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meine frage bezog sich auf freiberufliche tätigkeit, sprich einmalig (option auf weitere vortäge vorbehalten) nur gewerblich.
gebe zur zeit auch Nachbarschaftshilfe. da hängt der preis vom bekanntheitsgrad ab und liegt zwieschen 0€ und 35€. damit liege ich unter der hälfte von kommerziellien anbietrn in town.
für 60€ biete ich nen sevicevertrag fürn halbes jahr.

Hallo,

die aufgemachte Rechnung stimmt schon. Leider verkaufen sich viel zu viele unter Wert. Auch wenn man immer bestrebt ist die Nebenkosten gering zu halten, sollte die Arbeitsleistung die man[n]/Frau als Freiberufler erbringt, nicht schlechter bezahlt sein, als die des angestellten Kollegen. Geiz mag zwar geil sein, aber nicht beim Verdienst. Qualifizierte Kräfte können problemlos, auch im Jahre 2006, 70€ plus verlangen und bekommen sie auch.

Dr. SuSE

habt ihr mal nen freund oder freundin gefragt, was die fürn lohnsteuerjahresausgleich nehmen mit entsprechender ausbildung.
geb hier gerne einiges meiner erfahrung weiter wie alle.
nur zu mir wurde mal gesagt, das meine edv kenntniss mein kapital sind.
na ja bin auch noch steuerfachgehilfe, rettungssanni. g&a kaufmann, und last but not least fachinformatiker. hab leider keine auslandserfahrungen und bin 20 jahre zu alt. ;D

das hab ich ausgehandelt:
pro seminarteilnehmer 65€/tag.
seminar dauert 3 tage und es sind acht leute.
bekomme hotel(spesen)extra
ich glaube damit mach ich nen guten schnitt.
was sagt das höllenweib dazu?

Hallo,

na siehst Du geht doch. :D

Ist ja auch ein Unterschied ob Du
hiermit
oder
hiermitzum Kunden fährst. Natürlich muss auch Deine erbrachte Leistung stimmig sein. Nur zufriedene Kunden empfehlen dich weiter. Oder Seminarteilnehmer möchten dich beim nächsten Seminar als Dozent wiederhaben. So kommt der Stein ins Rollen......


Have Fun

« Letzte Änderung: 11.10.06, 11:26:19 von Dr. SuSE »
problemlos, auch im Jahre 2006, 70€ plus verlangen und bekommen sie auch.

Wenn es die Firmen bezahlen, dann hast Du Recht. Bei Bildungsträgern z.b. gesponsert durch die Agentur für Gesellschaftsarbeit, egal wie gut Du bist, kannsté mit diesen Vorstellungen Heim gehen. Kollegen aus meinem Fach gehen für 15 Euro, das allerdings halte ich für ganz daneben.
das hab ich ausgehandelt:
pro seminarteilnehmer 65€/tag.
seminar dauert 3 tage und es sind acht leute.
bekomme hotel(spesen)extra
ich glaube damit mach ich nen guten schnitt.
was sagt das höllenweib dazu?

Das ist mehr wie super!! Glückwunsch und mit acht Männickens machste Dich auch nicht tot  ;D

Hallo,

15 Euro ?? Da bringst Du ja Geld mit.  Der Gesellschaft/dem Bildungsträger würde ich einen guten Tag und guten Weg wünschen. Gute Leistung hat nun mal ihren Preis und die sollte es jedem Bildugsträger wert sein auch zu bezahlen.
Bei Kursgebühren um durchschnittlich 1000 Euro pro Teilnehmer für einen 3 Tagekurs bei den etablierten Bildungsträgern sollte dies auch kein Problem darstellen ( ist es dort auch nicht ).

