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Brauche Hilfe mit Toshiba Tecra-Notebook - CPU defekt???

Hallo Leute,

Ich habe mir vor kurzem ein gebrauchtes Toshiba Tecra 8100 Notebook zugelegt.
(Naja, eigentlich wollte ich es meiner Freundin zum Geburtstag schenken, aber wenn Ihr den Beitrag zuende gelesen habt, wisst ihr, warum ich es ihr doch nicht geschenkt habe)
Also, es ist zwar nicht mehr das neueste Gerät, aber mit einem P III, 600 MHz und 256 MB Ram eigentlich noch ganz ok. Zumindest sollte man es noch als Schreibmaschine mit automatischer Hintergrundbeleuchtung gebrauchen können, aber selbst das ist mit diesem Ding nicht möglich!

Das Problem: es ist einfach .....-LANGSAM! und ich habe absolut keine Ahnung, woran das liegen könnte. Selbst die Uralt-Gurke meines Vaters mit gerademal 233 MHz ist (trotz XP!) um ein vielfaches schneller, als das V...e Notebook mit seinen angeblichen 600 MHz!

So, und jetzt mal zur Problembeschreibung: Im Grunde kann es sich weder um einen Systemfehler noch um irgendeine Form von Malware handeln, denn das Notebook braucht bereits zum aufspielen eines beliebigen OS (und ich hab's bis jetzt mit Win-2K, XP-Home und XP-Pro versucht) lockere 6-8 (!!!) Stunden, anstatt der üblichen 1-2 Stunden bei wirklich langsamen Rechnern.

Das Booten geht mit ca. 5 bis 10 Min. noch erstaunlich schnell - aber wohl gemerkt, nur das nackelige OS, ohne sonsige Software (außer vielleicht noch Antivir und Firefox - sonst is nix auf der Platte). Allein das Öffnen von Firefox dauert gute 2 Minuten und das Eingeben eines Textes wie diesen zieht sich bis ins Unendliche, bis jeder eingegebene Buchstabe mit einer Verzögerung von 3-5 Sekunden (pro Zeichen!) endlich am Bildschirm ausgegeben wird. Und wehe man versucht zwei Anwendungen gleichzeitig zu öffnen - dann kann man das Notebook gleich über Nacht in die Ecke stellen!

Beim öffnen des Task-Managers wird eine permanente CPU-Auslastung von 100% angezeigt, der Speicher ist allerdings nicht einmal zur Hälfte ausgelastet.

Wenn man das Notebook eine Weile in Ruhe lässt und garnichts macht, sinkt die CPU-Auslastung irgendwann auf normale 5-7% ab, aber sobald man irgendetwas macht, ist sie sofort wieder bei 100% und bleibt auch beim Schließen der Anwendung noch eine ganze Weile oben.

Das Ganze habe ich, wie gesagt, mehrfach mit verschiedenen Betriebssystemen, sowie mit und ohne original Treibern von Toshiba probiert, sämtliche Peripherien und Komponenten, die nicht unbedingt zum Betrieb notwendig sind, wie Infrarot, Modem, Ports habe ich deaktiviert, überflüssige Windows-Dienste abgeschaltet etc. - nichts tut sich!

Also - bitte, bitte, bitte - wer kann mir sagen, was mit der CPU los ist? Woran kann es liegen, daß das Ding, ob mit oder ohne Betriebssystem, permanent am Limit fährt??? Stimmt was mit der Taktung nicht? Irgendein anderer Hardwarefehler, Gerätekonflikt oder irgendwas??? Mit 600 MHz müsste das Ding jedenfalls um ein Vielfaches schneller sein!

Bitte, wer eine Idee hat ... ich bin für jeden Beitrag dankbar!
(bevor ich das Ding noch an die Wand knalle ...)

Gruß
richie

« Letzte Änderung: 24.03.06, 19:51:54 von richie »


Antworten zu Brauche Hilfe mit Toshiba Tecra-Notebook - CPU defekt???:

ich denke, das Notebook hat ein Problem mit der Festplatte. Lass da mal eine komplette Prüfung drüber laufen. Ob die CPU den richtigen Takt hat, kannst du feststellen, wenn du Sandra SIS, Dr. Hardware, etc. runterlädst und installierst.
Gruß
Dieter

Hallo Dieter,

An die Festplatte habe ich auch schon mal gedacht. Toshiba soll bei der Tecra-Reihe zeimlich langsame Festplatten verbaut haben. Diese hat gerade mal 12 GB (wieviel Umdrehungen, weiss ich leider nicht). Aber so langsam?

