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lehrstellenangebot

ich bekomme hier noch den horror.
da beklagen sich die versicherungen, sie hätten noch über 1000 stellen für dieses jahr und es gibt keine bewerber, da es von den unis mit den bachelor studiengängen alles einfacher wäre.
omg, dann nehmt doch mal wieder realschüler für die ausbildung.
was macht den n versicherungskaufmann?
kenne quereinsteiger, die haben nur hauptschule und sind übers klinkenputzen in den beruf gekommen.
fku


Antworten zu lehrstellenangebot:

Nein, immer nur die besten nehmen! Realschule geht ja gar nicht... die können ja nichtmal richtig Lesen. Und Rechnen. Und Schreiben. Und überhaupt...

Gibts überall auf dem Stellenmarkt. Die Firmen wollen 22jährige, die ein Doppelstudium in 4 Semestern durchgezogen haben, dazu bitte 5 oder mehr Jahre Berufserfahrung und ne riesen Liste an Qualifikationen. Und dann wundern sie sich, dass die wenigen Leute, die halbwegs in das Profil passen,nicht für 35.000€ arbeiten wollen...

Nein, immer nur die besten nehmen! Realschule geht ja gar nicht... die können ja nichtmal richtig Lesen. Und Rechnen. Und Schreiben. Und überhaupt...
Genau das stimmt. Werde ein Hauptschulabschluss bekommen, Habe Leider nur eine 3 im Englisch Erweiterungskurs, 3 in Chemie, 3 in Geschichte, 2 in Mathe.
Aber is halt ein Hauptschulabschluss  :'(
Muss ja nicht immer Dienstleistungen sein, die Handwerker suchen auch händeringend nach Lehrlingen. Aber wenn ein Maurer nicht mal m² berechnen kann... war mal im TV die waren völlig ahnungslos, kamen von der Schule. Der Betrieb hat dann erstmal Nachhilfe finanziert um überhaupt die Ausbildung machen zu können - das war ein guter Betrieb, anderen winken gleich ab. Aber sind ja nicht alle so, es finden ja viele eine Stelle. Und früh aufstehen (Bäcker usw.) ist für viele auch so ein Problem (usw.).

Wobei man bei den TV-Sendungen immer vorsichtig seim muss. Die fragen wahrscheinlich 1000 Leute und zeigen dann die dümmsten 3.

Ich wurde mal inder Fußgänger Zone von Radio Siegen getestet, kam aber nicht im Radio, waren alles Mathe Fragen und ich hatte dasHalbjehr mal eine 1 in Mathe  ;D;D;D

Leider sind die Anforderungsvoraussetzungen für den Abschluß einer Lehre im Bausektor auch massiv gestiegen.

Nur das Wissen über qm reicht da im Baugewerbe schon länger nicht mehr aus.

 Für seine Gesellenprüfung (die dann der mehr mit Händen begabte Azubi evtl. nur mit Müh und Not schafft) muss derjenige z.B. in der Lage sein, den Ausdehnungskoeffizienten alpha, den Wärmedurchlasswert k von Bauteilen zu wissen und vor allem zu berechnen.
In der Praxis wird der Monteur dieser Bauteile das Ausrechnen niemals machen müssen.
(Zumal es heutzutage dafür Computerprogramme gibt).
Eine Kollege von mir gibt ebenfalls "seinem Lehrling" Nachhilfe in Mathe, damit der überhaupt die Prüfung schafft.

Die hohen Anforderungen (Bewerber anfang 20, mit zehnjäriger Berufserfahrung usw.) werden doch von den Personalabteilungen gestellt, um die Bewerberanzahl möglichst übersichtlich zu halten. Wer wirklich Interesse an einem solchen Job hat, sollte dies zeigen und sich trotzdem bewerben.

Aus eigener Erfahrung ist der Weg über die Vorgesetzten am jeweiligen Arbeitsplatz eine gute Methode, ohne Prädikats-Examen an die gewünschte Stelle zu kommen. Dazu bieten sich Praktika, Ferienjobs und auch Zeitarbeit an. Ist der Vorgesetzte von der Qualität der Arbeit eines Bewerbers überzeugt, hat der Personaler nur noch Spielraum bei der Gehaltsverhandlung ... ;)

Gruss
Juergen

Nach meiner Ansicht ist es ein Fehler vieler Firmen nur nach den Noten eines Bewerbers zugehen. Also wenn ich an meine Lehre denke.Da war einer in meiner Klasse, der war in der Theorie eine "absolute Niete"(hat sich gerade so durch gehangelt) aber im Praktischen war er bombe. Sie sollten auch mal danach gehn was jemand kann. Viele Firmen tun auch immer so, als wenn Hauptschüler das letzte wären.