Have Fun   

Dass mit dem Schüler hast Du wohl Missverstanden.
Ich glaube , Jossif wollte genau das Gegenteil ausdrücken .
Kein Schüler sollte sich zu fein sein , auch mal unter 20€ was zu machen .....
Ich bin wohl sowieso zu doof für Geschäfte ,  wenn ich mich irgendwo reinhänge , krieg ich 10€ / Std und für die Anfahrtszeit auch (geschenkt natürlich)  ;D.
Und unser Computerspezi im ORT nimmt "im Dorf / unter Freunden" 35-40€ mit Rechnung !!

15 Euro ?? Da bringst Du ja Geld mit.  Der Gesellschaft/dem Bildungsträger würde ich einen guten Tag und guten Weg wünschen. Gute Leistung hat nun mal ihren Preis und die sollte es jedem Bildugsträger wert sein auch zu bezahlen.

SuSe   ist geh dafür auch nicht, aber wie gesagt, es gibt Kollegen die tun es, um überhaupt GELD zu verdienen. Was willst Du dann mit Deinem Talent tun, wenn das Arbeitsamt, den Bildungsträgern die Kohle kürzt. Auch bei einer Lehrgangsgebühr von durchschnittlich 2500 Euro, bekommt der Dozent nur den kleinsten Anteil. Der Bildungsträger wäre ja dumm das Geld mit vollen Händen rauszuwerfen. SuSe ich weiß zwar nicht wo Du zu Hause bist, aber leider - schlechter Vergleich: aber im Osten ticken teilweise die Uhren auch nach 16 Jahren noch anders! Schade!!

Aber zzz hat ein gutes Resultat für sich herausgeholt.
Dass mit dem Schüler hast Du wohl Missverstanden.

@HCK, wem hast Du jetzt gemeint. Schüler dürfen auch so wie @JoSsif es erwähnte auch unter  Euro gehen, damit sie spüren wie schwer es ist Geld zu verdienen und was man dafür auch leisten muss. Ich gebe @SuSe nicht recht wenn er  sagt, dass sie es nicht tun soll´n. Nur so lernen sie es schätzen, welchen Wert - a) die Arbeit und b) natürlich das Geld hat.

Ich hoffe ich habe es richtig wiedergegeben!  ;D
Ich hoffe ich habe es richtig wiedergegeben!  ;D

Ich stimme da auf jeden Fall zu.

Folgende Ergänzung dazu noch: es gibt keinen, aber auch wirklich überhaupt keinen Grund, eine ungelernte Kraft (lassen wir es mal einen Schüler sein) für 20 Euro die Stunde zu beschäftigen - ich rede immer noch von der selben Branche. In vielen Unternehmen, besonders im Osten, gehen Profis für weit weniger als 20 Euro die Stunde auf Arbeit. Und das hat nichts mit vermeintlich mangelhafter Qualifikation zu tun, sondern mit den Tatsachen auf dem Arbeitsmarkt! OK, man mag mir jetzt vorwerfen, dass der Vergleich etwas hinkt, da beim Schüler von selbständiger Arbeit die Rede war, während ich den professionellen Arbeitnehmer hier in einem Beschäftigungsverhältnis sehe. Das sollte jedoch mehr dazu dienen, um mal die Größenordnungen zurechtzurücken!

greez 8)
JoSsiF

Hallo,

das Bildungsangebot ist vielfältig und auch die Art der Bildungsträger. Auch bei den Bildungsträgern gibt es profitgierige und solche, die fair mit Ihren Partnern umgehen, Trainierte wie Trainiernde.

Mal ein Beispiel:

Wenn wir ( damit meine ich meinen Unternehmenszweig Campus ) einen Kurs anbieten, z.B. Linux System Administration mit den Inhalten:

    * UNIX/Linux Geschichte
    * Erste Schritte
    * Die Bourne Again Shell (BASH)
    * Benutzerverwaltung
    * Das Dateisystem und die Dateirechte
    * Dateisystemverwaltung mit LVM
    * Anpassung von Konfigurationsdateien per Editor
    * Installation und Paketverwaltung
    * Der SysV-Boot-Prozeß
    * Zeitsteuerung mit Cron und At
    * Konfiguration des X-Servers
    * Drucken
    * Kernelanpassungen und Tuning
    * Lokale Sicherheit

