Das Stepping eines Prozessors kennzeichnet dessen Evolutionsstufe. Die Chiphersteller überarbeiten ihre Prozessoren ständig. Dabei werden Fehler beseitigt und oftmals auch am Leiterbahn-Layout gefeilt um höhere Taktfrequenzen zu ermöglichen. Das Stepping wird, wie bei Intel-Prozessoren auch, ausschließlich mit einer Kombination aus einem Buchstaben und einer Zahl gekennzeichnet. So zum Beispiel lautet das Stepping fast aller aktueller AMD-Prozessoren B1.
Dieses Stepping kann mit Tools wie WCPUID und AIDA32 ausgelesen werden.
Die Chipbezeichnung, deren erster Teil in Form einer Buchstabenkombination irrtümlicher Weise von vielen als Stepping bezeichnet wird, dient lediglich als interne Kennzeichnung für den Prozessorhersteller. In ihr verschlüsselt stehen Produktionsdatum, Chargennummer, Produktionsstandort, Taktfrequenz und angeblich auch die Position des Chips auf dem Wafer.
Diesbezüglich Aussagen über die Übertaktbarkeit des Prozessors machen zu können gehört wohl eher in's Reich der Fabel und hält keiner fachlichen Betrachtung stand.