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Fehlstart - Neues System aufgebaut, kein Boot, nichts funktioniert :-(

Hallo Experten

Gestern habe ich mir ein neues System gekauft, bestehend aus folgenden Komponenten:

- Intel E8400 Prozessor
-
Gigabyte EP35-DS3P mit 2x1GB Apacer DDR2 PC8500 CL5
- ASUS EN8400GS Grafikkarte PCI-E
- 320GB SATA II Western Digital
- DVD-Brenner IDE

Das alles habe ich in ein Noname Gehäuse mit 350W Netzteil eingebaut. Alle Kabel verbunden und danach am Strom angeschlossen.

Die erste Reaktion ist noch ganz normal, wie ich sie bei anderen Systemen auch schon beobachtet habe: Ein kurzes Knistern beim Einstecken des Netzkabels, da die Spulen und Kondensatoren im Netzteil einen hohen Anfangsstrom verursachen. Danach passierte aber nichts mehr. Keine LED auf dem Board geht an, der CPU Lüfter geht nicht an.

Ich habe dann nochmals den ATX 12V Anschluss überprüft. Vom Netzteil kommen zwei 2x2 Kabel. Ich hatte zuerst nur das mit den bunten Kabeln angeschlossen gehabt. Vier Kontakte auf dem Mainboard waren auch noch abgedeckt. Ich dachte mir dann, dass der Prozessor ev. mehr Energie benötigt und schloss das zweite Kabel auch noch an. Das Gelb-Schwarze Kabel passte aber nur dorthin, wo ich vorhin das bunte Kabel eingesteckt hatte!!! Habe ich da ev. etwas zerstört? Die Anschlüsse sollten ja eigentlich dummy-sicher aufgebaut sein, dass gar kein falscher Anschluss möglich ist. Schlussendlich habe ich also das Schwarz-Gelbe an seinen richtigen Platz gesteckt und das bunte auf die 2x2 Pins daneben. So sollte es doch 100%-ig stimmen. Doch auch so funktioniert noch gar nichts. Es muss also etwas defekt sein.

Um den Fehler einzugrenzen, wo könnte der Defekt liegen? Habe ich beim ersten Versuch einen Kurzschluss/Verpolung erzeugt, der a) das Netzteil oder b) das Mainboard zerstört hat? Es ist noch anzumerken, dass es zu keinem Zeitpunkt einen Knall, Rauch oder sonstige Beschädigungen erkennbar waren. Könnte es sein, dass eine Komponente schon von Anfang an kaputt war, d.h. klarer Garantiefall? Ist es möglich, dass auch die CPU und das RAM beschädigt sein können?

Vielen Dank fürs Lesen und noch grösseren Dank für jede Hilfe.

Gruss Martin
 



Antworten zu Fehlstart - Neues System aufgebaut, kein Boot, nichts funktioniert :-(:

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Versuche es mal mit einem anderen Netzteil.

Danke DD für den Tipp. Morgen, wenn die Geschäfte wieder geöffnet sind, werde ich das mal versuchen.
Es ist also am wahrscheinlichsten, dass das Netzteil kaputt ging? Haben Mainboards eigentlich Sicherungen oder Verpolschutz?

Danke und Gruss
Martin

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Ein Mainboard hat keine Sicherung. Und die Stecker für das Netzteil lassen sich ohne Gewalteinwirkung auch nur in eine Richtung aufstecken.

Ja, das dachte ich auch. Ich hab's aber fertig gebracht, und das ohne Gewalt, den bunten 12V Stecker dorthin zu stecken, wo das Schwarz-Gelbe hingehört. Deshalb hoffe ich auch, dass nur das Netzteil nicht funktioniert und nicht das teurere Mainboard beschädigt wurde.

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Im schlimmsten Fall hast du dadurch nicht nur dein NT, sondern auch dein Mainoard und ggf. alle anderen Komponenten auf dem Board zerstört! :o

 :-\ Das hoffe ich natürlich nicht, obwohls möglich wär  >:(
Zuversichtlich stimmt mich, dass offensichtlich nichts verschmort ist, d.h. kein Gestank oder Rauch zu beobachten war.

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Hier muss nicht unbedingt immer etwas rauchen oder schmoren - ein Kurzschluss reicht hier auch schon zum zerstören. Aber hoffen wir jetzt mal das beste für dich und dass der Schaden nicht zu groß ist ... :)

Ok, morgen weiss ich mehr. Ich werde berichten, wie es weiterging. Noch ein schönes Wochenende und bis bald...

:) Das System läuft! Grosses Glück verhinderte, dass nichts zerstört wurde. :D

Bei der Reparaturannahme stellten sie fest, dass ich das bunte 2x2 Kabel neben dem Schwarz-Gelben 2x2 Stecker angebracht hatte. Das war der falsche Ort und ich als Anfänger hatte das nicht gewusst. Dieser Stecker muss neben dem 2x10 ATX Stecker angebracht werden: Ja, da sind auch noch 2x2 Pins frei  ;) Nach dieser Korrektur läuft nun alles.

Das nächste Mal werde ich das sicher nicht mehr falsch machen. Ich habe aus dem Fehler gelernt und musste glücklicherweise kein Lehrgeld bezahlen.

Nochmals besten Dank für die Ratschläge,
Gruss Martin

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