the doc >>>Somit ist dein Argument falsch.
Welche Rechtslage exakt im Detail vorlag, weißt weder Du noch ich und es dauert wohl noch Tage, bis das an die Öffentlichkeit kommt.
Daher solltest Du hier nicht so hart mit "falsch" urteilen.
Die "Eile", mit der die KfW ausgezahlt hat, ist sehr verdächtig. Und im Geschäftsleben ist es durchaus üblich, wechselseitige Forderungen miteinander zu verrechnen. Wenn die KfW 300 Mio zahlen muß, aber von Lehmann noch 500 Mio zu bekommen hat, die aller Voraussicht nach nicht fließen werden, dann wird einem Bankrotteur in aller Regel kein Geld mehr gegeben.
Aber wir wissen alle zuwenig um das jetzt ins Letzte auseinander zu dividieren.
Bei N24 sowie im Handelsblatt wurde ausdrücklich ein bestehender Vertrag erwähnt.
Nach dessen Unterzeichnung war die Kfw verpflichtet das Geld auch auszubezahlen. Wenn sie es nicht überwiesen hätten, wäre es Vertragsbruch und da sollte man sich besser nicht mit den Amis und deren Rechtsprechung anlegen...
Und über der ganzen Schuldigensuche" vergessen sie dann wohl auch noch,ihre Forderung(en) beim "Anlegerschutz" / Konkursverwalter in USA anzumelden .
Dann werden aus 550 Mio ganz schnell 100 Mio
Sie LABERN wieder ,statt zu handeln .....
Werft endlich die Politiker aus den Aufsichtsräten
@ TheDoc
Du bist kein Fachanwalt für internationales Finanzrecht, ich bin keiner und N24 ist auch keiner!
Und sehr viele Fragen sind noch offen.
Grundsätzlich ist es sehr schwierig, internationale Forderungen zu vollstrecken. Und beinahe unmöglich erscheint es, daß ein bankrottes US-Unternehmen in Deutschland vollstrecken kann, zumal, wenn es hohe "Gegenforderungen" gibt.
Angesichts des Streitwertes lägen die Prozeßkosten wohl bei 20 Mio, die Lehmann nicht hat.
Da hier soviel unklar ist, wollte ich nur, daß Du nicht frontal eine Aussage als "falsch" bezeichnest. Tiefer einsteigen in den ganzen Sumpf um die KFW will ich gar nicht - keine Lust, keine Zeit.
Da hier soviel unklar ist, wollte ich nur, daß Du nicht frontal eine Aussage als "falsch" bezeichnest.
Und ich wollte dass du die Aussagen verschiedener Quellen akzeptierst !
Glaube kaum dass der Handelsblatt Müll schreibt und N24 das übernimmt...
Wenn verschiedene Quellen von einem Vertrag reden glaube ich denen eher als dir.
@ thedoc
Niemand bezweifelt, daß es einen Vertrag gab.
Aber das heißt noch laaange nicht, daß man gegenüber einem Bankrotteur unbedingt zahlen "muß", der einem z.B. 500 Mio schuldet.
Letztlich kann das nur ein Richter oder Fachanwalt beurteilen.
Wäre die Zahlung in Ordnung, dann wären nicht schon Köpfe gerollt, Verantwortliche vom Dienst suspendiert und die ganze Politik/Republik so in Aufregung.
Ich habe nicht die geringste Lust, mit Dir weiter zu streiten, bei rüpliger Rechthaberei tauche ich schnell weg. Wollte Dir eigentlich nur sagen: Feinerer Ton = weniger Ärger. Aber mancher kapiert das nicht.
Also, bin dann mal weg.
Denkt aber mal dran .... die Systeme sind wohl teilweise auch seltsam programmiert...
Ein beliebtes PC-Prog zur Aktienverwaltung hat vor Jahren mal fast nen Börsencrash ausgelöst !!
Alle liefen gleichen Grundeinstellungen ( z.B. Verkauf ab 10% Minuten und auf automatisch) ,so dass alle auf einmal plötzlich Verkaufsorder absetzten !
Und hier hat wohl der "vorauseilende Gehorsam" & das Wort Verpflichtung das Ganze verursacht ....
Ich habe nicht die geringste Lust, mit Dir weiter zu streiten, bei rüpliger Rechthaberei tauche ich schnell weg. Wollte Dir eigentlich nur sagen: Feinerer Ton = weniger Ärger. Aber mancher kapiert das nicht.
