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Mainboard A380

Das Laptop Gericom 1st Sopersonic M6T mit dem Mainboard
A380 (A38MB  VER:0.3 8/07/01) läuft nicht stabil.
Zum MB habe ich keinerlei Infomationen, nicht mal über die
Codierschalter um z. B. andere CPU's einstellen zu können.
Wer kann mir schreiben, wo ich sie finden kann?

mfg Hans



Antworten zu Mainboard A380:

Wofür jetzt das Mainboard? Meinst du, wegen dem Mainboard läuft nichts mehr stabil?? Liegt doch wahrscheinlich am Sytsem.

Also entmüllen, aufräumen, Datenträgerbereinigung..

Oder meinst du was anderes??

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Also ich will jetzt nicht gleich wieder ein paar A4-Seiten reinstellen, nachdem auch Linux-Life-CD's nicht mehr stabil sind
kann es fast nur noch an der Hardware liegen.
Es geht hier um ein Lidl-Laptop, und ein Problem das im Internet
bei gleichen Laptops
immer wieder gemeldet wird, und scheinbar noch keiner gelöst hat.
Ich suche ja auch schon über ein Jahr.
Nach dem Handbuch war das Mainboard ursprünglich für FCPGA
entwickelt und dann auf die Tualatin CPU's umgemodelt.
Also soweit mein Messgerät genau ist, ist die Betriebsspannung
der CPU statt 1,475 V nur 1,445 V.
Vielleicht ist der Spannugswandler für die CPU nicht mehr stark genug, jedenfalls um weitersuchen zu können wären genauere
technische Information von Vorteil.
Soviel dazu, und ich hoffe auf weitere Meldungen.

Gruß, Hans

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Danke für die Antwort.
Nach so einem Link habe ich schon lange gesucht.
Werde gleich mal runterladen, und hoffe, daß mir das Manual
die notwendigen Informationen bringt.

MfG, Hans
 

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Habe mich jetzt ausgibig mit dem Service Manual befasst,
zwar noch keine Lösung des Problems erreicht, doch wieder einige
Erkenntnisse gewonnen.
Nochmal zur Info:
Die Intel Pentium III CPU's wurden anfangs mit einem Katmai-Kern
gebaut, später mit einem Coppermine- und zum Schluß mit einem
Tualatin-Kern, der auch im Laptop hier vorhanden ist.
Das Service Manual wurde leider für das Laptop mit dem A380
Mainboard nicht neu aufgesetzt, sondern beschreibt durchgehend,
bis auf eine Ausnahme, das A360 Mainboard, wie es für die
Coppermine-CPU's entwickelt wurde.
Die Ausnahme ist ein Blockschaltbild, wo für die CPU Tualatin
angegeben wird. Die Abmessungen, Anschlußbelegungen fürs DP,
Floppy, usw. sind aber genau gleich, doch leider sind die
geänderten Jumper- bzw. Codierschaltereinstellungen nicht beschrieben.

Immerhin ist ersichtlich, daß das Board schon für die Tualatin-
CPU's neu aufgelegt wurde, und ob es für ältere eingestellt werden
kann, ist eher fraglich.

Genaue Angaben zur Stromversorgung, oder gar ein Schaltplan
würden scheinbar den Rahnmen eines Service Manuals eines
Laptop's sprengen.

So bleibt mir vorläufig nur weiterzusuchen und auf weitere Tips
zu warten.

MfG, Hans

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2 Leser haben sich bedankt

Nach langer Suche habe ich das Problem doch noch lösen
können



Das Einfrierproblem beim Gericom 1stSupersonic M6T, bzw. dem baugleichen
Medion MD 9703 kommt davon, dass auf dem A380-Motherboard der Kondensator
C466 zu klein ausgeführt ist.
Die Kapazität dieses SMD-Tantal-Elko war hier ca. 330 µf, und wurde
von mir um 150 µF erweitert, indem ich einen zweiten seitlich parallel
dazu gelötet habe.
Zu der erforderlichen Spannungsfestigkeit kann ich keine genauen Angaben
machen, da ich den zusätzlichen aus einer Schrottplatine ausgelötet habe und den Aufdruck
150 nicht erklären kann. (Außer 150 für 150 µF)
g0D
16 V müssten meiner Meinung nach sicher reichen, wahrscheinlich auch 10
oder 6,3 V.
Da bei solchen Bauteilen der Toleranzwert oft bei +- 10 bis 20 % liegt,
und es auch solche Laptops geben soll, die immer problemlos liefen,
kann es durchaus sein, dass schon zusätzliche 50 µF oder noch weniger
das Gerät stabil machen, für den Fall, dass man gerade keinen passenden
150 µF Elko auftreibt.

