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PC schaltet sich während dem Booten ab

Vorgeschichte:
Die Misere begann mit Anno 1701. Wenn ich z.B. ein Spiel starten wollte,
hat sich der Rechner während dem Laden, an einer - immer gleichen- Stelle ausgeschaltet.
Ausgeschaltet = Wie 'n "Soft Off", bloß dass ich den PC erst nach einem "Netzteil-Reset" wieder einschalten konnte.
Folglich dachte ich mir: "Ok, schauste ma nach den Temperaturen, vielleicht passt da was nicht.".
Das Programm "Everest" teilte mir dann unter Last CPU 67° und GPU 69° mit. Um Temperatur-Probleme ausschließen zu können, habe ich dann GraKa und
Prozessor mit neuer WLP ausgestattet und 2 Gehäuse-Lüfter zusätzlich eingebaut.

Beim ersten Start wurde mir dann verklickert, dass Sys wäre nicht korrekt runtergefahren worden und würde nun im Safemodus laufen, ich solle doch bitte die CPU-Speed im BIOS wieder hochsetzen. Nun, im BIOS war allerdings alles beim alten geblieben, CPU-Einstellung völlig ok.
Mit F10 ausm BIOS und flupp, der Rechner schaltet sich wieder aus.
Starten war ebenfalls erst nach nem Netzteil-Reset möglich.
Das ganze n paar mal wiederholt, CPU im Bios runtergetacktet, doch immer das gleiche Verhalten.

Was ich dann alles Probiert habe:
- BIOS-Reset
- Alles was zum Booten nicht benötigt wird (Gehäuselüfter, Soundkarte,
DVD- / Brenner-Laufwerk) vom System getrennt
- Einwandfreien Arbeitsspeicher aus nem anderen Rechner eingebaut
- GraKa aus nem anderen Rechner eingebaut
- Netzteil aus nem anderen Rechner eingebaut

Nachdem ich mit den Rams rumgetestet habe, kam ich wenigstens weiter und er bootet (auch mit den "alten" Rams) bis zu dem Punkt, wo ich auswählen kann ob ich im Abgesicherten Modus, usw. starten möchte.
Wenn ich dann aber einen Startvorgang auswähle - egal welcher - schaltet sich der PC wieder ab.
Das "Sich-Abschalten" scheint Zeit- und nicht Bootpositions-Abhängig zu sein. Ich vermute die meißten würden dann an einen, nicht ordnungsgemäß installierten / funktionierenden, CPU-Lüfter denken, doch das BIOS zeigt beruhigende 38° an und der Lüfter dreht einwandfrei.

Spannungsspitzen und Unterspannungen schließe ich aus, da ein anderer Rechner seinen Dienst einwandfrei verrichtet.

Ich weiß, sowas ist aus der ferne immer schwer zu beurteilen, doch ich hoffe auf User die vielleicht schon mal ein ähnliches Problem hatten, oder
sehr versiert in diesem Bereich sind.

MfG,
Rekkk

P.S. :
Netzteil: Zalman ZM400B-APS
Mainboard: A7N8X-E Deluxe (BIOS-Version 1012)
CPU: Athlon XP Barton 3000+ (200 MHz FSB)
CPU-Kühler: Thermaltake Big Typhoon
Speicher: 2 x 512 Corsair Value Select (200 MHz FSB)
GraKa: Asus 9800XT mit ATI Silencer 3
Soundkarte: Audigy 2 ZS
HDD: 2 x 160GB Spinpoint von Samsung (Sata, Raid0-Verbund)

« Letzte Änderung: 17.11.06, 17:50:27 von Rekkk »


Antworten zu PC schaltet sich während dem Booten ab:

Nachtrag:
Lasse den PC nun seit einiger Zeit im BIOS-Menü vor sich hin laufen. Temperatur ist OK.

Ein Freund hat mich jetzt auf die naheliegende Idee gebracht, doch mal die CPU auszutauschen.
Er begründet das damit, dass die CPU im BIOS wahrscheinlich noch nicht wirklich beansprucht wird und die CPU dann beim Laden von Windows, bzw. wenn es mehr zur Sache geht, schlapp macht.
Ich probiere das ganze also heute oder morgen mit einem anderen Prozessor.

Wenn ihr weitere Möglichkeiten in betracht zieht, immer her damit!

Statusmeldung:
CPU wurde durch einen Athlon Thunderbird (b) 1000MHz ersetzt.
Problem besteht weiterhin. Einzige Veränderung: Der Rechner schaltet sich beim Neustarten aus dem BIOS heraus nicht mehr ab. Allerdings geht dann der Monitor nicht mehr an. Hier hilft wieder nur ein Netzteil-Reset und dann grüßt das Murmeltier...

MfG,
Rekkk

Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter (Kann doch nur noch das Mainboard sein...). Vielleicht kann ich ja irgendwo n BIOS fürs Board bekommen.

Das wird ja langsam zum Monolog, hat denn keiner ne Vermutung? Ich habe mir übrigens einen BIOS-Chip bestellt, mal sehen was det wird.

« Letzte Änderung: 18.11.06, 03:40:08 von Rekkk »

Kannst du in denn Abgesicherten Modus?

Hast du denn rechner erst gerade neu aufgesetzt und alle updates zurerst von Windows geholt?
Wenn ja dann liegts am Service pack 2 das prob hatte mein kollege auch. Warum kann ich dir aber nicht sagen. Haben es bis jetzt noch nicht rausgefunden. Dann habe ich das ding nochmal 5 mal formatiert
und dann hat alles erst richtig hingehauen.

