Es wird auffallen das nun Datumsangaben angegeben sind. Diese sind gewollt und wurde mir so für spätere Kündigungsgründe von der Agentur empfohlen
Desweiteren wäre nun ein Blog gar nicht so Schlecht.
08.05.09
Am Freitag musste mein Chef zur Beerdigung eines Freundes und ich sollte Stellvertretend zu einem unseren Stammsupport Kunden (Solch ein Kunde der schon nach einem neuen Gerät schreit wen nur das Desktophintergrund verändert wurde) der am Vormittag bei mir war und für heute noch einen Supporter (zum Freitagnachmittag) gewünscht hatte. Der etwa über einige Jahre in Rente lebende Kunde wünschte so um halb 3pm angerufen zu werden damit dieser Bescheid wüsste das jemand kommen würde. Dies alles habe ich dem Chef aufgeschrieben und vor seinem Computer gelegt, und noch mal 2x (In Worten Zwei Mal) gesagt. Um 15 Uhr wollte der Chef den Laden zumachen. Ich sah wie er den Laden zuschloss und mein Chef fragte mich ob ich weiß wo der Kunde wohnen würde. (Da ich noch nie bei dem Kunden gewesen war, woher sollte ich da wissen wo dieser wohnte?) Mein Chef fuhr seinen Computer wieder hoch den er schon heruntergefahren hatte und druckte mir ein Blatt aus wo klein die Adresse des Kunden drauf stand und klatschte es mir auf den Tisch. Ich ging mit dem Schriftstück zu meinem Chef zurück und fragte wo denn das nun genau liegen würde. So eine Stadt mit über 100.000 Einwohnern ist groß. Er wollte mir es aus Sicht eines Autofahrers erklären (Obwohl er weiß dass ich nur mit Straßenbahnen herum fahre) und ich kam (Nach der Erklärung vom Chef) zum Ergebnis das der Kunde im Ost Bezirk wohnen musste. Dieses bejahte der Chef auch mehrmals das es im Ostbezirk liegt.
Beim Warten auf meine Fahrgemeinschaft (eine Monatskarte kann ich mir dank bestimmter Ämter nicht leisten), fiel mir ein dass ich die Telefonnummer des Kunden gar nicht habe (Warum auch, ich muss mit meinen Privaten Handy auch Dienstlich herum Telefonieren, da haue ich mir das Telefonbuch doch nicht auch noch mit Kundennummern zu), ging aber davon aus das der Chef eh schon alles besprochen und mit dem Kunden, am Telefon, geregelt hatte. Als mein Fahrer kam tippte ich mal in dessen Navigationsgerät die Straße des Kunden ein. Als wir dahin fuhren bogen wir nicht Richtung Osten sonder laut Navi Richtung Westen ab. (Nicht nur das mein Chef mich in ein komplett falschen Bezirk geschickt hätte, hätte ich mich halbe kaputt gesucht und hätte am Ende von meinem eigenen Geld hinfahrt in den Falschen Bezirk, Rückfahrt und Hinfahrt in den Richtigen Bezirk bezahlen müssen. Das Geld hätte ich nie wieder gesehen).
In der Straße beim Kunden angekommen stieg ich aus und klingelte an der Tür. Es ging der Sohn vom Kunden ran und meinte dass der Vater (Unser Kunde) nicht da wäre (Der Chef hat also nicht per Telefon Bescheid gesagt). Bevor ich aus Wut vor die Haustüre gereihert hätte sagte ich zu diesem genannten Sohn dass der Herr Papa sein Gerät am Montag zu uns in den Laden bringen soll und machte für diesen Tag Verdientes Wochenende. (Zum Verständnis: Der Chef hat mit dem Kunden nicht telefoniert, obwohl dieser es ausdrücklich gewünscht hatte. Ich wäre nicht nur umsonst dahin gefahren, sonder hätte durch das hin und her gekutschte mit der Straßenbahn 8,5€ aus meiner eigenen Tasche bezahlen müssen. Die hätte ich nicht wieder bekommen und ich verdiene in den Schuppen auch nicht so viel das ich so das Geld für Sinnloses aus dem Fenster werfe könnte)
Ich freue mich schon wie ein Kind auf Weihnachten wenn der Kunde, der mir schon am Freitagvormittag am liebsten das Gerät um die Ohren gehauen hätte, am Montag mit dem Gerät im Laden erscheint und dann seinen ungehinderten Frust, Hass und Wut für das versaute Wochenende freien Lauf lässt, vor allem weil auch keiner vorbei gekommen ist weil er nichts davon wusste. Wen da dann noch der Chef da ist und das alles abbekommt geht mir bestimmt einer ab. Wen ich dran denke wer das alles dann zurück bekommt wird mir schlecht.
