schon einen Arctic Cooling Alpine 64 habe und gehört habe, dass der im Verhältnis zu anderen Kühlern gar nicht so schlecht ist. Von daher sehe ich nach oben hin kein großes Potential um den CPU von der Temperatur her bei Vollast auf unter 40 Grad zu halten.

Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich das Mainboard zu tauschen, aber so viel Geld möchte ich nicht nochmal ausgeben. Zumal die Auswahl an Sockel 939 Mainboards mittlerweile sehr rar ist und ich bei den wenigen die noch übrig sind und dem Glück was ich habe, womöglich nochmal genauso eines erwische wie ich es jetzt bereits habe.

Sorry, wieder ein bisschen lang geworden, aber ich hoffe jemand kann mir vielleicht in Sachen Kühlung ein paar Tipps geben.


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