Haben sich Euer Verhalten und Eure Einstellung gegenüber früher verändert?

Nein! Ich bin - wie immer - froh, wenn der ganze Trubel wieder vorbei ist.

Haben sich Euer Verhalten und Eure Einstellung gegenüber früher verändert?

Als ich die Tage hier im Center war, kamen mir ein bisschen die Tränen... das sah alles so toll aus, so liebevoll geschmückt, so prachtvoll - fand' ich echt gut, obwohl ich dazu sagen muss, dass ich mich sonst immer eher auf den Januar gefreut habe = Ruhe. Ich denke, das lag daran, dass ich mich immer selbst verrückt gemacht habe, genervt war - also allein an mir. Jedenfalls, da hab ich auch so ein bisschen über Weihnachten nachgedacht, über das Gefühl, über mein Gefühl, bzgl. Weihnachten... und ich  muss sagen, ich hab dieses Jahr, das erste Mal (seit langem?) so ein wohliges Gefühl... die Atmosphäre, die geschmückten Fenster, die beleuchteten Tannenbäume... alles so liebevoll, einfach schön...

DU bist die Person, die über den Verlauf deiner Feiertage entscheidet.

Das erinnert mich gerade an:

"Die Welt zeigt sich einem so, wie man sie selbst sieht."

So, wie ich die Welt sehe, so zeigt sie sich mir auch.

Ist es nicht arm das man dazu irgendein Feiertag braucht um Glücklich mit der Familie an einem Tisch zu sitzen...

Man braucht dazu sicher nicht irgendeinen Feiertag - mal ganz davon abgesehen, dass Weihnachten nicht "irgendein" Feiertag ist - aber es gibt so Tage, Momente, da ist das alles etwas intensiver... ansonsten stimme ich Dir natürlich auch zu, um glücklich zu sein bedingt es nicht irgendwelcher Feiertage - das Glück, die Liebe, die jeder in sich trägt, hängt von ganz anderen Dingen ab...

 

Schade - mich macht Weihnachten fröhlich. Und das einfach nur wegen der Atmosphäre, die zu dieser Zeit herrscht. Wer das als "gestellte Fröhlichkeit" deutet, weiß anscheinend nicht damit umzugehen.

Freut mich zu hören das es sowas wirklich noch gibt.

Für mich ist Weihnachten nur noch ein Tag wie jeder andere.
Ich verlange von niemandem was, und niemand will was von mir.

Früher war das noch anders. da hat man Lieder gesungen, den Tannenbaum bestaunt und sich riesig über den nochso kleinsten Laster gefreut.

Schade dass es vorbei ist, aber ändern lässt sich das Im moment nicht

Früher war das noch anders. da hat man Lieder gesungen, den Tannenbaum bestaunt und sich riesig über den nochso kleinsten Laster gefreut.

Da hast du vollkommen Recht: Früher hat man sich noch über Kleinigkeiten gefreut. Und heute? Die wollen ja ALLE nur noch Geld, Spielekonsolen und sonsitigen Hightech-Kram. Und wehe, es liegt kein iPhone o. eine PS3 unterm Weihnachtsbaum...

Schade dass es vorbei ist, aber ändern lässt sich das Im moment nicht

Das wird sich wohl auch nicht mehr ändern lassen in der heutgen Zeit, wo es ja im Prinzip nur noch um Konsum, Wettbewerb und "Du musst das jetzt unbedingt haben" geht. Nur gut, dass ich mich von niemandem und nirgendwo beeinflussen lasse.

@ orchidee

Das freut mich, dass es trotzdem noch wenige Menschen wie dich gibt, die sich über sowas freuen und das meine ich ganz ehrlich. Auch wenn ich mittlerweile schon mit diesem ganzen Trubel und allem, was so dazugehört, abgeschlossen habe.

Bescheerung hatte ich schon, komplett negativ.
Brauche keine mehr.

Ich glaube bei meinen Nachbarn sind außerirdische Invasoren - Büsche und Bäume leuchten! 
Was haltet Ihr von diesem Trubel?
Plasiklampen im Garten,

Gefällt mir nicht, finde sowas kitschig und energieverschwendend (meistens haben diese Leute ja mehr als eine kleine  Lichterkette )

Weihnachtsmarkt.

