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Abwanderung der schlauen Frauen in "Fünf Neuen Ländern"

Kam mehrmals im Radio als Thema.
Junge Frauen  aus der ehemaligen DDR verlassen zur Ausbildung ihre Heimat, um im "Westen" ihr Glück zu machen.
Nicht viele kehren zurück,in Neufünfland liegt der Proporz nun schon bei 89 Frauen/ 100 Männer.
Der Trend geht weiter, der erwartete Proporz schlägt selbst den Quotienten in den nördlichsten Skandinavischen Zonen (wo wahrscheinlich das Bohrinselpersonal zu Buche schlägt...)

Zurück bleiben die Jungens, "kleben" an Haus und Scholle, oft unqualifiziert - arbeitslos - Hartz IV- der Nährboden für Rechte.

Politiker diskutieren über "Rückholprämien" für Frauen in Ostdeutschland, um die demographischen Folgen zu "dimmen".

Dazu fällt mir nur ein: Wenn 2004 in der BRD der Facharbeiterecklohn in meiner Branche 11,62 € / Stunde in Hamburg lag  (höchster Tarif ) und Nähe Dresden bei fast 7,… € / Stunde ...(niedrigster Tarif)

... wie hoch müßte für meine verbleibende Zeit von 30 Jahren bis zum Rentenanspruch diese "Rückholprämie" sein (38- Stunden Woche) ?
     

« Letzte Änderung: 12.08.07, 10:41:53 von zeepaard »

Antworten zu Abwanderung der schlauen Frauen in "Fünf Neuen Ländern":

 

Zitat
Zurück bleiben die Jungens

Darum gibt`s hier wohl auch so viele "Andersherum"-Boys.. ;D;D;D

Gut, daß ich nicht 'Die Jungens bleiben zurück' geschrieben habe.

Aber meine früheren Kolleginnen/ Mitstudentinnen sind auch alle ihren erfolgreichen Männern hinterhergezogen.In die weite Welt.

Anders herum scheint die Ausnahme zu sein. ;)

 

 

Zitat
Gut, daß ich nicht 'Die Jungens bleiben zurück' geschrieben habe.

Hast Du doch:

Zitat @ seepferdchen:

 
Zitat
Zurück bleiben die Jungens
  ;)

Muss ich sofort mal hin .... wenn die "schlauen" wegsind , sind die "hübschen" noch da !!  :o::):-[8)():-) 

Da hatte ich gerade von Euch etwas mehr als Tresengespräche erhofft. ;)
Anstelle Rückkehrprämie "Motivationsprämie" für das Abenteuer: Beruf, Verantwortung, Lebenstüchtigkeit.

Wie sagte die junge Frau aus Mittweida O-Ton: Da sitzen die Männer ab mittags am Markt mit dem Sweat-Shirt, Aufdruck: 'Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein.' -- Danke schön, dafür bleibe ich nicht hier.

Die Frage lautet: Wieso kriegen die ihre Hintern nicht bewegt ? Und machen irgendetwas "Sinnvolles" oder "Schönes" "Gemeinnütziges" ?

Was sollen das für Familien geben, wo ganze Dörfer und Landstriche als Perspektive für 17-27- Jährige Hartz IV als "Berufung" sehen ? - -

Will mir das als Basis  für kommende Generationen gar nicht vorstellen - die heutige Realität, das in Ostdeutschland mehr als 50% der arbeitenden Väter nur am Wochenende vor Ort sind, weil sie 4-5 Tage im Westen Geld verdienen, finde ich erschreckend genug. :-\

   

 

Zitat
Muss ich sofort mal hin .... wenn die "schlauen" wegsind , sind die "hübschen" noch da !!

Hübsch schon,aber:--->

Kennst ja das Sprichwort: Dumm f......t. gut!!   ;D;D;D;D 

Du glaubst von Dir, daß bei abnehmender Vielzahl der in Frage kommenden Objekte Du als "alter Rocker" die Sahnehäubchen erntest ?

-  ein Name für dieses Off-Topic wäre auch … S t a m m t i s c h.