11.05.09
Wie ich es erahnte nur noch um einiges Schlimmer. Ich morgens zum Chef und sagte ihm das ich keinen zu dem Zeitpunkt angetroffen habe, beim Kunden vor der Haustüre. Der Chef rief dort beim Kunden an und dieser Kunde meinte dass er den ganzen Tag dagewesen wäre. Nun ging das hin und her los. Ich sollte meinen Chef die E-Mail zeigen die er mir gegeben hat. Unter Druck gesetzt wusste ich noch gar nicht was der Chef meinte. Bis mir die E-Mail von HP eingefallen ist und übergab mein Chef die E-Mail. Dann wollte er noch den Ausdruck mit der Adresse drauf haben. Diese lag bei meiner Fahrgemeinschaft noch im Auto. Gab es erst mal da Theater. Dann kam der Kunde und fragte mich auch aus. Nun von beiden (Chef und Kunde) unter Druck gesetzt wollten Sie wissen an welcher Hausnummer ich geklingelt hatte. Die erste Zahl die mir in den Kopf kam war 39 (Meine Hausnummer). Da gab es noch mehr Druck weil der Kunde in der Hausnummer 31 wohnte. Aber wenigstens war damit das Problem soweit für beide (Chef und Kunde) erklärt und beseitigt.
12.05.09
Der Chef hat heute doch noch die 5min gefunden seinen Frust, wegen gestern, breit zu machen. Heulte herum das sowas nicht sein kann, das er extra den Ausdruck gemacht hat, das er da Stand wie so ein ...... Dass ich ihn anrufen hätte können (obwohl er zuvor Ausdrücklich gesagt hat das er zu diesem Thema bei der Beerdigung keinen Bock dazu hätte). Dann musste ich mir anhören wie der arme Mann den großen Computer in den 6 Stock herum schleppen musste. (Ich dachte mir dabei nur dass der Kunde selbst schuld sei. Wen man mit dem großen Gerät nicht umgehen kann soll man es lassen)
12.05.09
Habe heute einen USB LG Light Scribe Brenner verkauft der in der Ausstellung war. Ich zog es vom Ausstellungsgerät ab (Mein Chef hatte den externen Brenner an ein Ausstellungsgerät dran gehängt um somit DVDs zu schauen und Spiele zu installieren) und verpackte es für den Kunden in den Original Karton der daneben stand. Er kaufte noch passende Rohlinge dazu und bescherte meinen Chef einen Verkauf von fast 122€ (Für unsere Verhältnisse richtig viel). Als mein Chef bemerkte dass der externe Brenner nicht mehr da war kam er zu mir und fragte danach. Das was ich mir schon dachte ist eingetroffen, im externen DVD-Brenner war noch eine DVD vom Chef drin. Der Chef fragte ob ich den Kunden kannte (Ich kenne nicht mal unsere Stammkunden), sagte nein und der Chef meinte noch dazu ob ich die externen Brenner im Schaufenster nicht gesehen habe. (Ich bin vor über einem Monat das letzte Mal an den Schaufenstern vorbei gelaufen. Und wen ich die ganze Zeit in der Werkstatt verweile, woher soll ich wissen was Chef im Schaufenster hat? Selbst wenn ich es gewusst hätte, nütze mir das auch nichts da der Chef vor wenigen Tagen alles umgekrempelt hatte) Sagte nein zu meinem Chef und er zog beleidigt von dannen.
Nach der Aktion habe ich mich bei der Agentur für Arbeit im Internetportal ein Konto eingerichtet um mich nach neuer Arbeit umzusehen.
idefix-windhund Gast |