Außerdem hatte ich es auch schon mal mit einer anderen Platte aus einem anderen Notebook probiert, die kann zwar auch nicht schneller gewesen sein, da sie noch älter war und nur 6 GB hatte, aber geändert hat sich trotzdem nichts. Ein Defekt an der Platte wäre somit ausgeschlossen, es sei denn, beide Platten hätten den selben defekt.

Ich hatte es auch schon mal mit einem Wechsel von NTFS auf FAT probiert - leider auch kein Effekt!

Und warum ballert die CPU immer auf 100%?

Jedenfalls danke für den Hinweis. Ich werde die Diagnose-Progs mal downloaden und durchlaufen lassen.

Noch eine Frage: Das Notebook hat noch einen "Großen Bruder" mit einer ziemlich neuen 60 GB Platte drin. Sollte ich die mal ausprobieren? (Ich hab mich bisher nicht getraut, denn wenn ich die zerschieße, habe ich gar keinen Rechner mehr, und die Kohle ist auch futsch!)

Nochmals danke. Und wenn du noch eine Idee hast ... nur zu!

Gruß
richie

Na ja, wenn es Probleme beim Schreiben auf die Festplatte gibt, dann kann es durchaus sein, dass erst x Schreibversuche endlich zum Ziel führen, das dauert dann entsprechend und die CPU ist auch beschäftigt. Andererseits bei Überschreitung einer gewissen Zahl von Versuchen kommt dann endlich mal ne Fehlermeldung. Hast du zufällig ne externe USB-Festplatte und USB 2.0 ? Dann würde ich mal darüber was Größeres lesen und schreiben (kopieren auf der Platte).

Also ich habe ein externes USB 2.0 Festplattengehäuse, da könnte ich z.B. die 60 GB Platte aus dem anderen Notebook einbauen. Das Toshiba-Notebook hat allerdings nur USB 1.1 (1x).

Hin und wieder habe ich darüber schon mal ein paar daten transportiert, z.b. wenn das Laufwerk die CD bzw. DVD nicht lesen konnte o.ä. Dann habe ich die Daten erst auf die exrterne Platte und dann auf's Notebook kopiert.

Ist etwas nervig, weil die externe Platte mehr strom braucht, als sie über den USB-Port bekommt, aber das Gehäuse hat ein Dual-USB-Kabel, mit dem man über einen zweiten USB-Port mehr Strom bekommt. Den hat das Tecra zwar nicht, aber mit einem PS2-USB-Adapter klappt es dann doch, allerdings hab ich dann keine Mouse mehr und muß alles über die Tastatur steuern .... deshalb eben "etwas nervig"

Aber nochmal zu deinem Vorschlag: Wie ist das gemeint - ich sollte mal eine großere Menge Daten kopieren - und dann? Wie geht's dann weiter?

Gruß
richie

Mit USB 1.1 wird es wahrscheinlich keine großen Aufschlüsse geben, weil das von Haus aus arg langsam ist. Ich hab auch n Toshiba Sat Pro mit PIII 800 MHz mit PCMCIA USB 2.0 Adapter und da geht die externe Platte richtig fix (allerdings auch mit zusätzlichem Kabel zum Mausanschluss). Da hätte ich mir vorgestellt, dass ich eine größere Datei oder einen Ordner einfach auf der gleichen Platte kopiere. Dann weiß ich zumindest, ob die CPU da mitmischt, oder ob nur die interne Platte das Problem sein kann.

Jup, der Test klingt vernünftig, ich werde das gleich mal ausprobieren.

Ich bin ja schon mal froh, wenn ich eine ungefähre Ahnung habe, was das Problem ist. Die Platte ließe sich auch relativ schnell austauschen und wenn damit das Problem behoben ist ...

Übrigens: jetzt, wo du`s sagst, fällt mir auf, daß der Rechner meines Vaters (der mit den 233 MHz) auch extrem langsam war, bevor die Platte ganz abgeschmiert ist.
Nachdem ich ihm dann eine neue Platte spendiert hatte, lief er plötzlich erstaunlich schnell für seine mageren 233 MHz. Booten ging dann unter XP immerhin in 2-3 Minuten, statt wie vorher in 6-8 Minuten.

Also danke nochmal für die Tipps ...

Gruß
richie

Viel Erfolg !
Gruß
Dieter

Wenn du noch ein anderes Notebook mit USB 2.0 hast, kannst du den Test ja anders rum machen: Platte aus Tecra in USB-Gehäuse und am andern Computer richtig arbeiten lassen !

Das würde ich gern, nur ist das andere Notebook gerade in der Reparatur (Brenner defekt - Garantieleistung). Ich musste wegen der Garantie das ganze Notebook einschicken und durfte nur die Platte behalten (wegen der persönlichen Daten).

Irgendwie habe ich z.Zt. kein Glück mit den Dingern ...

