Habe mir Gedanken gemacht, ob es Sinn hat die APM-Werte der Festplatte zu manipulieren. Wenn man sich die Ramp-Technologie genauerer anschaut, http://www.hgst.com/tech/techlib.nsf/techdocs/9076679E3EE4003E86256FAB005825FB/ ist die ja zum guten Zweck gedacht und hat sich auch bewährt. Ob jetzt die Load/Unload Sache die Lebensdauer der Festplatte verkürzt, ist in der PC-Welt nicht eindeutig geklärt, ich glaube präsent ist das Gegenteil. Viele Anwender lassen sich von der hohen Zahl der Load/Unload Cycle Count einschüchtern, weil angeblich APM vom Hersteller der Festplatte, zur Zwecke der Stromeinsparung, nicht korrekt eingestellt ist. Habe deswegen meinen Platten-Hersteller Hitachi kontaktiert, der Support-Mitarbeiter antwortete, dass bei Verdacht auf zu schnell steigende Load/Unload Cycle es durchaus Sinn haben kann die Festplatte anders einzustellen, entweder die APM-Funktion deaktivieren oder den Wert höher einstellen.
Meine Meinung aber, es ist nicht notwendig die Standard-Einstellungen, die zwischen Stromsparen und Power liegen, zu ändern, das Stromsparen ist, wenn Laptop nicht im Akkubetrieb benutzt wird, zweitrangig, wichtiger ist, dass öfteres parken des Lese/Schreibkopfes die Platte von möglichen Schock-Schaden schützt und durch niedrigerer Betriebstemperatur verlängert sich auch die Lebensdauer. Was die Load/Unload Cycle betrifft, so verkraften die moderne Festplatten nicht nur die Mindestzahl 300000 oder 600000, ich hatte eine Hitachi, bei der die Zahl schon im 10-stelligen Bereich war und hat immer noch funktioniert.
Übrigens nach 600 Stunden hatte meine derzeitige Platte schon 25500 Load/Unoad Cycle Count, scheint viel zu sein, aus meiner Sicht aber kein Grund zu Beunruhigung.
Vielleicht ist jemand anderer Meinung?
waldemar1 (256) 3x Beste Antwort 2x "Danke"
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