Muss ich nicht haben.

Kerzen und gefällte Bäume.

Kerzen in Maßen o.k. , Weihnachtsbaum brauch' ich nicht, aber der Rest der Familie(vor allem die Kinder) wünscht sich den... 

Stimmung und Stress.
Niedlich oder abstoßend?
Late-Night-Shopping oder Besinnung?
Saufen an Heiligabend? Oder Vorfreude auf den Gänsebraten?

Kleine Geschenke für die Kinder, die Zeit mit "analogen Gesellschaftsspielen" und leckeren, nicht teuren, aber zeitaufwändigeren, selbstzubereiteten Mahlzeiten verbringen.
Auf keinen Fall an die Feiertage stundenweise auf den Autobahnen verbringen, um die jeweiligen Familien zu besuchen.

Weihnachten im Idealfall = Ruhe= Friede= (stille) Freude

 

Haben sich Euer Verhalten und Eure Einstellung gegenüber früher verändert?
 

Mit eigenen kleinen Kindern sehe ich das Weihnachtsfest deutlich positiver als Heranwachsender oder "Zwanziger" (ohne "eigene Familie"), wo das Zusammenballen aller Familienangehöriger auf engstem Raum und über mehrere Tage oft konfliktvoll und stressig war.

Ich denke mal, DD hat es am verständlichsten ausgedrückt.
Ist auch mein Empfinden.

BTW: Es sind noch 4 Wochen bis dahin, und ihr macht euch schon kirre?

Ich kaufe traditionell am letzten/vorletzten Tag etwas, der Rest wird bestellt.

Im Schwäbischen gibt es dazu einen nette Alternative, wer es versteht:
No saich I meinerer Alde ä Schleifle vor`s Haus, no hod di au ä Fraid....

 

und ihr macht euch schon kirre?

Nein, ich wollte nur eine Diskussion anregen, auch wenn es die jedes Jahr wieder gibt. Bin eben ein wissbegieriger Mensch.
 
Ich werde jedenfalls dieses Plastikfest weitgehend ignorieren und versuchen, mir die schönen und gemütlichen Seiten aus den Advents- und Weihnachtstagen herauszupicken.
Ich sehe das inzwischen gelassen und nicht mehr so total ablehnend wir früher.
Soll es eben jeder gestalten, wie es ihm Spaß macht, obwohl natürlich oft Erwartungen zu erfüllen sind.

Das freut mich, dass es trotzdem noch wenige Menschen wie dich gibt, die sich über sowas freuen und das meine ich ganz ehrlich. Auch wenn ich mittlerweile schon mit diesem ganzen Trubel und allem, was so dazugehört, abgeschlossen habe.

Der zweite Satz wirkt so ein bisschen traurig auf mich.

Auch manch andere Beiträge hier, manche wirken traurig, andere stimmen traurig.

Kann auch sein, dass ich mich täusche, ich weiß es nicht... das kam mir als erstes in den Sinn - genauso wie dieses Buch, das mir als erstes einfiel, als ich überlegte, ob ich hier noch etwas schreibe, und wenn, dann was...

"Rückkehr zur Liebe"

Ich sehe das inzwischen gelassen und nicht mehr so total ablehnend wir früher.
Soll es eben jeder gestalten, wie es ihm Spaß macht, obwohl natürlich oft Erwartungen zu erfüllen sind.

Find' ich gut, dass Du es so gelassen siehst. Jeder sollte es so gestalten, wie es ihm Spaß macht, das denke ich auch.

Niemand sollte sich zu irgendetwas zwingen oder zwingen lassen.

"Jeder tut das, was für ihn richtig ist, sonst würde er/sie es nicht tun. Wir haben jederzeit die freie Wahl." K.L.

Achso, brennt mir noch auf der Seele...

obwohl natürlich oft Erwartungen zu erfüllen sind.

Erwartungen sind dazu da um enttäuscht zu werden. 

Wenn ich im Leben etwas erwarte, bekomme ich oft genau das Gegenteil von dem, was ich erwartet habe.

"Enttäuschung setzt Erwartung voraus."