Tja manche trifft's schon hart. Aber die Platte würde ich in keinen Fall in den Tecra einbauen und damit booten. Dann versucht er wahrscheinlich andere Treiber zu installieren, etc. Wahrscheinlich Bluescreen - und ob du dann damit den anderen PC dann wieder hochgefahren kriegst ist fraglich. Als externe Zweit-Platte kann man damit arbeiten. Aber sei vorsichtig mit den Anschlüssen. Wenn die versehentlich um eine Reihe verkehrt angeschlossen werden, kann die Elektronikplatine der Platte Schaden nehmen !
Gruß
Dieter

Danke für den Hinweis. Mit den Festplatten kann ich inzwischen ganz gut umgehen ...
Die Sache mit der falschen Platte im falschen Rechner hatte ich vor einiger Zeit auch schon mal: XP hat die Hardware nicht erkannt und zum Dank das System gesperrt. Nach dem Einbau in den richtigen Rechner mußte das System dann neu aktiviert werden. Mehr ist aber nicht passiert.

Überhaupt denke ich, daß ich nach einigen Jahren gelegentlicher Bastelei an dem einen oder anderen Notebook auch nicht mehr ganz ohne Kenntnis bin ... Ein Upgrade hier, ein Bischen Tuning da ... Alles kein Problem. Nur dieses Tecra macht mich wahnsinnig.

Es läuft zwar irgendwie aber nach jeder Aktion kann man erstmal ne Kanne Kaffe kochen gehen und gemächlich austrinken ...

Nochmal zur Festplatte: Ich bin im Moment noch nicht viel weiter gekommen, aber eigentlich ist mir an der Platte noch nie irgendetwas Verdächtiges aufgefallen. Sie klappert nicht und rattert nicht. Sie gibt eigentlich nur das typische Summen älterer Festplatten von sich und hin und wieder, wenn sie mal arbeitet, das typische klicken. Zugegeben ein etwas langsames klicken (die neue Platte hört sich dagegen ziemlich hektisch an, sofern man überhaupt etwas davon hört).

Aber was mache ich, wenn es doch nicht die Platte ist?

Meine Idee zum (erweiterten) Test war folgende: Ich habe auf der großen Platte zufällig eine Kopie des Betriebssystems (2K) vom Tecra. Das hatte ich mal gemacht, um nicht jedesmal ein neues System aufspielen zu müssen, sondern um, wenn etwas schief läuft, einfach nur über das externe Gehäuse das fertige System wieder auf die Platte zu kopieren.

Wenn ich nun die Kopie vom Tecra-System innerhalb der externen Platte auf deren Boot-Partition kopiere (wo ja eigentlich schon ein anderes System installiert ist), dann habe ich ja zwei Tests auf einmal:

1. Dein Test (Geschwindigkeitstest)
2. Wenn ich die Platte dann in das Tecra einbaue, müsste mich das System beim booten fragen, welche Windows-Installation ich denn Starten möchte. XP oder 2000? Wenn ich dann 2000 wähle, habe ich ja das passende System für das Tecra, es sollte also keine Probleme geben und ich werde  sehen, ob der Rechner dann tatsächlich schneller ist.

Was meinst du?

Ich müsste wahrscheinlich noch was an der Bootini verändern, damit das mit der Abfrage klappt, oder die XP-Order kurzfristig umbenenn, damit XP garnicht erst gebootet wird, oder?

mit dem Kopieren auf die Bootpartition, das verstehe ich nicht ganz. Du hast jetzt zwei Partitions angelegt und kannst über den Windows-Bootmanager wählen, was du booten willst ? Dann spielt sich aber der Grund-Bootvorgang trotzdem zunächst auf der aktiven Partition ab (NTLDR, Boot.ini, etc) und wechselt dann erst auf die andere. Wenn du die erste überschreibst, geht gar nichts mehr.
Oder habe ich das falsch verstanden ?

Nee, ich glaub das hast du falsch verstanden:

Meine Festplatten haben alle grundsätzlich zwei Partitionen. Eine fürs Betriebssystem (C:)und eine für die persönlichen Daten (meist D:).

Alles was ich an Daten habe, wird unter D: gespeichert - so auch die Kopie des Betriebssystems vom Tecra (win-2k). Auf C: befindet sich allerdings das System von dem anderen Notebook (win-xp), welches ich ja nicht unbedingt verlieren möchte.

Daher der folgende Ansatz:

Über das externe Laufwerkgehäuse benenne ich die Systemordner von dem System, das jetzt nicht brauche (XP), einfach um und lasse die Bootini etc. verschwinden. Dann kopiere ich das System vom Tecra von D: nach C: und baue die Platte anbschließend in das Tecra ein. Dann müsste sich das 2k-System von dieser Platte doch problemlos starten lassen, oder? 


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