Jedenfalls führte diese Modifikation hier zu einer absoluten Behebung
des Problems und widerspricht allen Gerüchten von defekten Grafik-
chips, falschen Treibern usw., die im Internet herumschwirren.
Für eventuelle Zweifler sei noch angemerkt, dass eigentlich nicht ich
diesen Fehler aufdecken konnte, sondern der oder die Hersteller der
Mainboards selbst darauf gekommen sind.
Durch Zufall bekam ich nämlich das Nachfolgeboard des A380, das A386
zu sehen. Dieses unterscheidet sich lediglich dadurch, dass kein
Diskettenlaufwerk mehr verwendet werden kann und stattdessen ein
Mobiltelefon zum Einsatz kommt. Ansonsten gleichen sie sich wie ein
Ei dem anderen, bis auf den besagten C466, der ist eben deutlich
größer ausgeführt.

Nun zum praktischen Teil:
Da sich der "C466" auf der Unterseite der Hauptplatine befindet, muss
man das Gerät komplett zerlegen. Die genaue Anleitung dazu findet man
im Service-Manual, welches man unter der Adresse

http://ftp.acomp.hu/pub/gericom/Notebook/Manuals/Service/Service%20Manuals/A380%20Service%20Manual.zip

findet. Das Auseinander bauen ist eigentlich nicht schwierig, außer ganz
zum Schluss beim entnehmen des Boards aus dem Gehäuse.
Da ist schon ein gewisses Geschick erforderlich, damit man den
Lautstärkeregler nicht beschädigt. Wichtig ist auch, sich die
Positionen der verschiedenen kleinen Schrauben gut zu merken, bzw. zu
notieren, damit beim Zusammenbau nichts übrig bleibt.

Diese "genaue" Skizze soll das Finden des Kondensators erleichtern.
Die Punkte bedeuten die Pins des CPU-Sockels.
Weil bei vielen Foren zusammenhängende Leerstellen nicht
möglich sind, habe ich stattdessen die "##" verwendet.

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############### D55|____| #####################
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############# |          || ### [] ################
############# |______|| ### [] ################
############# XXXX C466 ### C483 ##############
############# XXXXXXXX ########################
############# XXXXXXXX ########################

An der mit "XXX" markierten Stelle habe ich den zusätzlichen Elko
platziert. Zwischen Platine und Gehäuse ist nur ca. 5 mm Platz,
deshalb kann man ihn nicht einfach darüber löten.
Der hier verwendete hat auch nur eine Höhe von 2 mm, sonst würde er
über den darunter liegenden Bauteilen wieder zu hoch.
Zur Sicherheit habe ich vor dem Löten die CPU und RAM-Module ausgebaut.
Also, was ich vor dem Finden des Fehlers auf dem MB schon rumgelötet
und ausgetauscht habe, es verträgt schon einiges. Trotzdem sollte man
schon etwas Löterfahrung haben und auf keinen Fall einen 220 Volt
-Lötkolben verwenden.
Natürlich kann ich für eventuelle Schäden keine Garantie übernehmen.

Unabhängig davon können die genannten Laptops auch noch mit einem
Thermoproblem belastet sein, das bei längerem Betrieb automatisch zum
vollständigen Ausschalten des Gerätes führt.
Wenn man die Tastatur leicht anhebt kann man feststellen, dass die
Flachbandleitung, die die Tastatur mit dem MB verbindet, oberhalb des
Lüfters vorbeiführt und dadurch von diesem angesaugt wird und mehr als
die Hälfte der oberen Lufteintrittsöffnug verschlossen wird. Der Abstand
zwischen Lüfter und Tastaturunterseite ist zwar sowieso nicht sehr groß,
doch eine Anbringung von Abstandshaltern, die die Leitung fernhalten und
die Tastatur leicht heben (ca. ein halber Millimeter mehr) bringt schon
sehr viel. Die kleinen aufgeklebten Kontaktkissen (oder wie man die
nennt?) kann man auch noch so verlegen, dass von den kleinen Luft-
eintrittsöffnungen auf der rechten Seite der Abdeckleiste zwischen
Tastatur und Display ein Luftkorridor entsteht, der zur Oberseite des
Lüfters führt.

Wenn auch die Pentium III-Laptops nicht mehr der letzte Schrei sind,
hoffe ich doch, dass durch meinen Beitrag noch vielen geholfen werden
kann.

Gruß
Hans

P. S.: Hiermit erlaube ich, mit einem Hinweis auf diesen
Beitrag, die Übersetzung in andere Sprachen und
Verbreitung in anderssprachige Foren, weil ich bisher
im ganzen Web noch keinen Lösungsbeitrag finden konnte.
   

« Letzte Änderung: 14.12.08, 22:15:06 von khs »

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Danke für deine ausführlichen Informationen und zur Lösung dieses Problems. Ich habe hier auch noch ein Notebook von dieser Sorte stehen mit dem gleichen Problem. Heute habe ich mir mal ein anderes Board bei eBay besogt, da ich nicht unbedingt an meinem Original-Board basteln möchte. Für Internet und keine großen Ansprüche ist dieses NB noch gut...


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