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10 Computer Mythen

Magnete als Daten-Killer
Magnete eignen sich als Datenkiller – zumindest, was Disketten angeht. Moderne Flash-Datenspeicher, wie USB-Sticks etwa, sind fast immun gegen Magnetfelder. Experten versichern: Erst Magnete, die so stark sind, dass sie Eisenpartikel aus dem menschlichen Blut ziehen können, würden einen Flash-Speicher beschädigen. Im Grunde gilt das selbe für Festplatten. Die einzigen Magnete, die stark genug sind, um Daten dauerhaft von einem Datenträger zu löschen, stehen in Labors oder in professionellen Firmen, die sich auf Datenlöschen spezialisiert haben.

CDs nur am Rand berühren
Keine Panik: CDs und DVDs sind wesentlich robuster als die alten Floppy Disks! Man sollte sie zwar nicht allzu oft berühren. Ein wenig Staub oder Fingerabdrücke zerstören jedoch noch lange keine Daten. Man kann sie auch recht schnell wieder entfernen, indem man mit Glasreiniger und einem weichen Tuch von innen nach außen reibt. Die Informationen sind nämlich in einer tief liegenden Metallschicht gespeichert. Selbst ein kleiner Kratzer muss noch keine Katastrophe sein. Moderne, intelligente Laufwerke schaffen es meist, die Fehler "herauszurechnen".

Abmelden schützt vor Spam-Mails
Manchmal scheinen Spammer doch netter als ihr Ruf. Ist es nicht zuvorkommend, wenn der Versender unerwünschter Mails anbietet, den Empfänger aus seiner Verteilerliste zu entfernen? Angeblich genügt es, ihm eine Mail mit der entsprechenden Bitte zukommen zu lassen – oder einen dafür vorgesehenen Link anzuklicken. Doch dahinter steckt ein Trick: Dadurch, dass der Empfänger antwortet, erkennt der Versender, dass die eMail-Adresse aktiv ist und die Werbebotschaften gelesen werden. Ihr Postfach wird danach noch stärker bombardiert als zuvor.

Zwei gefährliche Windows-Dateien
Noch immer kursiert das Gerücht, bei den beiden Dateien "SULFNBK.EXE" und "JDBGMGR.EXE" handele es sich um digitale Schädlinge. Wer sie auf seinem Rechner findet, solle sie umgehend löschen, so der Wortlaut zahlreicher eMails, die schon seit Jahren die Runde machen. Tatsächlich finden sich die genannten Dateien auf fast jedem Windows-System. Allerdings stellen sie keinerlei Sicherheitsrisiko dar, sondern einen unverzichtbaren Bestandteil des Betriebssystems. Daher sollten man sie auf keinen Fall anrühren.

Ausschalten beschädigt Windows
Schaltet man den PC aus, ohne Windows vorschriftsgemäß zu herunter zu fahren, kommt es zu Schäden auf der Festplatte. Ebenfalls Legende – doch eine mit einem wahren Kern. Wird der Rechner nicht während eines Festplatten-Schreibvorganges ausgeschaltet, kann Datenverlust auftreten – vorausgesetzt, die Arbeit wurde nicht gespeichert. Einem Irrglauben erliegt übrigens auch, wer sich nicht traut, dem PC zwischendurch einmal eine Auszeit zu gönnen. Ihn eine Stunde sinnlos laufen zu lassen, verbraucht wesentlich mehr Strom!

Kekse als Daten-Spione
Cookies sind angeblich in der Lage, jede Bewegung des Surfers im Netz zu protokollieren und weiterzugeben. Ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält. Freilich gibt es Cookies, die in der Lage sind, Webinhalte voneinander zu unterscheiden. Damit soll verhindert werden, dass Surfer immer wieder dieselbe Werbeanzeige zu sehen bekommen. Die meisten Cookies jedoch sind weit weniger neugierig. Einer von Amazon.de zum Beispiel speichert die persönlichen Einstellung der eigenen Seite ab. Der Besuch einer anderen Shopping-Seite ist ihm aber völlig egal.

Patches kommen per eMail
Bei eMails, die scheinbar von einer seriösen Quelle stammen, vor einem gefährlichen, neuen Virus warnen und einen rettenden Patch im Gepäck haben, ist äußerste Vorsicht angesagt. Denn das Gegenteil ist der Fall: In Wirklichkeit versteckt sich im Anhang Schadcode, der dem Anwender mit einem Klick untergeschoben werden soll. Solche eMails sollte man am besten ungelesen im elektronischen Papierkorb verschwinden lassen! Updates machen Software übrigens nicht unbedingt perfekt. Neue Funktionen, neue Fehler, lautet eine Grundregel.