Wobei Du mit Deiner Ausreisewilligkeit trotz "fortgeschrittenen" Alters wiederum eine Vorbildfunktion für die jüngere Generation erfüllst - Schwedenmädels hin oder her. ;)
 

 

Zitat
trotz "fortgeschrittenen" Alters

habe aber die Kraft der 2 Herzen.... ;D;D

habe aber die Kraft der 2 Herzen....

wolltest Du damit andeuten, daß eins Deiner Herzchen in die Hose gerutscht ist ? ;)

Tja , auch wenn wir immer beten ... :
Herr , wenn Du uns schon das KÖNNEN nimmst , nimm uns auch das WOLLEN  :o::)

Politiker diskutieren über "Rückholprämien" für Frauen in Ostdeutschland, um die demographischen Folgen zu "dimmen".

Wenn ich mir diese Liste so anschaue:

DIE GROSSE OST-WEST-LOHNTABELLE
http://www.rtl.de/news/rtl_aktuell_artikel.php?article=10579

Warum ist das eigentlich so? Ich mein, das BGB, mal als Beispiel, gilt doch auch für ganz Deutschland und ist nicht nach Ost/West eingeteilt. Aldi, Lidl, Plus, Netto, Rewe, Extra u. Co gibts ebenfalls in ganz Deutschland. Die Mieten - ich weiß nun nicht wie die so in Köln oder Frankfurt sind, aber ich glaub so viel nimmt sich das doch auch alles nicht mehr? Na ja.


Eigentlich kein Wunder das viele gezwungen sind weg zu gehen - ob schlau oder weniger schlau - meiner Meinung nach.

1. gibts in Ost-Deutschland immer weniger Arbeit
2. wenn es Arbeit gibt, verdienen die Leute noch immer einen großen Teil weniger


Manch einer wird gar nicht wissen was das bedeutet, wenn man sein Heimat-Bundesland verlassen muss, "nur" wegen einem Job. Familie, Freunde, Umgebung - hat man ja alles immer hinten anzustellen.  ::)



Für angehende Studenten soll´s sowas schon geben (letztens im TV gesehen), sogenannte Prämien.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,494371,00.html

Die Lockrufe haben gute Chancen, im Westen gehört zu werden: Dort erwarten die Statistiker bis zum Jahr 2010 rund 90 000 zusätzliche Studienbewerber. Und ihren wichtigsten Trumpf haben die ostdeutschen Hochschulen bislang kaum ausgespielt: Sie erheben keine Studiengebühren.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,494371,00.html

Die Lockrufe haben gute Chancen, im Westen gehört zu werden: Dort erwarten die Statistiker bis zum Jahr 2010 rund 90 000 zusätzliche Studienbewerber. Und ihren wichtigsten Trumpf haben die ostdeutschen Hochschulen bislang kaum ausgespielt: Sie erheben keine Studiengebühren.

schöner Link, orchidee. da ich selbst gerne 1993 im Osten an der Saale studiert hätte (Giebichenstein), hatte mich nach einem damaligen Recherche -Tag vor Ort die Aussage abgeschreckt, daß man da keine Studentenjobs kriegen konnte. Das war bei ca.200 Euro Unterschied Ost-oder West-Bafög mein Kriterium nach Aachen zu gehen um Gestaltung zu studieren.
Mein Studium hat mich alleine an Studiengeld 10 000 DM gekostet,die ich nicht hatte, durch Arbeiten in Fabrik,alle Semesterferien jobben und echte Maloche habe ich es alleine geschafft,dank einem zinlosen Stipendium-Darlehen konnte ich überhaupt das Examen machen,was wegen den Materialkosten und Prüfungsgebühren das teuerste Semester war.

Geblieben ist eine Erfahrung, vor der Einführung des Meisterbafögs etwas "alleine" geschafft zu haben.
Das ich mit dieser Begründung dann für meinen ;Meisterkurs wiederum drei Jahre später kein Bafög erhaltern habe (Da gab es dann das Meisterbafög) , weil ich mich bereits durch das dreijährige Studium von der Gesellen-Ebene wegqualifiziert hatte und damit nicht als "zu fördernd" galt, weil "überqualifiziert" , ist ein anderer Thread.

Für mein heutiges Selbstbild ist es super, seit 1989 alles alleine weitestgehend auf die Reihe bekommen zu haben- ohne Leute, Eltern,Staat... - da steht man dann mit Anfang dreißig doch anders da wie die Bekannten im 22.Semester Mineralogie oder der Maschinenbauer, dem zum Studienabschluß mit seinen  34 Lenzen die letzten 2-3 Scheine fehlen...

Und dann hat man die Flexibilität,die Lebenserfahrung und die AUSDAUER, die man für das Suchen von einem Job braucht. Ganz egal wo auf dieser Welt.

=> Die andere "Denke".


 

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