Die Geschichte vom Baumwollfaden
Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass es nicht ausreicht, so, wie er war: "Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach", sagt er sich, "und für einen Pullover zu kurz.
An andere anzuknüpfen, habe ich viel zu viele Hemmungen. für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu blass und farblos. Ja, wenn ich aus Lurex wäre, dann könnte ich eine Stola verzieren oder ein Kleid.
Aber so? Es reicht nicht! Was kann ich schon? Niemand braucht mich.
Niemand mag mich und ich selbst am wenigsten."
So sprach der kleine Baumwollfaden, legte traurige Musik auf und fühlte sich ganz niedergeschlagen in seinem Selbstmitleid.
Da klopfte ein Klümpchen Wachs an seine Tür, und sagte: "lass dich doch nicht so hängen, du Baumwollfaden. Ich hab da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Für eine Weihnachtskerze bist du zwar als Docht zu kurz und ich hab` dafür nicht genug Wachs, aber für ein Teelicht reicht es allemal. Es ist doch viel besser, ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu jammern!"
Da war der kleine Baumwollfaden ganz glücklich, tat sich mit dem Klümpchen Wachs zusammen und sagte: "Nun hat mein Dasein doch einen Sinn."
Und wer weiß, vielleicht gibt es in der Welt noch mehr kurze Baumwollfäden und kleine Wachsklümpchen, die sich zusammentun könnten, um der Welt zu leuchten?! (Autor unbekannt)
Wenn Weihnachten das Fest der Liebe ist,
warum ist dann Weihnachten nur an Weihnachten?
Engelbert Schinkel
webse (6.839) Sp. Newbie 120x Beste Antwort 196x "Danke"
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