Dauert so ein Kurs 5 Tage. Jeder Teilnehmer zahlt dafür 1500 € netto zuzüglich Anfahrt- und Hotelkosten. Alle anderen Kosten sind in den Kursgebühren enthalten. Für diesen Preis kann er erstklassigen Unterricht von ertklassigen Trainern erwarten. Bei 10 Teilnehmern ergibt sich eine Einnahme von 15000 Euro. Wenn der Dozent z.B. nun 70 € für die Unterrichtsstunde ( 45 Minuten ) plus Nebenkosten für An-und Abreise, Hotel und Verpflegung erhält, kostet er ca. 2000.00 €. Macht einen Rohgewinn von 13000.00 € pro Kurs. In diesen Relationen sind alle zufrieden. Der Kursteilnehmer, weil er den bestmöglichen Unterricht für sein Geld erhält ( er soll ja auch wiederkommen ) wir, weil die Marge stimmt und der Dozent, der angemessen honoiert wird und deshalb auch mit Freude und Einsatz den Kurs leitet und immer wieder gerne für weitere Kurse, auch kurzfristig, zur Verfügung steht.

Heuert man Leute im unteren Preissegment an, zeigt die Erfahrung, dass der Schuss meist nach hinten losgeht. Schlechte Vorbereitung demotiviertes Auftreten, schlechte Kursleitung und unzufriedene Teilnehmer. Das kann man sich nicht leisten, macht man nicht so oft, wenn man sein Unternehmen langfristig betreiben möchte. Der Ruf ist schnell ruiniert. So wird das gezahlt, was für Spitzenkräfte notwendig ist, eben die 70 € plus....

Dabei will ich es jetzt mal bewenden lassen.

Gruss

Dr. Suse




 

SuSe

da Du hier im andere Segment schweifst, will ich mal für mich an dieser Stelle einen Schluss-Strich ziehen. Hier ging es um Bildung - jedoch nicht so wie in Deinem Beitrag von heute 19:15 um die IT Branche. Wie schon erwähnt sind natürlich Unternehmen, die ihre Mitarbeiter ausbilden lassen, bestrebt, den "BESTEN" zubekommen. Wir, das heißt mein Freund und ich, führen eine Privatschule fürs Steuerrecht - also KEIN IT und ich glaube zu wissen von was ich hier schreibe. Deshalb sind Deine Ausführungen nicht ganz mit den Vorstellung des "NORMALEN" Ausbildungsgrades vereinbar. Auch wir haben sehr gute Dozenten, auch sie müssen hier ihr bestens geben, auch wenn sie  Zitat: "....im niedrigen Preissegment..." arbeiten, wobei unsere Teilnehmer ALLE samt einen Abschluß vor Steuerberater-Kammer und Industriekammer ablegen müssen. Du solltest Deine Ausführungen nicht verallgemeiner. Auch schlechter bezahlte Arbeitskräfte haben ihre Qualität - sie leben nur im falschen Bundensland  ???

Und ich bin mit JoSsif einer Meinung!!!!

So ganz richtig ist das ja nun auch wieder nicht.
Auch Mittelstandsbetriebe, somit die Hauptstützen der deutschen Wirtschaft, die z.B. in Niedersachsen ansässig sind, können sich, obwohl groß genug für einen eigenen Admin, solche Kosten, wie sie von Dr. Suse dargestellt werden, sicherlich nicht leisten.
Weder für den IT-, noch für anderen Schulungsbedarf dürfen Kosten entstehen, die auch nur annähernd dieses Level erreichen. Da ist der Westen nicht weit weg vom Osten.
Da gibt es mehr "Learning-By-Doing", als es sich überhaupt die meisten Fachspezialisten vorstellen können.
Ob das gut ist sei mal dahin gestellt, aber was sollen sie tun...


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