Falsche Adresse verwirrt Trojaner
Viele Trojaner kommen per eMail-Anhang auf den eigenen PC. Und über die Einträge des eigenen Outlook-Adressbuchs versendet sich das Schadprogramm munter weiter. Eine der ältesten Legenden in diesem Zusammenhang besagt, ein spezieller Adressbucheintrag mit dem Inhalt "AAAAA" oder "000000" würde den Schädling davon abhalten sich selbst zu versenden. Nicht nur, dass dies falsch ist und den Trojaner herzlich wenig interessiert – Anwender wiegen sich in einem falschen Sicherheitsgefühl, und machen den PC anfällig für weitere Schadprogramme.

Mit doppelter Kraft gegen Viren
Überhaupt keinen Virenscanner einzusetzen ist sträflicher Leichtsinn. Aber zwei Programme gegen die digigtalen Plagegeister sind schlechter als einer! Dasselbe gilt für Firewalls: Zwei solcher Schutzprogramme im gleichzeitigen Betrieb behindern sich gegenseitig, können nicht effektiv arbeiten und belasten zudem die System-Ressourcen unnötig. Fehlermeldungen sind die Folge. Es kann sogar zum System-Absturz kommen. Daher sollten stets nur eine Firewall und ein einziger Virenscanner auf dem PC installiert sein.

Screensaver einschalten?
Viele halten Bildschirmschoner nicht nur für schön, sondern glauben, er beschere ihrem Monitor auch ein längeres Leben. Das ist falsch. Als die ersten PCs in Büros und Arbeitszimmer kamen, konnten Mattscheiben nur eine oder zwei Farben darstellen. Blieb ein Bild oder Text zu lange unverändert, so brannte er sich unweigerlich ein. Heutzutage dienen sie nur der Belustigung – und verbrauchen zudem unnötig Strom. Sie sind allerdings so realistisch, dass sie sogar als vollwertiger Ersatz für Aquarien taugen.

Im Nirwana des Netzes gefunden

Antworten zu 10 Computer Mythen:

Hallo,
soweit kann man das stehen lassen,allerdings ist das hier so nicht richtig :

 

Zitat
Kekse als Daten-Spione
Cookies sind angeblich in der Lage, jede Bewegung des Surfers im Netz zu protokollieren und weiterzugeben. Ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält. Freilich gibt es Cookies, die in der Lage sind, Webinhalte voneinander zu unterscheiden. Damit soll verhindert werden, dass Surfer immer wieder dieselbe Werbeanzeige zu sehen bekommen. Die meisten Cookies jedoch sind weit weniger neugierig. Einer von Amazon.de zum Beispiel speichert die persönlichen Einstellung der eigenen Seite ab. Der Besuch einer anderen Shopping-Seite ist ihm aber völlig egal.

Coockies wurden mal erfunden im Zeitalter der 56k Modems.Dadurch konnte man eine Seite wesentlich schneller ansteuern.Heutzutage bei DSL-Verbindungen machen Coockies prinzipbedingt keinen Sinn mehr.Sie dienen lediglich dazu,die Neugier eines Seitenbetreibers zu befriedigen.Ganz dem alten Spruch verpflichtet "Wissen ist Macht"
Was so ein Coockie alles mitschreibt ist einzig Sache des Programmierers.
Sir Reklov
Cookies dienen lediglich dazu,die Neugier eines Seitenbetreibers zu befriedigen.

Nö, sie dienen auch wesentlich dem Surf-Komfort. Z.B., damit man nicht jedesmal ID und PW auf einer Seite eingeben muß etc.

Es ist sehr gut, "Computer-Mythen" aufzudecken und es lassen sich locker noch 10 weitere Mythen finden.

Aber die Qualität des Textes ist nur mittelmäßig. Verbesserungen:
* Einfache Screensaver führen natürlich gegenüber einem Monitor, auf dem kein Sceensaver läuft, praktisch zu keinem Mehrverbrauch an Strom.

* CDs haben so häufig Lesefehler, daß man wirklich den Rat geben muß, sie ausschließlich am Rand zu berühren und die Unterseite nie auf unreine Oberflächen zu legen.

* Ausschalten ohne Abmeldung kann Windows schon beschädigen und zwar das Benutzerprofil bei Netzwerk-PCs.

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