Zitat
muss derjenige z.B. in der Lage sein, den Ausdehnungskoeffizienten alpha, den Wärmedurchlasswert k von Bauteilen zu wissen und vor allem zu berechnen.
In der Praxis wird der Monteur dieser Bauteile das Ausrechnen niemals machen müssen.

Mag wohl sein. Man lernt immer Sachen die man nie wieder brauch oder hat jemand von euch in letzter Zeit den Satz des Pythagoras gebraucht ( is die Sache mit dem a²+b²=c²)
« Letzte Änderung: 22.07.08, 00:46:28 von marsmello »
oder hat jemand von euch in letzter Zeit den Satz des Pythagoras gebraucht ( is die Sache mit dem a²+b²=c²)
Ich schon  ;D

Ab und zu brauchen wir den im Job.( Vor glaub' ich zwei Wochen benutzt.  :D )

 =>Ausrechnen der Diagonale zur Überprüfung der Rechtwinkligkeit des gefertigten Produktes.(Hand - Arbeit).

« Letzte Änderung: 22.07.08, 00:49:47 von zeep »

Gut, war wohl ein schlechtes Beispiel ::) Aber vom Prinzip is ja wohl klar was ich meine. Mir war nix anderes eingefallen.

Aber vom Prinzip is ja wohl klar was ich meine.
Ja - als "Theorie-Typ" versteh ich alle Argumente für solches "totes Wissen".

Wenn jemand aber wenig Zugang zum Abstrakten Denken hat, deswegen vielleicht ein Handwerk lernt, um mit den Händen was "zu schaffen" -
wieso müssen solche Leute denn mit höherer Mathematik /Chemie u.s.w  gequält werden ?

Die würden doch nicht, wenn sie  zwei unbekannte Stoffe miteinander vermengen, erst im Kopf die chemische Formel dazu bilden. ;D

@schalker Genau das stimmt. Werde ein Hauptschulabschluss bekommen, Habe Leider nur eine 3 im Englisch Erweiterungskurs, 3 in Chemie, 3 in Geschichte, 2 in Mathe.

Also für ein Hauptschüler sind das aber gute Noten und da kannst du stolz sein, hat manch anderer Realschüler nicht.

Nach meiner Ansicht ist es ein Fehler vieler Firmen nur nach den Noten eines Bewerbers zugehen. Also wenn ich an meine Lehre denke.Da war einer in meiner Klasse, der war in der Theorie eine "absolute Niete"(hat sich gerade so durch gehangelt) aber im Praktischen war er bombe. Sie sollten auch mal danach gehn was jemand kann. Viele Firmen tun auch immer so, als wenn Hauptschüler das letzte wären.

Es wird immer welche geben die entweder nur Theoretiker sind oder nur der Praktische Typ. Aber das war auch schon so zu meiner Lehrzeit, ich zähle auch mehr zum Praktischen Typ wenn ich das so sagen kann. Theorie ohhhh das war auch nie so toll langweilig und trockene Fächer, trotzdem habe ich mein Facharbeiter mit gut bestanden.

Heute müssten die nur das lassen, das Rentenalter ständig zu erhöhen. Zu viel junge Leute sind Arbeitslos, weil die Leute bis 68 arbeiten müssen. Aber die rechnen ja das man vorher das Zeitliche segnet und die Geld sparen. Bekloppt sag ich da nur !

Der Trugschluß ist, sich (trostweise) einzureden, daß man ein "guter Praktiker ist" wenn man geistig nichts zusammenbringt.  :-\

Wer nämlich prima rechnen kann, fehlerfreies Deutsch schreibt, chemische Gleichungen locker zusammenbringt,  kann TROTZDEM ein sehr guter Praktiker sein, oft besser als der Legastheniker.
Wer schon mal eine Heizanlage geplant, ein Haus elektrisch verdrahtet hat, weiß, welch enorme Denkleistungen dazu einzubringen sind.

Auch der Maurer hat oft anspruchsvolle Rechenaufgaben - die Abrechnung mit dem Kunden, der Materialbedarf usw.
Wie soll ein Gärtner die korrekte Saatstärke ausrechnen
und in der Maschine einstellen können, wenn er nicht mal in den Pytagoras einsetzen kann  ???

Da in JEDEM Beruf die geistigen Anforderungen immer mehr ansteigen, ist der Typ, der bloß den Schubkarren gut schiebt  und die Wand glatt mit Putz anwirft, eben immer weniger gefragt  :-\


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