Hallo Forum,
mein Internetanbieter ist seit einigen Tagen (erneut) dazu übergegangen mir statt einer öffentlichen 217.x.x.x willkürlich und ohne Vorankündigung eine Klasse-A 10.0.0.irgendetwas-Adresse zuzuweisen, die selbstredend im restlichen Teil des Internets nicht geroutet wird. Mein Hauptproblem besteht darin, dass ich sämtliche Dienste wie OpenVPN (Fritz!Box mit Freetz). VOIP-Telefonie, SSH, SFTP etc.pp. nun nicht mehr "von aussen" nutzen kann, da die entsprechenden Ports nicht durchgeleitet werden. Ich stand genau dem selben Problem vor einigen Monaten schon einmal gegenüber und habe nach einer kleinen Beschwerdemail eine feste (die ich garnicht wollte) öffentliche IP-Adresse und den Hinweis bekommen, darüber Stillschweigen zu bewahren, was mich ein verwirrte ich es aber dennoch tat.
Jetzt allerdings sind denen nach den Minustemperaturen im Januar wohl einige Router kaputtgefrohren, da hier sämtliche Gebiete über Richtfunk erschlossen worden waren (u.a. das in dem ich wohne) und die Geräte wahrscheinlich nicht gerade von Cisco & Co. stammen. Aufgrund dieser "Witterungsschäden" und den damit verbundenen Wartungsarbeiten sah man sich also genötigt wieder private Klasse-A zu verteilen. Nach erneutem Beschwerde-Anruf in dem man mir das Vorgehen mit den Witterungsschäden begründete und einer dazu passenden Mail passierte erst einmal nichts mehr.
Ich halte diesen Zustand jetzt etwa eine Woche aus. Meine Frage ist: Inwieweit ergeben sich da für mich Freiräume für eine ausserordentliche / fristlose Kündigung meines Vertrages aufgrund von Leistungsminderung (falls soetwas existiert) oder Änderungen des Leistungsumfanges im Allgemeinen?
Ich bin weit davon entfernt Jurist werden zu wollen, aber ich habe nicht vor erst bis zum Ende des Jahres zu warten um meinen Vertrag fristgemäß zu kündigen. Hat jemand ähnliche (dreiste) Erfahrungen mit seinem Anbieter?
Crinch
Crinch Gast |