Guten Morgen zusammen,
nach viel forschen, ausprobieren und ausschließen habe ich nun entschieden mich an euch zu wenden.
Setup:
-> Heimnetz: Fritzbox 6490 Cable
- 72mbit Down- / 5 mbit Upload DSLite Unitymedia Anschluss
- Zugriff auf Heimnetz über feste-ip.net-Account mit Hilfe eines Raspberry Pi 3 Model B+, das ebenfalls als OpenVPN-Server fungiert, angeschlossen über Gigabit-LAN an die Fritzbox
- Fritz.NAS wird mit einem USB Stick sowie einer externen HDD verwendet, .avi .mkv und .mp4 Film-Dateien sind u.A. abgelegt
Zur Info: Lokal im Heimnetz funktioniert alles einwandfrei.
Prinzipiell funktioniert es ebenfalls von extern, ich kann eine VPN Verbindung aufbauen, auf alles zugreifen und mich wie gewohnt in meinem Heimnetz "bewegen".
Getestet mit iPhone 8, Macbook Pro und Windows 7-Laptop. Sowie von unterschiedlichen Internetanschlüssen (mind. 16 mbit Downstream).
Binde ich nun wie gewohnt von Zuhause mein NAS am externen Client als Netzlaufwerk ein bzw. greife über einen File-Explorer auf die im NAS abgelegten Film-Dateien zu und versuche diese z.B. mit dem VLC-, Quicktime- oder Windows Media Player abzuspielen habe ich sehr lange Ladezeiten sowie anschließend nur Standbilder. Die Traffic-Infos der Fritzbox sowie von OpenVPN spiegeln das auch wieder und zeigen keinen konstanten Datenstrom.
Meine Frage: Wieso kann ich mir über die VPN-Verbindung in Kombination mit z.B. dem VLC-Player nur Standbilder ansehen?
Da lokal alles funktioniert, kann das Problem nur an meinem Upload, dem Pi, dem Client oder feste-ip.net liegen.
Natürlich sind die 5,2mbit Upload der Flaschenhals, darüber sollten sich aber 720p wiedergeben lassen. Getestet wurde aber auch mit anderen low-Bitrate Filmen. Zudem habe ich mehrere Speedtests gemacht, der Upload meiner Unitymedia-Leitung wird voll übermittelt bzw. vom Client entgegen genommen.
Das Pi sowie die verwendeten Clients sollten zudem alle genug Rechenleistung haben um OpenVPN in dieser Größenordnung zu de- bzw. encrypten, was ja eigtl. auch der Speedtest belegt, die Datenmenge kann ja eindeutig übertragen werden.
Nach vielen weiteren Überlegungen und Tests bin ich auf die Webplayer-Funktion der Fritzbox-NAS Inhalte gestoßen. Unterstützt leider nur .mp4-Dateien, aber entdeckt, ausprobiert und TaDa, nach wenigen Sekunden Wartezeit läuft das Video/der Film los und ohne ein Standbild geschweige denn Ruckeln durch. Hier läuft der Trafficzähler in der OpenVPN GUI auch konstant hoch, im Gegensatz wie oben erwähnt.
Also frage ich mich jetzt, wo ist der Unterschied, bei der Datenübertragung über den VPN, vom Webplayer zum lokalen VLC-Player. Hier ergibt sich für mich eigtl. nur eine logische Schlussfolgerung, das Protokoll. Jedoch verstehe ich das nicht wirklich und hoffe, dass jemand von hier eine Erklärung und im besten Fall einen Vorschlag oder eine Lösung für mein Problem hat.
Mit den Pufferzeiten haben ich ebenfalls schon im VLC Player gespielt, habe aber nicht den Eindruck, dass das irgendwelche Auswirkungen hat.
Viel Text, aber viel hilft bekanntlich viel, ich freu mich auf eure Antworten!
Danke und Gruß
brice
b2tharice (3) |