Hi Massacre!

Vorab danke für deine Antwort und nein, ich komme mittlerweile nicht übers BIOS hinaus. Den Rechner hatte ich  tatsächlich erst vor einer Woche neu aufgesetzt, doch den SP2-Fehler würde ich - ob meiner aktuellen Probleme - erst einmal ausschließen.
Mein Hoffnungen hängen jetzt an dem bestellten BIOS-Chip.

MfG,
Rekkk

Jut, dann schließ' ich das Thema mal.
Der BIOS-Chip hat nichts gebracht und das einzige was ich jetzt versuchen könnte, wäre das Mainboard auszutauschen.
Ich bin allerdings mittlerweile zu dem Entschluss gekommen, dass - auch wenn das Board sich als Fehlerquelle herausstellen würde - ich kein weiteres Geld in diesen Rechner stecken möchte. Jetzt wo die einzelnen Hardware-Teile noch verhältnismäßig viel einbringen, werde ich se wohl bei Ebay verscherbeln und mir n neues Sys aufbauen.

MfG,
Rekkk

Habe seit einigen Tagen ein ähnliches Problem. Bei mir geht aus unerfindlichen Gründen die CPU (AMD 2600+) schon bei kleinsten Prozessen, wie z. B. dem Auffrufen dieses Forums in die Knie. Der Task-Manager zeigt alleine beim scrollen hier um die 50 % Auslastung an. Der Supergau kommt dann zwischendurch und ganz spontan, indem sich der Rechner komplett aufhängt. Und dann kommt halt eine Fehlerkette, die ähnlich ist, wie die hier geschilderte Problematik.

Und zwar ist 1. nur ein Warmstart per Reset oder Kaltstart möglich - kein Abbrechen der Prozesse über den Task-Manager. Beim erneuten Booten bleibt der Rechner dann meistens stecken bzw. schaltet sich kurz aus und dann wieder an, um den Bootvorgang von Neuem zu beginnen. Mit etwas Glück kommt er dabei bis zu einem Fenster, indem die Frage auftaucht, ob Windows normal oder im abgesicherten Modus gestartet werden soll. Erst nach einigen erneuten Kaltstarts kann es dann sein, dass Windows normal gestartet wird - so wie jetzt. Aber halt die Prozessorleistung ist dahin.

Einen Virus schliesse ich aus, da ich seit rund einem Monat das Komplettpaket "Internet-Security" von "GData" installiert habe. Es könnte aber evtl. doch ein Rootkit sein, der beim normalen Virenscan i. d. R. unentdeckt bleibt. Allerdings ermöglicht die mitgelieferte Bootdisk einen Virenscan, der diese Rootkits entlarven sollte. Problem ist nur, dass mein Rechner sich beim Virenscan über das Betriebssystem dieser Bootdisk aufhängt.

Ich möchte also Euch hier mal motivieren, über die Möglichkeit eines neuen Virus o. ä. nachzudenken. Denn die Problematik das der Prozessor in die Knie geht, der Rechner sich ausschaltet, obwohl eine CPU-Analyse nichts auffälliges ergeben hat, ist doch schon Virenverdächtig - oder?! Aber sollte jetzt jemand anhand der von mir geschilderten Abläufe mir sagen können "Deine CPU ist vermutlich Schrott", dann bitte ich, mir das doch mal kurz zu sagen.

Danke!

BG
Dirk

Nachtrag:

Ich habe nach meinem letzten Eintrag natürlich nicht gleich die Flinte ins Korn geworfen und einen letzten verzweifelten Versuch gestartet.
Um mysteriöse Spannungen übers Gehäuse auszuschließen hab ich den kompletten Rechner auseinander genommen, alles grob gereinigt und außerhalb des Gehäuses wieder zusammengebaut und verkabelt. Dann die Probe aufs Exempel und es lief einwandfrei! Ok, die erste Vermutung: Wenn ich den ganzen Krempel nun wieder ins Gehäuse packe, is alles beim Alten und nix funktioniert. Weit gefehlt.
Mein PC läuft wieder als wär nichts gewesen.

Ich beginne zu glauben, dass mein Rechner eine eigene Persönlichkeit entwickelt und das "Nichtfunktionieren" ein verzweifelter Hilfeschrei nach Zuwendung war.

Eine weitere Frage könnte lauten: "Wie leitfähig ist Staub?".

Wie auch immer, jetzt bin ich wirklich durch mit dem Thema. Ich wünsch' euch ein frohes Fest!

[EDIT]:
Dirk, dir würde ich eine ähnliche Vorgehensweise wie in meinem Fall empfehlen.
- Wie siehts mit den Temperaturen aus
- Fehlerquellen eingrenzen (nicht benötigte Geräte vom System trennen)
- Wenn möglich, Hardware für einen Test durch andere (100%ig funktionierende) Ersetzen

« Letzte Änderung: 14.12.06, 14:17:05 von Rekkk »

um auf die frage zurück zu kommen wie leitfähig staub ist...
selbst ein einzelnes staubkorn kann auf einer platine verheerende fehler hervorrufen... das ist mir aber erst nach lesens des beitrags aufgefallen und ich werde das jetzt auch ausprobieren da ich das gleiche problem habe. da ich den rechner schon mehrmals formatiert und neu aufgespielt habe wusste ich nicht weiter. aber jetzt ist mir n licht aufgegangen und werde mich wieder melden 


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