nur, wie soll man einem suchenden helfen, der nicht weiss, was er sucht?
Ihm zuhören – manchmal hören andere mehr in den eigenen Sätzen heraus als man selber.
Was man selber beim Herumirren tun kann ?
Blatt und Papier: aufschreiben, was im Kopf abgeht (gerade Du hattest doch vor einiger Zeit gute Zeilen hier geschrieben - erinner mich an ein Gedicht von Dir.)-
wenn das schriftliche Fixieren noch nicht geht, wandern,schwimmen,radfahren- da bekommt man schonmal Ideen, Ahnungen wohin die Reise gehen könnte -
oder beim Arbeiten (da habe ich die meiste ungestörte Zeit zum "Nachdenken" über Zukunft und Gegenwart)
Ansonsten: Ausprobieren (Try and Error)- bei manchen Ideen weiß ich dann, das ich genau das, was in der Vorstellung: "WOW" war- überhaupt nicht in dieser Form möchte.
Neid - sobald ich auf jemanden neidisch bin, weiß ich, der/die hat was/macht was, was mich reizt - was ich auch will - wohin ich auch möchte…
Finde Neid oft einen guten Indikator für die Richtung, wo es denn hingehen soll.
Das vermitteln einem die "unerlaubten" Gefühle wie Wut,Haß,Scham sowieso gut. Eine Peilung von sich selbst.
Viel Glück beim Entdecken und Finden.
Zum Glück -
* Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
Epiktet (50-138)
* Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche, festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt.
Bertrand Russell (1872-1970)
* Aktivität ist der einfache, Abenteuer der besondere Weg zum Glück.
Stephan Lermer (*1949)
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Der gesunde und sich selbst verwirklichende Mensch erlebt Glück dann, wenn er anderen etwas geben kann. Insofern kann man die Selbstlosigkeit als eine Form von indirektem Egoismus bezeichnen.Stephan Lermer (*1949)