virtuelle kerne sind in gewisser weise auch physikalisch vorhanden. dabei sind von einem gesamten kern nur gewisse teile doppelt ausgelegt.
bei XP und Vista ist es zB so, dass nicht zwischen echten und virtuellen kernen unterschieden wird. sprich die priorität aller threads wird gleich behandelt. so kann es kommen dass mehr in virtuelle kerne ausgelagert und somit alles etwas langsamer berechnet wird.
bei Win7 wird erst in echte kerne gelagert. Dies trifft jedoch nur auf die betriebssysteme selbst zu.
in spielen ist jedoch häufig aufgrund der programmierung das ganze so, dass dennoch beliebig auf alle cores (echt und virtuell) verteilt wird, dadurch kommt es zu weniger performance, zumindest bei zB 4 kernern mit 4 virtuellen in games die nur 4 kerne können. in games die mehr können, hat SMT einen deutlichen vorteil.
support von mehr als 4 kernen findest du häufig in anwendungen. in spielen gibts da noch nicht wirklich was (eines der wenigen beispiele ist Resident Evil 5)
gebremst wird Hyper Threading auch zB durch zugriff auf speichercontroller und cache
aber auch hier nochmal explizit (falls das noch nicht klar sein sollte) :
Die Leistung mehrerer Cores lässt sich nur in der theorie addieren. Voraussetzung hierfür ist ein sehr gut umgesetztes parallel computing (auseinandernehmen und zusammensetzen der daten die über mehrere threads geschickt werden)