Aha, da isser wieder unser bernd-x! Er würde andere Meinungen noch nichtmal gelten lassen, wenn sie von den betroffenen persönlich formuliert und geäußert würden. Ein typischer (ober)Lehrer halt, der sich selbstverliebt in seinem Geschreibsel suhlt und dieses als einzig wahr und "höchst durchdacht" ansieht. Uber SEINEN Tellerrand hat er noch nie geschaut.
@ HCK
"Der Computer ist schuld, nicht wir" - Wie oft hat man das schon gehört ??? Eine abgedroschenere Ausrede kann es ja kaum geben.
Bei "es war im Computersystem" packt manche immer noch ein ehrfürchtiges Staunen, aber das ist nicht berechtigt.
Bei den Hochfinanzkreisen, die wohl 1000x besser informiert sind als wir Normalbürger, war es bestimmt schon eine Woche vorher bekannt, wie es um Lehmann steht. Die Bosse ist da doch Dutzfreude...
Und die Bundesbank hat den Auftrag Montags ca. 8.30 ausgeführt. Da hätte man auch noch stoppen können. Daß da niemand stoppen kann, ist unglaubhaft. Ich habe selbst schon 2x Aufträge bei meiner Bank gestoppt. Solange das Geld nicht schon auf der Gegenbank war, war das KEIN PROBLEM.
@ thedoc
Niemand bezweifelt, daß es einen Vertrag gab.
Aber das heißt noch laaange nicht, daß man gegenüber einem Bankrotteur unbedingt zahlen "muß", der einem z.B. 500 Mio schuldet.
Letztlich kann das nur ein Richter oder Fachanwalt beurteilen.
Es ging um deinen Kommentar:
Also lag hier wohl keinerlei "Zahlungspflicht" der KfW-Bank vor.
Um nichts anderes !
Und die Bundesbank hat den Auftrag Montags ca. 8.30 ausgeführt. Da hätte man auch noch stoppen können. Daß da niemand stoppen kann, ist unglaubhaft. Ich habe selbst schon 2x Aufträge bei meiner Bank gestoppt. Solange das Geld nicht schon auf der Gegenbank war, war das KEIN PROBLEM.
Das ist so auch nicht richtig.
Bei diesen Summen wird nicht vorher kurz ne Überweisung ausgefüllt und dann der Betrag überwiesen ! Erst einmal werden Verträge unterzeichnet oft ist sogar ein Notar anwesend. Anschließend wird der Betrag x beiderseitig freigegeben und von verschiedenen Mitarbeitern der jeweiligen Banken/Unternehmen bestätigt. Es folgen unzählige Telefonate bis das Geschäft abgeschlossen wird. Versicherungen werden ebenfalls mit eingeschaltet, einen derart hohen Betrag überweist niemand ohne Absicherung.
Danach wird der Betrag x vom Zahlenden freigegeben, oder (wie in diesem Fall) ein weiterer Vertrag zur Zahlung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum unterschrieben und (oftmals) beglaubigt.
Vor dem dann ausführenden Banktransfer werden weitere Telefonate geführt bis der Transfer abgeschlossen wird.
Damit verbringen dann mehrere Angestellte einige Tage/Wochen ihr Abreitsleben, nur damit so ein Transfer zu Stande kommen kann !
Habe ich aber größtenteils schon in diesem Thread geschrieben...
Woher ich das weiß ? War damals bei mehreren Vertragsabschlüssen in der Flugzeugbranche involviert. Desweiteren bekleidet meine Frau keinen minderwertigen Bankerjob, sondern sitzt vielmehr am oberen Ende einer größeren Bank.
Vertragsbruch bei notariellen Verträgen ist dann schon fast Sache der Regierung (die im übrigen nun Lehman auch unterstützen wird, sodass das Unternehmen wohl garnicht Pleite gehen wird).
SCHULDIGE ENTDECKT !!!
Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete, ist eine Schuldige im Bankenfall entdeckt worden!
Entgegen anders lautender Anweisung hatte diese den Schreibtisch eines Mitarbeiters gereinigt !
Dabei berührte sie die ENTER-Taste seines PC .
Dieser war am Abend schon für den Transfer gestartet, um Aufwärmzeiten des veralteten PC zu umgehen .
Der Fehler wäre also nicht passiert ,wenn die Reinigungskraft sich an ihre Anweisungen gehalten hätte !
Den Mitarbeiter trifft dagegen keine Schuld , da er nur vorausschauend gehandelt hat .
Ihre Bank ....(die das jetzt leider mit ihren Steuergeldern auffangen muss) !!
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