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Erfahrungsbericht SSD- Festplatten

Ich setzte kürzlich das erste mal eine OCZ Vertex4 (128GB) ein.
Nun habe ich mir, weil ich recht begeistert war, eine zweite solche gekauft - deren Preis übrigens von 112€ vor einem Monat auf 89€ gesunken ist.
Ich habe nun die komplette Arbeitsplatte, bestehend aus 3 Partitionen und insgesamt mit 91GB belegt, auf diese neue OCZ geclont. (Acronis True Image v2011)
Ich wollte es nicht glauben:
Vom Klick auf "Ausführen" bis zur Fertigmeldung 164 Sekunden!
Unerreichte Geschwindigkeiten.
Wenn etwas die Performance in den letzten Jahren explizit verbessert hat, dann waren es diese neuen SSD- Festplatten.

Für die, die vielleicht dadurch auch Lust bekommen und das noch nicht gemnacht haben:
Die SSD wurde ausgeliefert mit Firmware 1.3. Die muß in gegenwärtig 2 Stufen upgedatet werden, immer auf die nächsthöhere Version. In meinem Falle erst auf 1.4 und dann auf 1.5.
Das Ungewohnte daran:
Nachdem upgedatet wurde, soll die SSD- Festplatte stromlos gemacht und ca. 30 Minuten liegen gelassen werden.
Erst dann wird die neue Version angezeigt!
Erstaunlich und ich hab auch keine technische Erklärung dafür - aber es ist so.
Upgedatet habe ich mit "OCZToolbox.exe":

http://www.ocztechnology.com/ssd_tools/

- funktioniert ohe Installation.

Jürgen

« Letzte Änderung: 10.09.12, 23:32:28 von jüki »

Antworten zu Erfahrungsbericht SSD- Festplatten:

Danke für das Statement!

Eine Frage hätte ich bzgl. der SSD noch. Wäre es sinnvoll, eine SSD auch als Backupplatte zu verwenden? Also Sicherung vornehmen und danach aus dem System (bspw. in einen Safe etc.) Was wäre entgegen einer herkömmlichen Festplatte zu beachten? Könnte mir vorstellen, dass die Daten auf einer HDD länger gespeichert sind. Habe da ncoh etwas Bauchschmerzen in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Speicherung von Daten.

Danke saffi

Wäre es sinnvoll, eine SSD auch als Backupplatte zu verwenden?
Genau dazu verwende ich die zweite SSD, eben als "Spiegel"- Festplatte.
Ich kann also im Ernstfalle (und sei es ein Schädlingsbefall) die Festplatte 1 abschalten, die Festplatte 2 zuschalten und lückenlos weiter arbeiten.
Eine SSD allerdings als Datenspeicher zu verwenden, ist meiner Meinung nach sinnlos.
SSD- Festplatten bieten eine recht hohe Performance, welche bei einem backup- System überhaupt nicht erforderlich ist.
Das wäre rausgeworfenes Geld.
Wie sich SSD- Festplatten als Langzeit- Datenspeicher machen, weiß ich nicht - auch nicht, ob es dafür bereits aussagekräftige Untersuchungen gibt.

Jürgen

Vielen Dank für Deine Erläuterungen.

Sicher hast Du recht, dass eine SSD als reine Sicherungsplatte kostspielig ist. Mir ging es eher um die Schreib/Lesegeschwindigkeit gerade im Bezug auf große Datenmengen! Aber ist schon richtig. Dafür reicht auch eine herkömmliche HHD.

gruß saffi

"Je nach Bauart hält eine SSD-Zelle nur garantierte 5000 bis 10.000 Schreibvorgänge, vergleichbar mit Flash-Speicherkarten und USB-Sticks. Verschiedene Tests zeigen aber, dass Sorgen um eine allzu kurze Lebensdauer einer SSD unbegründet sind. Die SSD-Platten hielten in der Praxis mehrere Millionen Schreibvorgänge aus."
von:
http://computer.t-online.de/ssd-festplatte-im-test-was-sie-bei-flash-laufwerken-beachten-muessen-/id_45718418/index

würde sie hauptsächlich noch als Systemplatte verwenden aber das oben sieht doch schon sehr vielversprechend aus

Hallo,

Ich habe nun seit fast genau 2 Jahren eine 60GB SSD (Verbatim) in meinem Server verbaut. Der Server lief bis auf 8 Stunden (Umbaumaßname) die kompletten 2 Jahre Tag/Nacht durch. (Täglicher Neustart)
Durch Gameserver und Datenserver entsteht ein riesiger Datendurchsatz von ca. 100 - 150GB Pro Tag.

(weitere HDD's: 4x2TB)

HD Tune / AS SSD sagt mir folgendes:
Transferraten beim Kauf: ca. 270MB lesen / 180MB schreiben.
Transferraten letze Woche: ca. 160MB lesen / 90MB schreiben.
SSD läuft weiterhin Fehlerfrei.

Die HDD's haben die gleiche Geschwindigkeit wie beim Kauf, auch diese liefen 2 Jahre durch.

Erschreckend wie schnell die damals fast 120€ teure SSD "altert"...
Bin mal gespannt wie lang die kleine das noch mitmacht, dachte das könnte euch interessieren... ;D:P

Ich arbeite nun schon einige Zeit zur vollsten Zufriedenheit mit dieser SSD- Festplatte.
Gestern machte ich nun einen neuen AS SSD- Benchmark.
Die Performance hat sich kaum verändert:



Jürgen

Wow - das sind nette Werte ;)

Welchen CPU und welches Mainboard hast du? ;D

Mhm - das ist interessant, deine SSD scheint einen "Indilinx Everest II" Controller zu haben, meine AData hat einen Sandforce Controller...

Bezüglich des Sandforce Controller gabs schon viele negativen Erfahrungsberichte.
Meine SSD sollten eigl die gleichen Übertragungsraten haben (Bis auf den Hersteller und Controller sind die recht gleich) - ich schaffte max. "nur" 370MB/sec.

Ggf. liegt es auch am Mainboard, aber ASRock hat eigl. diesbezüglich keine schlechten Eindrücke gemacht...
Interessant :D

...aber ASRock hat eigl. diesbezüglich keine schlechten Eindrücke gemacht
Nun, ich habe mir vor mehr als 2 Jahren endgültig vorgenommen, Asrock nicht mehr einzusetzen. Inzwischen auch ASUS nicht mehr.
Keine Diskussion deswegen, ja?
Ich favorisiere seit längerer Zeit Gigabyte.

Jürgen

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